Kernekoncepter
Die Recheneffizienz kann die Modelleffizienz von Convolutional Neural Networks stark beeinflussen und zu deutlich längeren Latenzzeiten führen, obwohl die Modelle weniger Operationen ausführen.
Resumé
Der Artikel untersucht die Beziehung zwischen Modelleffizienz, Recheneffizienz und Latenz bei Convolutional Neural Networks (CNNs). Er führt verschiedene Kennzahlen ein, um diese Zusammenhänge zu messen und zu visualisieren.
Schlüsselpunkte:
- Modelleffizienz misst die Genauigkeit in Abhängigkeit von der Anzahl der durchgeführten Operationen. Sie sagt nichts über die Ausführungsgeschwindigkeit aus.
- Recheneffizienz misst das Verhältnis zwischen tatsächlicher und maximaler Rechenleistung. Sie bestimmt, wie stark die ideale Modelleffizienz durch die Ausführung auf realer Hardware verzerrt wird.
- Der "Effizienzspalt" zeigt den Unterschied zwischen idealer und tatsächlicher Latenz und wird durch die Recheneffizienz verursacht.
- Degenerierende Convolutions-Schichten wie Pointwise oder Depthwise Convolutions haben eine deutlich geringere Recheneffizienz als klassische Convolutions-Schichten.
- Das "Waterline"-Modell analysiert die Leistungsfähigkeit einer Sequenz paralleler Kernel genauer als das Roofline-Modell.
Der Artikel schlägt vor, Modelleffizienz und Recheneffizienz gemeinsam zu optimieren, um die Leistung von CNNs zu verbessern.
Statistik
Die Recheneffizienz von EfficientNet liegt zwischen 5% und 8%.
Die Recheneffizienz von ConvNeXt liegt zwischen 19% und 35%.
Die Recheneffizienz von ConvFirst liegt zwischen 47% und 55%.
Citater
"Contrary to the prevailing view that latency and arithmetic complexity are irreconcilable, a simple formula relates both through computational efficiency."
"Paradoxically, these models also used more operations."
"Skepticism grew among researchers and engineers alike about the relevance of arithmetic complexity."