In dieser Arbeit wird ein alternativer Lernansatz für ungeregelte, rekurrente Netzwerke in FPGAs untersucht. Anstatt nur die Ausgabegewichte zu trainieren, wie im traditionellen Reservoir-Computing, wird hier die evolutionäre Optimierung der Booleschen Knotenfunktionen des Netzwerks selbst genutzt.
Es werden zwei Systemimplementierungen getestet:
Die Experimente zeigen, dass die evolutionäre Optimierung der Knotenfunktionen zu einer deutlichen Verbesserung der Aufgabenleistung führt, um bis zu 30% im getesteten Bildklassifikations-Szenario. Dabei kann die Verwendung des Backend-Klassifikators nach der Evolution oft vernachlässigt werden, da das Netzwerk selbst die Aufgabe sehr gut löst.
Zusätzlich wird die Fähigkeit der evolvierten Netzwerke demonstriert, zeitlich dynamische Ausgangssignale zu erzeugen sowie Kurzzeitgedächtnis für zeitabhängige Aufgaben aufzubauen. Diese Eigenschaften sind für viele Anwendungen wie Signalverarbeitung oder Regelungstechnik relevant.
Insgesamt zeigt die Arbeit, dass die evolutionäre Optimierung von Reservoir-Computing-Systemen in FPGAs eine praktikable und leistungsfähige Methode ist, um energieeffiziente und hochgeschwindigkeits-Lösungen für eine Vielzahl von Aufgaben zu entwickeln.
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by Raphael Norm... a las arxiv.org 03-21-2024
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