Der Artikel präsentiert ein Modell, das erklärt, wie Große Sprachmodelle (LLMs) funktionieren, indem es drei etablierte Theorien aus Philosophie, Soziologie und Computerwissenschaft integriert:
Gute alte KI (GOFAI): Frühe KI-Forschung ging von der Idee aus, dass Bedeutung durch symbolische Repräsentationen und logisches Schließen entsteht. Dies erwies sich als problematisch.
Reaktive Systeme: Philosophen und einige KI-Forscher argumentieren, dass viele Entscheidungen und Handlungen eher auf direkter Wahrnehmung und Reaktion auf die Umgebung basieren als auf Repräsentation und Reasoning.
Soziologische Theorie: Gesellschaft besteht aus Strukturen und Praktiken, die sich über die Zeit entwickelt haben und die Individuen "verkörpern", anstatt dass Individuen rational Entscheidungen treffen.
Das vorgeschlagene Modell besagt, dass LLMs Sprache nicht als Verweis auf Dinge in der Welt, sondern als Verhandlung gemeinsamer Praktiken zwischen Sprechern verstehen. Sie lernen, Praktiken zu erkennen und darauf angemessen zu reagieren, anstatt Bedeutung aus symbolischen Repräsentationen abzuleiten.
Dieses "Pragmatik-zuerst"-Modell erklärt, wie LLMs "Gedankenlesen" und andere Phänomene des Sprachverständnisses nachahmen können, ohne tatsächlich Intentionen oder Überzeugungen zu modellieren.
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