Die Studie untersucht die Leistungsüberkopfe von Remote Procedure Calls (RPCs) in Microservice-Architekturen und zeigt, dass die Kommunikationskosten oft die Kosten der eigentlichen Geschäftslogik übersteigen. Die Autoren argumentieren, dass punktuelle Optimierungen an einzelnen Komponenten des RPC-Stacks nicht ausreichen, um diese Probleme zu lösen.
Stattdessen schlagen sie einen disruptiven Ansatz namens "Notnets" vor, der RPC-Semantik durch Nutzung von gemeinsam genutzem Arbeitsspeicher implementiert. Dieser Ansatz umgeht die Probleme traditioneller verteilter gemeinsamer Speichersysteme, da er nur die eingeschränkten Anforderungen von RPC erfüllen muss und nicht die Komplexität von allgemeinen verteilten Speichersystemen.
Die Autoren präsentieren erste Machbarkeitsstudien, die zeigen, dass dieser Ansatz das Potenzial hat, die RPC-Latenz um eine Größenordnung zu verbessern, indem er den Netzwerkstapel, die Serialisierung und andere Komponenten des RPC-Stacks umgeht.
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