Die Studie untersucht den Diskriminator eines vortrainierten StyleGAN3-Modells auf Voreingenommenheit. In der ersten Studie werden die 100 höchst- und niedrigstbewerteten Gesichter aus dem FFHQ-Datensatz, auf dem das Modell trainiert wurde, analysiert. Es zeigt sich eine starke Korrelation zwischen der Bewertung durch den Diskriminator und der Luminanz bzw. Helligkeit der Gesichter. Dunkle Gesichter, insbesondere von schwarzen Personen, werden systematisch schlechter bewertet.
In der zweiten Studie werden Gesichter mit expliziten Rasse- und Geschlechtsangaben untersucht. Hier zeigt sich, dass der Diskriminator Gesichter von schwarzen Männern, insbesondere mit langen Haaren, deutlich schlechter bewertet als andere Gruppen. Weiße Männer mit kurzen Haaren erhalten die höchsten Bewertungen.
Eine Regressionsanalyse bestätigt diese Befunde. Neben der Helligkeit und Farbgebung der Gesichter spielen auch wahrgenommene Merkmale wie Eurozentrismus und Afrozentrismus eine Rolle für die Bewertung durch den Diskriminator. Insgesamt legt die Studie offen, dass der Diskriminator des untersuchten Modells in systematischer Weise Voreingenommenheit gegenüber bestimmten Gruppen, insbesondere schwarzen Personen, zeigt.
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by Alvin Grisso... at arxiv.org 03-13-2024
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