Der Artikel führt eine quantitative Definition der "pragmatischen Information" ein, die die Menge an Information misst, die für eine Entscheidung relevant wird. Im Gegensatz zur klassischen Informationstheorie nach Shannon, die sich nur mit der technischen Übertragung von Nachrichten befasst, berücksichtigt die pragmatische Informationstheorie auch die Bedeutung und Nützlichkeit der Informationen für den Empfänger.
Der Autor entwickelt eine Formel für die pragmatische Information einer einzelnen Nachricht, die auf der Kullback-Leibler-Divergenz zwischen a priori und a posteriori Wahrscheinlichkeitsverteilungen basiert. Für eine Gesamtheit von Nachrichten wird die pragmatische Information als der erwartete Wert der pragmatischen Informationen der einzelnen Nachrichten definiert.
Die Theorie hat viele wünschenswerte Eigenschaften wie Nichtnegativität und Additivität für unabhängige Entscheidungen. Der Autor diskutiert auch Anwendungen auf das "One-Armed-Bandit"-Problem und die Effizienzmarkthypothese in der Finanzökonomie.
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