Die Studie untersucht die Empfehlungen von YouTube-Videos zum Thema Abtreibung. Dafür wurden sechs Nutzerprofile mit unterschiedlichen Hintergründen und Interessen simuliert, die nach Abtreibungsvideos suchten und diese ansahen. Die Empfehlungen, die diesen Profilen angezeigt wurden, wurden analysiert und kategorisiert.
Die Ergebnisse zeigen, dass YouTube-Empfehlungen tendenziell pro-abtreibungsbezogene Inhalte bevorzugen. Allerdings hat YouTube offenbar auch erfolgreich die Verbreitung von Fehlinformationen zu diesem Thema eingedämmt, da nur ein geringer Anteil der einflussreichsten Videos irreführende Inhalte enthielt.
Interessanterweise zeigte sich, dass Nutzer mit medizinischem Hintergrund oder ausgeprägtem Interesse an medizinischen Themen seltener Videos empfohlen bekamen, die Mythen über Abtreibung widerlegen. Hingegen erhielten Nutzer, die sich zuvor mit feministischen Themen beschäftigt hatten, eher Videos mit anti-abtreibungsbezogenen Inhalten.
Die Studie betont die Notwendigkeit, die Empfehlungsalgorithmen von YouTube kritisch zu hinterfragen und ihre Auswirkungen auf die Verbreitung von Fehlinformationen und ideologischen Verzerrungen zu untersuchen.
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