Die Studie führt einen systematischen Benchmark-Vergleich von 12 einflussreichen Quantenmaschinen-Lernmodellen mit 6 binären Klassifikationsaufgaben durch, die insgesamt 160 individuelle Datensätze umfassen.
Zunächst wird die Motivation und Methodik des Benchmark-Ansatzes diskutiert. Klassische Benchmark-Studien in der Maschinenlernforschung zeigen, dass die Auswahl der Datensätze und andere Designentscheidungen einen großen Einfluss auf die Ergebnisse haben können. Daher wird hier ein Ansatz verfolgt, der die Robustheit der Erkenntnisse durch eine sorgfältige Auswahl der Modelle und Datensätze sowie eine systematische Untersuchung verschiedener Aspekte erhöhen soll.
Die 12 getesteten Quantenmodelle lassen sich in drei Familien einteilen: Quantenneuronale Netze, Quantenkernel-Methoden und Quantenkonvolutionsneuronale Netze. Diese werden mit prototypischen klassischen Modellen wie Support-Vektor-Maschinen und einfachen neuronalen Netzen verglichen.
Die Ergebnisse zeigen, dass die klassischen Basismodelle die Quantenmodelle auf den betrachteten kleinen Datensätzen systematisch übertreffen. Darüber hinaus führt bei den meisten Modellen das Entfernen von Verschränkung oft zu ähnlich guter oder sogar besserer Leistung, was darauf hindeutet, dass "Quantenheit" möglicherweise nicht der entscheidende Faktor ist.
Die Rangfolge der Modelle ist über die verschiedenen Benchmarks hinweg überraschend konsistent und ermöglicht einige nuanciertere Beobachtungen. Zum Beispiel schneiden hybride Quanten-Klassik-Modelle ähnlich gut ab wie ihre rein klassischen "Wirte", was darauf hindeutet, dass die Quantenkomponenten eine ähnliche Rolle spielen wie die klassischen Komponenten, die sie ersetzen.
Obwohl die getesteten Quantenmodelle keine überzeugenden Ergebnisse lieferten, plädiert die Studie nicht dafür, diese für die untersuchten Datensätze zu optimieren. Vielmehr soll die schlechte Leistung im Vergleich zu den klassischen Basismodellen über eine Reihe von Aufgaben hinweg die Tatsache unterstreichen, dass die induktive Verzerrung von Quanten-Nahbereichsmodellen, der zusätzliche Nutzen der "Quantenheit" sowie die Probleme, für die beides nützlich ist, noch immer schlecht verstanden sind.
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