Der Artikel untersucht die Leistungsfähigkeit des ESPRIT-Algorithmus (Estimation of Signal Parameters via Rotational Invariant Techniques) zur spektralen Schätzung unter Bedingungen von Verzerrung und hohem Rauschen.
Zunächst wird gezeigt, dass der ESPRIT-Algorithmus eine zentrale Grenzwertfehlergenauigkeit von e^O(n^-0.5) erreichen kann, wobei n die Abtastfrequenz ist. Dies entspricht der klassischen Super-Auflösung, wenn das Rauschen und die Verzerrung gering sind.
Der Hauptbeitrag des Artikels ist jedoch der Nachweis, dass der ESPRIT-Algorithmus unter bestimmten Annahmen eine optimale Fehlergenauigkeit von e^O(n^-1.5) erreichen kann. Dies stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber der zentralen Grenzwertfehlergenauigkeit dar und geht über die Nyquist-Fehlergrenze hinaus. Dieser Nachweis erfordert neue Ergebnisse zur Störungstheorie von Eigenvektoren, die auch unabhängig von Interesse sein könnten.
Zusätzlich wird ein theoretischer Untergrenzennachweis erbracht, der zeigt, dass die e^O(n^-1.5)-Fehlergenauigkeit optimal ist und von keinem Algorithmus übertroffen werden kann.
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