Die Studie vergleicht Reaktionszeiten aus einem Wortproduktionsexperiment, das sowohl im Labor als auch online durchgeführt wurde. Dabei werden die folgenden Aspekte untersucht:
Effektstärken: Die Autoren vergleichen die Größe des semantischen Interferenzeffekts und des phonologischen Bahnungseffekts zwischen den beiden Erhebungssettings. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass beide Effekte in den Online-Daten tendenziell geringer ausfallen als in den Labordaten.
Gesamtvariabilität: Die Online-Daten weisen eine höhere Gesamtvariabilität auf als die Labordaten. Dies zeigt sich sowohl in längeren mittleren Reaktionszeiten als auch in einer höheren Restvarianz.
Variabilität innerhalb von Versuchspersonen: Es gibt keine Unterschiede zwischen Labor und Online in der Konsistenz der Reaktionszeiten innerhalb von Versuchspersonen über die Versuchsdurchgänge hinweg.
Variabilität zwischen Versuchspersonen: Die Variabilität der durchschnittlichen Reaktionszeiten zwischen Versuchspersonen ist in den Online-Daten höher als in den Labordaten. Dies hat Konsequenzen für Studien mit Zwischensubjektvergleichen.
Variabilität der Effektstärken zwischen Versuchspersonen: Die Modellschätzungen deuten darauf hin, dass die Variabilität der Effektstärken zwischen Versuchspersonen in den Online-Daten geringer ist als in den Labordaten. Allerdings ist die Präzision dieser Schätzungen in den Online-Daten eingeschränkt, sodass keine eindeutige Schlussfolgerung möglich ist.
Insgesamt zeigen die Simulationen, dass für Online-Studien deutlich größere Stichprobenumfänge erforderlich sind, um eine ausreichende statistische Leistungsfähigkeit zu erreichen. Dieser Mehraufwand muss bei der Planung von Online-Studien berücksichtigt werden.
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