Der Artikel präsentiert einen neuartigen Ansatz zum Einwilligungsmanagement in komplexen Datenverarbeitungsworkflows. Dabei werden Datenströme als gerichtete Graphen modelliert, wobei Nutzereinwilligungen als Paare von Knoten dargestellt werden, die getrennt werden müssen. Das Problem wird als Optimierungsaufgabe formuliert, bei der die Einwilligungsbeschränkungen erfüllt und gleichzeitig der Nutzen des Dienstanbieters maximiert werden soll.
Der Artikel führt zunächst das formale Modell ein und erläutert die Berechnung des Nutzens für den Dienstanbieter basierend auf den Erreichbarkeitsgraphen der einzelnen Verarbeitungszwecke. Anschließend werden fünf generische Heuristiken präsentiert, die eine effiziente Umsetzung der Einwilligungsbeschränkungen ermöglichen. Die Autoren analysieren die (Nicht-)Optimalität dieser Heuristiken und zeigen, dass das Problem im Allgemeinen NP-schwer ist.
In den Experimenten wird die Leistungsfähigkeit der Algorithmen auf synthetischen Datensätzen evaluiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die vorgeschlagenen Heuristiken, insbesondere RemoveMinMC, nahezu optimale Lösungen in Sekundenbruchteilen liefern können, während der optimale Brute-Force-Ansatz für größere Probleme unpraktikabel wird.
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