Die Studie präsentiert FastCAR, einen neuartigen Ansatz zur Aufgabenkonsolidierung im Multi-Task-Lernen für eine Klassifizierungs- und eine Regressionsaufgabe, trotz Aufgabenheterogenität mit nur subtiler Korrelation.
Der Kern des Ansatzes ist eine neuartige Labeltransformation, die es ermöglicht, ein einfaches Regressionsmodell zu verwenden, anstatt komplexe Multi-Task-Architekturen und Gewichtungsschemen einsetzen zu müssen. Die Labeltransformation basiert auf der mathematischen Eigenschaft, dass die Regressionswerte für jede Objektklasse in einem eigenen Wertebereich liegen. Durch Verschieben und Skalieren der Regressionslabels wird erreicht, dass die Wertebereiche der Klassen keine Überschneidungen aufweisen.
Das FastCAR-Modell wurde auf einem neuen Datensatz aus dem Bereich der Materialwissenschaften evaluiert, der Objektklassifizierung (Stahlmikrostrukturen) und Eigenschaftsregression (Härte) umfasst. FastCAR erreicht dabei eine Klassifikationsgenauigkeit von 99,54% und einen mittleren absoluten prozentualen Fehler von nur 2,3% bei der Regression. Damit übertrifft es deutlich die Leistung einer Vielzahl von Multi-Task-Lernmodellen, die auf verschiedenen Architektur- und Gewichtungsschemen basieren.
Ein wesentlicher Vorteil von FastCAR ist auch die hohe Effizienz. Durch den einfachen Modellaufbau und die effiziente Labeltransformation benötigt FastCAR deutlich weniger Rechenzeit als die untersuchten Multi-Task-Modelle.
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