Die Arbeit präsentiert ein neuartiges Verfahren zur ereignisbasierten Erkennung bewegter Objekte, das auf einem gemeinsamen räumlich-zeitlichen Schlussfolgerungsansatz basiert.
Zunächst wird die Hintergrundbewegung durch Nutzung von Inertialsensordaten kompensiert, um die Ereignisse des bewegten Objekts von denen des Hintergrunds zu unterscheiden. In der räumlichen Schlussfolgerungsphase wird dann eine Zeitbilddarstellung der Ereignisse erzeugt, um die Bewegungswahrscheinlichkeit zu modellieren und das bewegte Objekt durch adaptive Schwellwertbildung zu segmentieren.
In der zeitlichen Schlussfolgerungsphase wird die Punktwolke der Ereignisse entlang des Zeitstempels konstruiert, um die charakteristische säulenförmige Struktur des bewegten Objekts zu extrahieren. Durch Fusion der Ergebnisse beider Schlussfolgerungsphasen kann die Integrität der Struktur des bewegten Objekts deutlich verbessert werden.
Umfangreiche Experimente auf öffentlichen und selbst erhobenen Datensätzen zeigen, dass der vorgeschlagene Ansatz die Genauigkeit der Erkennung bewegter Objekte um 13% steigern kann.
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