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Schätzung der lexikalischen Komplexität aus dokumentenweiten Verteilungen


المفاهيم الأساسية
Wir entwickeln einen zweistufigen Ansatz zur Quantifizierung der lexikalischen Komplexität, der keine vorannotierten Korpora erfordert. Wir zeigen, dass ein dokumentenweites Komplexitätsmaß (LIX) Texte aus vier verschiedenen Korpora in Komplexitätsklassen einteilen kann, und verwenden dann den Median der LIX-Werte, in denen ein Lemma auftritt, als Komplexitätsscore für dieses Lemma.
الملخص
Wir entwickeln einen zweistufigen Ansatz zur Schätzung der lexikalischen Komplexität, der keine vorannotierten Korpora erfordert. In der ersten Stufe zeigen wir, dass der LIX-Index, ein dokumentenweites Komplexitätsmaß, Texte aus vier verschiedenen Korpora (Kinderbücher, Zeitungsartikel, Enzyklopädiebeiträge, Parlamentstexte) in Komplexitätsklassen einteilen kann. Die Korpora decken ein breites Spektrum an Komplexität ab, von "sehr einfach" bis "sehr schwierig". In der zweiten Stufe verwenden wir den Median der LIX-Werte, in denen ein Lemma auftritt, als Komplexitätsscore für dieses Lemma. Durch eine Normalisierung, die hochfrequente Lemmata nach links verschiebt, erhalten wir eine Komplexitätsschätzung auf Wortebene, die sowohl Frequenz als auch tatsächliche Verwendung berücksichtigt. Wir evaluieren unseren Ansatz qualitativ anhand von Beispielen aus Gesundheitsfragebögen und zeigen, dass er Vorschläge für Vereinfachungen liefern kann. Darüber hinaus untersuchen wir die Beziehung zwischen unserem Komplexitätsmaß und Wortlänge, Silbenzahl und Frequenz. Unser Ansatz ist sprach-unabhängig und kann für jede Sprache angewendet werden, für die ein dokumentenweites Komplexitätsmaß verfügbar ist. Wir demonstrieren dies auch für das Englische.
الإحصائيات
Die durchschnittliche LIX-Punktzahl für Kinderbücher beträgt 21,57 mit einer Standardabweichung von 4,56. Die durchschnittliche LIX-Punktzahl für Zeitungsartikel beträgt 40,32 mit einer Standardabweichung von 5,82. Die durchschnittliche LIX-Punktzahl für Enzyklopädiebeiträge beträgt 45,40 mit einer Standardabweichung von 6,40. Die durchschnittliche LIX-Punktzahl für Parlamentstexte beträgt 47,04 mit einer Standardabweichung von 6,36.
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by Sond... في arxiv.org 04-02-2024

https://arxiv.org/pdf/2404.01196.pdf
Estimating Lexical Complexity from Document-Level Distributions

استفسارات أعمق

Wie könnte man die Beziehung zwischen lexikalischer Komplexität und syntaktischer Komplexität in einem integrierten Modell berücksichtigen?

Um die Beziehung zwischen lexikalischer und syntaktischer Komplexität in einem integrierten Modell zu berücksichtigen, könnte man verschiedene linguistische Merkmale kombinieren. Zum Beispiel könnte man neben der Wortlänge, der Häufigkeit und der Anzahl der Silben auch syntaktische Merkmale wie Satzlänge, Satzkomplexität und die Verwendung von Nebensätzen berücksichtigen. Durch die Integration dieser verschiedenen Merkmale könnte ein umfassenderes Verständnis der Gesamtkomplexität eines Textes erreicht werden. Darüber hinaus könnte man auch die Abhängigkeiten zwischen lexikalischer und syntaktischer Komplexität modellieren, um zu untersuchen, wie sich Veränderungen auf der Wortebene auf die Gesamtkomplexität eines Satzes oder Textes auswirken.

Wie lässt sich die Methode erweitern, um nicht nur einzelne Wörter, sondern auch Wortgruppen und Sätze zu vereinfachen?

Um die Methode zu erweitern, um nicht nur einzelne Wörter, sondern auch Wortgruppen und Sätze zu vereinfachen, könnte man eine kontextuelle Analyse implementieren. Dies könnte beinhalten, die Beziehungen zwischen Wörtern in einer Wortgruppe oder einem Satz zu berücksichtigen und zu bewerten, wie sich die Komplexität einzelner Wörter auf die Gesamtkomplexität des Ausdrucks auswirkt. Man könnte auch syntaktische Analysen durchführen, um die Struktur von Sätzen zu verstehen und zu vereinfachen. Darüber hinaus könnte man maschinelles Lernen einsetzen, um Muster in der Komplexität von Wortgruppen und Sätzen zu erkennen und automatisch Vereinfachungen vorzuschlagen.

Welche Rolle spielen kontextuelle Faktoren wie Domäne oder Zielgruppe bei der Einschätzung der Komplexität?

Kontextuelle Faktoren wie Domäne und Zielgruppe spielen eine entscheidende Rolle bei der Einschätzung der Komplexität von Texten. Die Wahl der Wörter, die Satzstruktur und der allgemeine Sprachstil können je nach Domäne und Zielgruppe variieren. In spezialisierten Domänen können Fachbegriffe und komplexe Konzepte häufiger vorkommen, was die Komplexität erhöht. Bei der Zielgruppe muss berücksichtigt werden, welches Sprachniveau angemessen ist, um sicherzustellen, dass die Informationen verständlich sind. Daher ist es wichtig, die Kontextfaktoren zu berücksichtigen, um die Komplexität eines Textes angemessen zu bewerten und gegebenenfalls anzupassen.
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