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Flexibler K-Nächste-Nachbarn-Klassifikator: Herleitung und Anwendung für die auf Ionenmobilitätsspektrometrie basierende Innenraumortung


Conceitos Básicos
Der Flexible K-Nächste-Nachbarn-Klassifikator (FlexKNN) ist eine Variante des weit verbreiteten K-Nächste-Nachbarn-Klassifikators (KNN), bei der anstelle der Anzahl der nächsten Nachbarn K der maximale Abstand dmax zwischen Testprobe und Trainingsdaten als Eingabeparameter verwendet wird. Dadurch kann die Anzahl der verwendeten Trainingsdaten K für jede Testprobe individuell angepasst werden, was die Klassifikationsgenauigkeit im Vergleich zum Standard-KNN insbesondere dann erhöht, wenn die Testprobe weit von den Trainingsdaten entfernt ist.
Resumo
Der Artikel führt zunächst den Standard-KNN-Klassifikator und verschiedene Varianten davon ein. Dabei wird erläutert, dass die Wahl des Parameters K eine Herausforderung darstellt, da ein zu kleines K anfällig für Ausreißer ist, während ein zu großes K dazu führen kann, dass Klassen mit vielen Trainingsdaten bevorzugt werden. Um diese Probleme zu adressieren, wird der Flexible K-Nächste-Nachbarn-Klassifikator (FlexKNN) vorgestellt. Anstelle von K wird hier der maximale Abstand dmax zwischen Testprobe und Trainingsdaten als Eingabeparameter verwendet. Der Algorithmus sucht dann alle Trainingsdaten innerhalb dieses Abstands und leitet daraus die Klassenzugehörigkeit der Testprobe ab. Wenn keine Trainingsdaten innerhalb von dmax liegen, gibt der FlexKNN an, dass keine Klassifikation möglich ist. Der Artikel vergleicht den FlexKNN und den Standard-KNN anhand von Daten zur Innenraumortung basierend auf Ionenmobilitätsspektrometrie-Messungen. Die Ergebnisse zeigen, dass der FlexKNN eine höhere Klassifikationsgenauigkeit erreicht, insbesondere wenn die Trainingsdaten stark von den Testdaten abweichen. Zudem liefert der FlexKNN in solchen Fällen die Information, dass keine zuverlässige Klassifikation möglich ist, während der Standard-KNN eine falsche Klassifikation vornimmt. Abschließend werden mögliche Erweiterungen des FlexKNN-Algorithmus diskutiert, wie die Berücksichtigung ungleichmäßiger Klassenverteilungen oder die Verwendung gewichteter Abstände.
Estatísticas
Die durchschnittliche Anzahl K der Trainingsdaten innerhalb des maximalen Abstands dmax = 1,5 betrug 181,24. Bei dmax = 4,2 lag die durchschnittliche Anzahl K bei 2.176,83.
Citações
"Klar ist, dass für große K Klassen mit vielen Trainingsdaten bevorzugt werden würden gegenüber Klassen mit wenigen Trainingsdaten [6], was die Klassifikationsgenauigkeit schwächen könnte." "Wenn K = 0 dann liefert der FlexKNN lediglich die Information, dass keine Trainingsdaten innerhalb von dmax liegen und daher keine zuverlässige Schätzung der Klassenzugehörigkeit für die Testprobe möglich ist."

Principais Insights Extraídos De

by Phil... às arxiv.org 03-14-2024

https://arxiv.org/pdf/2304.10151.pdf
Flexible K Nearest Neighbors Classifier

Perguntas Mais Profundas

Wie könnte man den FlexKNN-Algorithmus erweitern, um auch Informationen über die Konfidenz der Klassifikation zu liefern, z.B. basierend auf der Anzahl und Verteilung der Trainingsdaten innerhalb von dmax?

Um dem FlexKNN-Algorithmus die Fähigkeit zu geben, Informationen über die Konfidenz der Klassifikation zu liefern, basierend auf der Anzahl und Verteilung der Trainingsdaten innerhalb von dmax, könnten verschiedene Ansätze verfolgt werden. Eine Möglichkeit wäre, die Gewichtung der Trainingssamples innerhalb von dmax basierend auf ihrer Nähe zum Testsample anzupassen. Samples, die näher am Testsample liegen, könnten höhere Gewichtungen erhalten, was auf eine höhere Konfidenz in die Klassifikation hinweisen könnte. Zusätzlich könnte die Konfidenz der Klassifikation durch die Berücksichtigung der Verteilung der Trainingsdaten verbessert werden. Wenn die Trainingsdaten innerhalb von dmax ungleichmäßig auf die verschiedenen Klassen verteilt sind, könnte dies die Konfidenz beeinflussen. Eine Analyse der Klassenhäufigkeiten innerhalb von dmax könnte dazu beitragen, die Konfidenz der Klassifikation zu quantifizieren. Eine weitere Möglichkeit zur Erweiterung des FlexKNN-Algorithmus wäre die Implementierung eines Schwellenwerts für die Anzahl der Trainingsdaten innerhalb von dmax. Wenn die Anzahl der Trainingsdaten unter diesem Schwellenwert liegt, könnte der Algorithmus eine geringere Konfidenz in die Klassifikation anzeigen oder sogar keine Klassifikation vornehmen, um die Unsicherheit aufgrund der begrenzten Trainingsdaten zu reflektieren.

Wie könnte man den optimalen Wert für dmax automatisch aus den Trainingsdaten ableiten, ohne dass der Nutzer diesen Parameter manuell einstellen muss?

Um den optimalen Wert für dmax automatisch aus den Trainingsdaten abzuleiten, könnte ein iterativer Ansatz verwendet werden. Eine Möglichkeit wäre, verschiedene Werte für dmax zu testen und die Leistung des FlexKNN-Algorithmus für jeden Wert zu bewerten. Durch die Analyse der Klassifikationsgenauigkeit für verschiedene dmax-Werte könnte der optimale Wert automatisch ermittelt werden. Ein weiterer Ansatz könnte die Verwendung von Clustering-Techniken sein, um die Trainingsdaten in Gruppen zu unterteilen und basierend auf den Clusterstrukturen den optimalen Wert für dmax abzuleiten. Durch die Identifizierung von natürlichen Gruppierungen innerhalb der Trainingsdaten könnte ein automatisierter Prozess zur Bestimmung von dmax entwickelt werden. Darüber hinaus könnte maschinelles Lernen eingesetzt werden, um Muster in den Trainingsdaten zu erkennen und den optimalen Wert für dmax vorherzusagen. Durch die Nutzung von Algorithmen wie Random Forest oder Gradient Boosting könnte eine Vorhersage des optimalen dmax-Werts getroffen werden, ohne dass der Nutzer manuell eingreifen muss. Dieser Ansatz würde eine automatisierte und datengesteuerte Methode zur Ableitung des optimalen dmax-Werts bieten.
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