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Modellierung der kinematischen Unsicherheit von sehnengesteuerten kontinuierlichen Robotern mittels Mixture Density Networks


Conceitos Básicos
Wir präsentieren einen neuartigen Ansatz zur Modellierung der Kinematik sehnengesteuerter kontinuierlicher Roboter, der die inhärenten Unsicherheiten implizit erfasst. Unser Modell berechnet eine Gaußsche Mischverteilung, die die Wahrscheinlichkeitsverteilung der möglichen Robotergeometrien bei einer gegebenen Konfiguration besser repräsentiert als ein Modell, das nur eine einzelne Geometrie ausgibt, und gleichzeitig die Rechenzeit reduziert.
Resumo

In dieser Arbeit präsentieren die Autoren einen neuartigen Ansatz zur Modellierung der Kinematik sehnengesteuerter kontinuierlicher Roboter. Anstatt direkt die Position und Orientierung jeder Gelenkachse des Roboters zu berechnen, berechnet ihr Modell eine Gaußsche Mischverteilung (GMM) der Robotergeometrie im Arbeitsraum.

Das Modell wird als Mixture Density Network (MDN) implementiert, das aus einem anfänglichen vorwärtsgerichteten vollständig verbundenen Netzwerk und separaten vorwärtsgerichteten vollständig verbundenen Netzwerken zur Berechnung der Mittelwerte, Kovarianzmatrizen und Gewichte für jede Komponente der GMM besteht.

Das MDN wird trainiert, um die negative Log-Likelihood der Trainingsdaten, die aus Punktwolken der Robotergeometrie bei verschiedenen Konfigurationen bestehen, zu minimieren. Die Autoren zeigen, dass fünf Mischungskomponenten die negative Log-Likelihood auf dem Testdatensatz am besten minimieren, ohne in einen Modenkollaps zu verfallen.

Der Vergleich mit dem aktuellen Stand der Technik, dem Cosserat-Stabmodell, zeigt, dass das vorgeschlagene Modell eine 15%ige Reduktion der Rechenzeit bei ähnlicher Genauigkeit erreicht. Darüber hinaus demonstrieren die Autoren eine Anwendung ihres Modells in der Bewegungsplanung, bei der die Wahrscheinlichkeit einer Kollision mit Hindernissen unter Verwendung der gelernten kinematischen Unsicherheit explizit minimiert wird.

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Estatísticas
Die Rechenzeit des trainierten MDN-Modells beträgt im Durchschnitt 0.33 ms über 10.000 zufällig ausgewählte Konfigurationen. Die Rechenzeit des Cosserat-Stabmodells beträgt im Durchschnitt 0.39 ms. Das MDN-Modell erreicht somit eine 15%ige Reduktion der Rechenzeit im Vergleich zum Cosserat-Stabmodell.
Citações
"Unser Modell berechnet eine Gaußsche Mischverteilung, die die Wahrscheinlichkeitsverteilung der möglichen Robotergeometrien bei einer gegebenen Konfiguration besser repräsentiert als ein Modell, das nur eine einzelne Geometrie ausgibt, und gleichzeitig die Rechenzeit reduziert." "Wir zeigen, dass fünf Mischungskomponenten die negative Log-Likelihood auf dem Testdatensatz am besten minimieren, ohne in einen Modenkollaps zu verfallen."

Perguntas Mais Profundas

Wie könnte man das vorgestellte Modell auf andere Arten kontinuierlicher Roboter wie Konzentrische-Rohr-Roboter erweitern

Um das vorgestellte Modell auf andere Arten kontinuierlicher Roboter wie Konzentrische-Rohr-Roboter zu erweitern, könnte man die Trainingsdaten anpassen, um die spezifischen Geometrien und Bewegungsmuster dieser Roboter zu berücksichtigen. Dies würde eine Neukonfiguration der Eingabeparameter und der Struktur des neuronalen Netzwerks erfordern, um die einzigartigen Merkmale dieser Roboter zu erfassen. Darüber hinaus könnte die Integration von zusätzlichen Sensordaten oder Informationen über die Roboterumgebung die Modellgenauigkeit verbessern und die Anpassungsfähigkeit auf verschiedene Roboterstrukturen erhöhen.

Wie könnte man die Optimierung in den Abtastprozess eines Bewegungsplaners integrieren, um über die Optimierung nominaler Trajektorien hinaus zu gehen

Die Integration der Optimierung in den Abtastprozess eines Bewegungsplaners, um über die Optimierung nominaler Trajektorien hinauszugehen, könnte durch die kontinuierliche Anpassung der Trajektorie während des Betriebs erfolgen. Dies könnte bedeuten, dass der Bewegungsplaner während der Ausführung ständig die Umgebungssituation und die Roboterkinematik überwacht und die Trajektorie entsprechend anpasst, um Kollisionen zu vermeiden oder die Effizienz zu maximieren. Durch die Echtzeit-Optimierung könnte der Roboter sicherer und effektiver arbeiten, insbesondere in unvorhersehbaren Umgebungen.

Welche anderen Anwendungen für das Gaußsche Mischverteilungsmodell der Roboterkinematik könnten es in der Medizintechnik geben

Das Gaußsche Mischverteilungsmodell der Roboterkinematik könnte in der Medizintechnik verschiedene Anwendungen haben, wie z.B. die präzise Planung und Durchführung minimalinvasiver chirurgischer Eingriffe. Durch die Berücksichtigung der kinematischen Unsicherheiten könnten Chirurgen sicherere und genauere Bewegungsabläufe planen, um Kollisionen mit empfindlichen Geweben zu vermeiden. Darüber hinaus könnte das Modell in der Rehabilitation eingesetzt werden, um robotergestützte Therapien zu optimieren und die Genauigkeit der Bewegungsausführung zu verbessern. Insgesamt könnte das Modell dazu beitragen, die Effizienz und Sicherheit von Robotern in medizinischen Anwendungen zu steigern.
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