Der Artikel befasst sich mit der Frage, wie man statistisch signifikante Verwandtschaft zwischen Sprachen nachweisen kann. Traditionelle Ansätze wie Permutationstests haben Probleme, wenn mehr als zwei Sprachen verglichen werden - sie neigen dazu, falsch-positive Ergebnisse zu liefern.
Um diese Probleme zu überwinden, schlagen die Autoren einen Likelihood-Verhältnis-Test vor. Dieser basiert auf der Beobachtung, dass verwandte Sprachen einen höheren Anteil invarianter Merkmale aufweisen als nicht-verwandte Sprachen. Der Test vergleicht die Likelihood der besten Bäume unter der Annahme eines hohen (6%) und eines niedrigen (1%) Anteils invarianter Merkmale.
Die Autoren werten den Test auf verschiedenen Sprachfamilien aus und zeigen, dass er im Gegensatz zu Permutationstests keine falsch-positiven Ergebnisse liefert. Außerdem finden sie Hinweise auf die Existenz von Makrofamilien wie Nostratisch und Makro-Maya.
Zusätzlich vergleichen die Autoren die Leistung des Tests bei der Rekonstruktion von Sprachbäumen mit anderen Methoden. Dabei schneidet der Likelihood-Verhältnis-Test fast so gut ab wie fortschrittlichere Verfahren, die auf Kognaten basieren.
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by V.S.D.S.Mahe... às arxiv.org 04-02-2024
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