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Übertragung eines Annotationssystems von einem Korpus auf einen anderen mithilfe von BERT-Modellen


Kernkonzepte
Mit umfangreicher Hyperparameteroptimierung und robusten Verlustfunktionen können BERT-Modelle komplexe und stark unausgewogene Sequenzklassifikationssysteme erlernen. Das resultierende Ensemble von Modellen kann das Annotationssystem erfolgreich auf ein anderes Zieldomänenkorpus übertragen.
Zusammenfassung

Die Studie beschreibt, wie BERT-Modelle trainiert werden, um ein Annotationssystem, das auf den Absätzen einer ungarischen Literaturzeitschrift entwickelt wurde, auf ein anderes Korpus zu übertragen. Das Ziel des Annotationssystems ist es, Trends in der Wahrnehmung literarischer Übersetzung rund um den politischen Umbruch in Ungarn im Jahr 1989 zu verfolgen.

Um nicht nur die Aufgabenleistung, sondern auch die Konsistenz der Annotation zu bewerten und bessere Vorhersagen aus einem Ensemble zu erhalten, wird eine 10-fache Kreuzvalidierung verwendet. Umfangreiche Hyperparameteroptimierung wird eingesetzt, um die bestmöglichen Ergebnisse und faire Vergleiche zu erzielen. Um Labelungleichgewicht zu bewältigen, werden robuste Verlustfunktionen und Metriken verwendet.

Die Auswirkungen des Domänenwechsels werden durch Stichprobenentnahme eines Testsatzes aus der Zieldomäne evaluiert. Die Stichprobengröße wird durch Schätzung des Bootstrap-Konfidenzintervalls über Simulationen ermittelt. Auf diese Weise wird gezeigt, dass die Modelle das Annotationssystem auf die Zieldomäne übertragen können.

Es werden weitere Vergleiche mit verschiedenen Verlustfunktionen und zahlreichen kostengünstigen Basislinien-Methoden durchgeführt. Es wird gezeigt, dass Transformatoren einen klaren Vorteil gegenüber kostengünstigen Basislinien auf Basis von Bag-of-Words und Worteinbettungen haben. Weitere Tendenzen werden aufgezeigt, wie z.B. dass ein Mehrklassifikator robuster gegenüber Domänenwechsel ist als individuelle Binärklassifikatoren, und dass das Hinzufügen einer Konfidenzstrafe zur BERT-Feinabstimmung ebenfalls einen positiven Effekt auf den Domänenwechsel hat.

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Statistiken
Die Alföld-Ausgaben von 1980-1999 enthalten 9.619.240 Wörter in 206.921 Absätzen. Die Nagyvilág-Ausgaben von 1980-1999 enthalten 11.622.881 Wörter in 322.970 Absätzen. Der Trainingssatz besteht aus 3.134 Sequenzen, von denen 1.975 nichts mit Übersetzung zu tun haben. Die durchschnittliche Ungleichgewichtsrate beträgt 27,34 für Inhaltslabels und 36,31 für Kontextlabels.
Zitate
"Providing the Broader Context of the Present Paper" "Our main contributions discussed in this paper are as follows:" "To evaluate the resistance of our models to domain shift, we select a test set from the target domain for manual validation."

Tiefere Fragen

Wie könnte man das Annotationssystem auf andere Sprachen oder Domänen übertragen?

Um das Annotationssystem auf andere Sprachen oder Domänen zu übertragen, könnte man verschiedene Ansätze verfolgen. Zunächst wäre es wichtig, das System an die spezifischen Merkmale der neuen Sprache oder Domäne anzupassen. Dies könnte bedeuten, dass neue Labels hinzugefügt oder bestehende Labels angepasst werden müssen, um die Besonderheiten der neuen Daten angemessen abzubilden. Darüber hinaus wäre es ratsam, das System von Experten der jeweiligen Sprache oder Domäne überprüfen zu lassen, um sicherzustellen, dass die Annotationen korrekt und kulturell angemessen sind. Ein weiterer wichtiger Schritt wäre die Durchführung von Validierungsstudien, um die Leistung des Annotationssystems in der neuen Sprache oder Domäne zu überprüfen. Dies könnte die Verwendung von Testdatensätzen aus der Zielgruppe, die manuell annotiert werden, sowie die Anpassung von Hyperparametern und Trainingsmethoden umfassen, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Durch diesen iterativen Prozess könnte das Annotationssystem erfolgreich auf andere Sprachen oder Domänen übertragen werden.

Welche Auswirkungen hätte es, wenn das Annotationssystem von mehreren Experten entwickelt und annotiert würde?

Wenn das Annotationssystem von mehreren Experten entwickelt und annotiert würde, könnte dies mehrere positive Auswirkungen haben. Zunächst würde die Vielfalt der Expertise dazu beitragen, dass das System genauer und umfassender ist. Durch die Beteiligung mehrerer Experten könnten verschiedene Perspektiven und Fachkenntnisse einfließen, was zu einer verbesserten Qualität der Annotationen führen könnte. Darüber hinaus könnte die Beteiligung mehrerer Experten dazu beitragen, mögliche Bias oder Fehler in den Annotationen zu reduzieren. Durch die Überprüfung und Diskussion der Annotationen könnten Inkonsistenzen oder Missverständnisse frühzeitig erkannt und behoben werden, was die Zuverlässigkeit und Validität des Annotationssystems insgesamt verbessern würde. Schließlich könnte die Beteiligung mehrerer Experten auch dazu beitragen, die Akzeptanz und Relevanz des Annotationssystems in der Fachgemeinschaft zu erhöhen. Wenn das System von einer Vielzahl von Experten validiert und unterstützt wird, könnte es als Standardwerkzeug für die Annotation in diesem Bereich etabliert werden.

Wie könnte man die Erkenntnisse aus dieser Studie nutzen, um die Wahrnehmung und den Status von Literaturübersetzern in der Gesellschaft zu verbessern?

Die Erkenntnisse aus dieser Studie könnten genutzt werden, um die Wahrnehmung und den Status von Literaturübersetzern in der Gesellschaft zu verbessern, indem sie dazu beitragen, Missverständnisse oder Vorurteile über die Arbeit von Übersetzern aufzuklären. Durch die Analyse von Trends in der sozialen Wahrnehmung von Literaturübersetzern könnte man beispielsweise aufzeigen, wie wichtig ihre Arbeit ist und welchen Beitrag sie zur kulturellen Vielfalt und Verständigung leisten. Darüber hinaus könnten die Erkenntnisse dazu genutzt werden, um auf Missstände oder Herausforderungen in der Branche aufmerksam zu machen und Verbesserungen anzustoßen. Indem man beispielsweise Trends in der Wahrnehmung von Literaturübersetzern im Laufe der Zeit analysiert, könnte man auf Veränderungen oder Probleme hinweisen, die angegangen werden müssen, um die Arbeitsbedingungen und den Status von Übersetzern zu verbessern. Schließlich könnten die Erkenntnisse aus dieser Studie dazu genutzt werden, um das Bewusstsein für die Bedeutung der Literaturübersetzung in der Gesellschaft zu schärfen und die Anerkennung für die Arbeit von Übersetzern zu fördern. Indem man aufzeigt, wie Literaturübersetzer die kulturelle Vielfalt bereichern und den interkulturellen Dialog fördern, könnte man dazu beitragen, ihr Ansehen und ihre Wertschätzung in der Gesellschaft zu steigern.
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