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Interpretierbare neuronale zeitliche Punktprozesse zur Modellierung elektronischer Gesundheitsakten


Kernkonzepte
Wir präsentieren ein interpretierbares Framework namens inf2vec, das die Abhängigkeiten zwischen verschiedenen Ereignistypen direkt parametrisiert und end-to-end lernt, um Ereignissequenzen in elektronischen Gesundheitsakten zu modellieren.
Zusammenfassung

In diesem Papier stellen wir ein interpretables Framework namens inf2vec vor, um Ereignissequenzen in elektronischen Gesundheitsakten zu modellieren. Unser Ansatz hat die folgenden Schlüsselmerkmale:

  1. Embedding-Ebene: Anstatt einer globalen Ereignistyp-Einbettung, die die Beziehungen zwischen Ereignistypen nicht erklären kann, erstellen wir separate Vektorräume für jeden Ereignistyp. Dadurch können wir die Einflüsse zwischen verschiedenen Ereignistypen direkt parametrisieren und lernen.

  2. Sequenz-Encoder: Anstatt eines globalen Sequenz-Encoders, der alle historischen Ereignisse in einen einzigen Vektor zusammenfasst, verwenden wir einen typenspezifischen Encoder. Jeder Encoder konzentriert sich nur auf die historischen Ereignisse, die für den jeweiligen Ereignistyp relevant sind.

  3. Ereignis-Decoder: Anstatt einen globalen Encoder-Vektor für alle Ereignistyp-Decoder zu verwenden, nutzen wir die typenspezifischen Encoder-Vektoren direkt für den jeweiligen Ereignistyp-Decoder.

Unsere Experimente auf synthetischen und realen elektronischen Gesundheitsakten-Datensätzen zeigen, dass unser Modell sowohl bei der Ereignisvorhersage als auch beim Lernen der Typ-Typ-Einflüsse bessere Leistung erbringt als state-of-the-art-Baselines.

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Statistiken
Die Ereignissequenz kann im Allgemeinen als Tupel dargestellt werden, das den Ereignistyp und den Eintrittszeitpunkt enthält, z.B. (Vorsorgeuntersuchung, 2024/02/01). Innerhalb der Ereignissequenz zeigen verschiedene Ereignistypen oft komplexe zeitliche Muster, was das Entdecken der Typ-Typ-Einflüsse sogar noch herausfordernder macht.
Zitate
"Temporale Punktprozesse sind ein beliebtes und fundiertes Werkzeug für die Modellierung von Ereignissequenzen, und dank der hohen Kapazität tiefer Netzwerke wurden intensive neuronale temporale Punktprozessmodelle entwickelt und haben überlegene Leistung für Aufgaben wie Ereignisvorhersage gezeigt." "Die Black-Box-Natur der meisten dieser Modelle macht sie jedoch wenig transparent und verhindert, dass sie ihre Entscheidungen erklären können."

Tiefere Fragen

Wie könnte man die Interpretierbarkeit des Modells weiter verbessern, ohne Genauigkeit und Effizienz zu beeinträchtigen

Um die Interpretierbarkeit des Modells weiter zu verbessern, ohne die Genauigkeit und Effizienz zu beeinträchtigen, könnten verschiedene Ansätze verfolgt werden. Eine Möglichkeit wäre die Integration von zusätzlichen Visualisierungstechniken, um die gelernten Beziehungen zwischen den Ereignistypen anschaulicher darzustellen. Dies könnte beispielsweise durch die Darstellung von Heatmaps erfolgen, die die Stärke der Einflüsse zwischen den Ereignistypen visuell hervorheben. Darüber hinaus könnte die Implementierung von Erklärbarkeitsmechanismen wie Attributionsmethoden oder Aufmerksamkeitsmechanismen dazu beitragen, die Entscheidungen des Modells transparenter zu gestalten. Durch die Kombination von Modellen, die auf verschiedenen Erklärbarkeitsansätzen basieren, könnte eine umfassendere Interpretation der Ergebnisse erreicht werden.

Welche anderen Anwendungsfelder außerhalb des Gesundheitswesens könnten von einem solchen interpretierbaren Ereignissequenzmodell profitieren

Ein solches interpretierbares Ereignissequenzmodell könnte auch in anderen Anwendungsfeldern außerhalb des Gesundheitswesens von großem Nutzen sein. Zum Beispiel könnte es im Bereich des Kundenverhaltens eingesetzt werden, um die zeitlichen Muster von Kauftransaktionen oder Interaktionen mit einer Website zu modellieren. Durch die Analyse von Ereignissequenzen in Echtzeit könnten Unternehmen Einblicke in das Kundenverhalten gewinnen und personalisierte Empfehlungen oder Marketingstrategien entwickeln. Darüber hinaus könnte das Modell in der Cybersicherheit eingesetzt werden, um anomales Verhalten in Netzwerkprotokollen zu erkennen und potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu identifizieren.

Wie könnte man die Beziehungen zwischen Ereignistypen über verschiedene Datensätze hinweg vergleichen und analysieren

Um die Beziehungen zwischen Ereignistypen über verschiedene Datensätze hinweg zu vergleichen und zu analysieren, könnte ein Transferlernenansatz verwendet werden. Indem das Modell auf einem Datensatz trainiert wird und dann auf einen anderen Datensatz übertragen wird, können die gelernten Beziehungen zwischen den Ereignistypen verglichen werden. Durch die Anpassung der Modellparameter an die neuen Daten können Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Beziehungen zwischen den Ereignistypen in verschiedenen Kontexten identifiziert werden. Darüber hinaus könnten Clusteranalysemethoden eingesetzt werden, um ähnliche Muster in den Beziehungen zwischen den Ereignistypen in verschiedenen Datensätzen zu identifizieren und zu vergleichen.
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