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Adaptive Modellbasierte Geteilte Kontrolle: Identifikation und Anpassung in Echtzeit


Kernkonzepte
Dieses Papier stellt einen neuartigen Ansatz für eine adaptive, modellbasierte geteilte Kontrolle vor, der die Identifikation des menschlichen Verhaltens und die Anpassung der Automation in Echtzeit vereint.
Zusammenfassung

Dieses Papier präsentiert einen neuartigen Ansatz für eine adaptive, modellbasierte geteilte Kontrolle, der die Identifikation des menschlichen Verhaltens und die Anpassung der Automation in Echtzeit vereint.

Der Kern des Ansatzes ist die Modellierung der Interaktion zwischen Mensch und Automation als nichtkooperatives Differentialspiel. Zunächst wird das Verhalten des Menschen durch Schätzung seiner Reglerparameter identifiziert. Basierend darauf wird dann die Automation so angepasst, dass ein globales Gütekriterium optimiert wird.

Die Leistungsfähigkeit des Ansatzes wird zunächst in Simulationen analysiert, bei denen der Mensch seine Präferenzen ändert. Dabei zeigt sich, dass die adaptive Steuerung eine genauere Verfolgung der Referenz ermöglicht als eine nicht-adaptive Lösung. Anschließend wird der Ansatz in einem Experiment mit Mensch-in-der-Schleife validiert, was die Praxistauglichkeit des Verfahrens belegt.

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Statistiken
Die Rückkopplungsgewinne des Menschen betragen anfangs [3.16, -0.69, -1.88] und ändern sich nach 60 Sekunden auf [0.72, -0.38, -1.13]. Die maximalen Eigenwerte des Gesamtsystems betragen [-1.44, -0.31, -0.31], was auf ein stabiles Systemverhalten hinweist. Die Verfolgungsgenauigkeit des Manipulators verbessert sich durch die Adaption von 2.03·10^-4 auf 1.87·10^-5.
Zitate
"Dieses Papier stellt einen neuartigen Ansatz für eine adaptive, modellbasierte geteilte Kontrolle vor, der die Identifikation des menschlichen Verhaltens und die Anpassung der Automation in Echtzeit vereint." "Die Leistungsfähigkeit des Ansatzes wird zunächst in Simulationen analysiert, bei denen der Mensch seine Präferenzen ändert. Dabei zeigt sich, dass die adaptive Steuerung eine genauere Verfolgung der Referenz ermöglicht als eine nicht-adaptive Lösung."

Wichtige Erkenntnisse aus

by Balint Varga um arxiv.org 03-19-2024

https://arxiv.org/pdf/2403.11146.pdf
Toward Adaptive Cooperation

Tiefere Fragen

Wie könnte der vorgestellte Ansatz erweitert werden, um auch Unsicherheiten im menschlichen Verhalten zu berücksichtigen?

Um Unsicherheiten im menschlichen Verhalten zu berücksichtigen, könnte der vorgestellte Ansatz durch die Integration von probabilistischen Modellen oder Bayesianischen Ansätzen erweitert werden. Indem man Unsicherheiten in den Modellen für das menschliche Verhalten berücksichtigt, kann das adaptive System flexibler auf unvorhergesehene Verhaltensweisen reagieren. Dies könnte beispielsweise durch die Verwendung von Unsicherheitsmaßen in den Identifikations- und Adaptationsalgorithmen erfolgen, um die Robustheit des Systems zu erhöhen.

Welche Auswirkungen hätte eine Änderung der Struktur der Gütefunktion auf die Leistungsfähigkeit des adaptiven Systems?

Eine Änderung der Struktur der Gütefunktion hätte direkte Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit des adaptiven Systems. Die Gütefunktion definiert die Ziele und Prioritäten des Systems und beeinflusst somit maßgeblich das Verhalten der gemeinsamen Steuerung. Eine Anpassung der Gütefunktion könnte dazu führen, dass das System andere Schwerpunkte setzt, beispielsweise mehr oder weniger Gewicht auf die Unterstützung des menschlichen Bedieners legt. Dadurch könnte sich die Effizienz, Stabilität und Anpassungsfähigkeit des Systems verändern.

Inwiefern lässt sich der Ansatz auf andere Anwendungsfelder der Mensch-Maschine-Interaktion übertragen?

Der vorgestellte Ansatz des adaptiven Shared Control Systems basierend auf LQ-Differentialspielen kann auf verschiedene Anwendungsfelder der Mensch-Maschine-Interaktion übertragen werden. Beispielsweise könnte er in der Robotik, Teleoperationssystemen, Assistenzsystemen im Fahrzeugbereich oder in der Medizintechnik eingesetzt werden. Durch die Anpassung an das Verhalten des menschlichen Bedieners ermöglicht der Ansatz eine effiziente und sichere Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine in verschiedenen Anwendungsgebieten. Die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Systems machen es vielseitig einsetzbar und bieten Potenzial für eine verbesserte Interaktion zwischen Mensch und Maschine.
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