Conceptos Básicos
Frühere Arbeiten haben die Kardinalitätsoperation in Relationenalgebren axiomatisiert, die die Anzahl der Kanten eines ungewichteten Graphen zählt. Wir verallgemeinern die Kardinalitätsaxiome auf Stone-Relationenalgebren, die gewichtete Graphen modellieren, und untersuchen die Beziehungen zwischen verschiedenen Axiomen für die Kardinalität. Dies führt auch zu einfacheren Kardinalitätsaxiomen für Relationenalgebren. Wir geben hinreichende Bedingungen für die Darstellbarkeit von Stone-Relationenalgebren und dafür, dass Stone-Relationenalgebren Relationenalgebren sind.
Resumen
Die Arbeit untersucht, wie sich die Kardinalitätsoperation von Relationenalgebren auf Stone-Relationenalgebren verallgemeinern lässt. Dabei werden folgende Ergebnisse erzielt:
Jede Stone-Relationenalgebra, die ein zusätzliches Axiom erfüllt, kann durch Matrizen mit Werten aus einem Verband dargestellt werden (Theorem 5). Dies steht im Einklang mit bekannten Darstellungen von Dedekind-Kategorien und Relationenalgebren.
Die Kardinalitätsaxiome für Relationenalgebren können in Stone-Relationenalgebren verwendet werden, müssen aber teilweise angepasst werden, und es können verschiedene Kombinationen neuer Axiome betrachtet werden (Abbildung 1).
Die Operation, die die Anzahl der Atome unter einem Element zählt, erfüllt in atomaren Stone-Relationenalgebren mit endlich vielen Atomen die meisten Kardinalitätsaxiome (Theorem 7). Allgemeiner untersucht die Arbeit fünf Bedingungen und identifiziert, welche davon für jedes der Kardinalitätsaxiome hinreichend sind (Theorem 10 und Gegenbeispiel 3).
Jede einfache und atomare Stone-Relationenalgebra mit endlich vielen Atomen und einer zusätzlichen Bedingung ist eine Relationenalgebra (Theorem 12). Dieses unerwartete Ergebnis beeinflusst die Verallgemeinerung der Kardinalitätsoperationen auf Stone-Relationenalgebren.
Jede einfache Stone-Relationenalgebra mit endlich vielen Atomen und einer Kardinalitätsoperation, die die Anzahl der Atome unter einem Element zählt, ist eine Relationenalgebra (Theorem 13). Auch dies beeinflusst die Verallgemeinerung der Kardinalität auf Stone-Relationenalgebren.
Es gibt äquivalente, einfachere Formulierungen von zwei der Kardinalitätsaxiome in Relationenalgebren (Theoreme 8 und 9). Dies erweitert den Suchraum für geeignete Axiome für Stone-Relationenalgebren erheblich, da diese Formulierungen dort nicht mehr äquivalent sind.
In einer atomaren Relationenalgebra mit endlich vielen Atomen zählt jede Operation, die die Kardinalitätsaxiome erfüllt, tatsächlich die Anzahl der Atome unter einem Element (Theorem 11). Daher ist das Zählen der Anzahl der Atome eine kanonische Form von Kardinalitätsoperationen in Relationenalgebren.
Jede einfache und atomare Relationenalgebra mit endlich vielen Atomen und einer Kardinalitätsoperation ist darstellbar (Theorem 14).
Es gibt eine atomare Relationenalgebra mit endlich vielen Atomen und einer Kardinalitätsoperation, die typische hinreichende Bedingungen für Darstellbarkeit nicht erfüllt (Gegenbeispiel 4). Dennoch ist dieses Gegenbeispiel darstellbar.
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