Flexibles Lohnmanagement durch Antwortmengen-Programmierung

Keskeiset käsitteet

Dieser Artikel stellt einen Ansatz auf Basis von Antwortmengen-Programmierung (ASP) und einer leicht lesbaren tabellarischen Darstellung basierend auf dem Decision Model and Notation (DMN) Standard vor, um komplexe Lohnregeln ohne Softwareingenieure abzubilden und flexible Lohnsysteme für verschiedene Szenarien zu entwerfen.

Tiivistelmä

Der Artikel behandelt die Herausforderungen bei der Entwicklung flexibler Lohnabrechnungssysteme und präsentiert einen Ansatz, der auf einer Kombination von Antwortmengen-Programmierung (ASP) und Decision Model and Notation (DMN) Entscheidungstabellen basiert.

Kernpunkte:

• Lohnabrechnungssysteme müssen sehr flexibel sein, da die Regeln zwischen Unternehmen, Branchen und Ländern stark variieren und sich häufig ändern.
• Der Ansatz ermöglicht es HR-Beratern, komplexe Regeln ohne Softwareingenieure abzubilden und Lohnsysteme für verschiedene Szenarien zu entwerfen.
• Dafür wird ein generisches Modell auf Basis des Discrete Functional Event Calculus (DFEC) verwendet, das in ASP implementiert ist.
• Die HR-Experten können die Regeln in leicht lesbaren DMN-Tabellen definieren, die dann automatisch in das ASP-Programm übersetzt werden.
• Um die nötige Rechenleistung für Echtzeitanwendungen zu erreichen, wird eine effiziente Multi-Shot-Implementierung mit dem ASP-Solver clingo entwickelt.

Tilastot

Die Arbeitszeit eines Mitarbeiters beträgt 8 Stunden pro Tag.
Für Überstunden gibt es einen Aufschlag von 20%.
Für Nachtarbeit und Arbeit, die in die Nacht hineinreicht, gibt es einen Nachtzuschlag von 25%, sofern mehr Zeit in der Nacht als am Abend gearbeitet wurde.
Mitarbeiter dürfen Pausen machen, aber nur Pausen, die nach mindestens einer Stunde Arbeitszeit beginnen, werden bezahlt.

Lainaukset

"Lohnabrechnungssysteme müssen sehr flexibel in der Auslegung sein."
"HR-Berater sollten so viel wie möglich des Systems selbst konfigurieren können, ohne Hilfe von Softwareingenieuren."
"Die Lösung muss trotz der erforderlichen Flexibilität immer noch recheneffizient sein."

Tärkeimmät oivallukset

Answer Set Programming for Flexible Payroll Management

by Benjamin Cal... klo arxiv.org 03-20-2024

https://arxiv.org/pdf/2403.12823.pdf

Syvällisempiä Kysymyksiä

Wie könnte der Ansatz erweitert werden, um auch komplexere Regeln wie Urlaubsansprüche oder Bonussysteme abzubilden?

Um komplexere Regeln wie Urlaubsansprüche oder Bonussysteme abzubilden, könnte der Ansatz durch die Erweiterung der vorhandenen Tabellen in DMN um zusätzliche Entscheidungstabellen ergänzt werden. Diese neuen Tabellen könnten spezifische Regeln für Urlaubsansprüche oder Bonussysteme enthalten, die dann in das ASP-Modell übertragen werden. Es wäre auch möglich, die Implementierung des Discrete Functional Event Calculus zu erweitern, um die Berechnung von komplexeren Regeln zu ermöglichen. Dies könnte beispielsweise durch die Einführung neuer Prädikate und Regeln erfolgen, die die Logik hinter Urlaubsansprüchen oder Bonussystemen abbilden.

Welche Herausforderungen könnten sich ergeben, wenn das System in der Praxis auf sehr große Datensätze angewendet wird?

Bei der Anwendung des Systems auf sehr große Datensätze könnten verschiedene Herausforderungen auftreten. Eine Herausforderung könnte die Skalierbarkeit des Systems sein, insbesondere in Bezug auf die Verarbeitung großer Datenmengen und die Berechnung von komplexen Regeln in Echtzeit. Die Leistung des Systems könnte beeinträchtigt werden, wenn die Anzahl der Regeln und Datenpunkte zunimmt. Es könnte auch schwierig sein, die Ausführungszeit des Systems bei großen Datensätzen zu optimieren, da die Berechnungen komplexer werden und mehr Ressourcen erfordern.

Inwiefern lässt sich der vorgestellte Ansatz auf andere Anwendungsgebiete übertragen, in denen flexible Regelsysteme benötigt werden?

Der vorgestellte Ansatz basiert auf der Verwendung von Answer Set Programming (ASP) und Decision Model and Notation (DMN) zur Modellierung flexibler Regelsysteme. Dieser Ansatz kann auf verschiedene Anwendungsgebiete übertragen werden, in denen flexible Regelsysteme erforderlich sind, wie z.B. in der Finanzbranche, im Gesundheitswesen oder im Supply Chain Management. Durch die Anpassung der Regeln und Entscheidungstabellen in DMN können verschiedene Geschäftsszenarien abgebildet werden. Darüber hinaus kann die Verwendung von ASP zur effizienten Berechnung und Handhabung komplexer Regeln in Echtzeit in verschiedenen Branchen von Vorteil sein. Die Flexibilität und Erweiterbarkeit des Ansatzes machen ihn vielseitig einsetzbar für Anwendungen, die komplexe und sich ändernde Regeln erfordern.