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Strukturerhaltende und fehlergeschränkte Modellreduktion für LPV-Systeme


Concepts de base
Wir schlagen eine Modellreduktionsmethode für lineare parametervariierende (LPV) Systeme vor, die auf verfügbaren Werkzeugen für die Synthese von Reglern mit fester Struktur basiert. Durch die Flexibilität der gradientenbasierten Synthesewerkzeuge können wir eine gewünschte Struktur für das erhaltene reduzierte Modell vorgeben.
Résumé
Der Beitrag beschreibt ein neues Verfahren zur Modellreduktion für LPV-Systeme. Ausgehend von einem LPV-Modell in LFT-Form wird das Modellreduktionsproblem in ein äquivalentes Reglersyntheseproblems überführt. Dieses wird dann mit gradientenbasierten Werkzeugen für die Synthese von Reglern mit fester Struktur gelöst. Dadurch kann eine gewünschte Struktur für das reduzierte Modell vorgegeben werden, z.B. eine blockdiagonale Modalstruktur. Die Methode wird anhand eines Benchmark-Beispiels eines mechanischen Mehrmassenoszillators demonstriert. Es werden zwei reduzierte Modelle erstellt, eines ohne Strukturvorgabe und eines mit blockdiagonaler Modalstruktur. Die Modelle werden sowohl im Offenregelkreis als auch im Regelkreis mit einem LPV-Regler verglichen. Dabei zeigt sich, dass die Strukturvorgabe zwar zu einer größeren Approximationsfehlers führt, der Regler im Regelkreis aber dennoch eine gute Leistung erzielt.
Stats
Die Approximationsfehlergrenze für das reduzierte Modell ohne Strukturvorgabe beträgt ||G-Gred|| = 0,3056. Die Approximationsfehlergrenze für das reduzierte Modell mit blockdiagonaler Modalstruktur beträgt ||G-Gred-modal|| = 7,6012.
Citations
"Durch die Flexibilität der gradientenbasierten Synthesewerkzeuge können wir eine gewünschte Struktur für das erhaltene reduzierte Modell vorgeben." "Es wird deutlich, dass die Vorgabe einer Struktur zwar zu einem größeren Approximationsfehler führt, der Regler im Regelkreis aber dennoch eine gute Leistung erzielt."

Questions plus approfondies

Wie könnte man die Strukturvorgabe für das reduzierte Modell noch weiter verfeinern, um den Approximationsfehler zu reduzieren?

Um die Strukturvorgabe für das reduzierte Modell weiter zu verfeinern und den Approximationsfehler zu reduzieren, könnte man verschiedene Ansätze verfolgen. Eine Möglichkeit wäre die Einführung zusätzlicher Strukturvorgaben, die spezifisch auf die Dynamik des Systems abgestimmt sind. Dies könnte beispielsweise die Berücksichtigung von speziellen Kopplungen zwischen den Zustandsvariablen oder die Einbeziehung von nichtlinearen Effekten in die Struktur des reduzierten Modells umfassen. Durch die Verfeinerung der Strukturvorgaben könnte eine bessere Anpassung an die Systemdynamik erreicht werden, was zu einer Reduzierung des Approximationsfehlers führen würde.

Welche Auswirkungen hätte es, wenn die Systemmatrizen des Originalmodells eine spezielle Struktur, z.B. eine Lagrange-Struktur, aufweisen würden?

Wenn die Systemmatrizen des Originalmodells eine spezielle Struktur, wie z.B. eine Lagrange-Struktur, aufweisen würden, hätte dies verschiedene Auswirkungen auf das Modell und den Modellreduktionsprozess. Eine Lagrange-Struktur in den Systemmatrizen würde darauf hinweisen, dass das System bestimmte physikalische Eigenschaften oder Konservierungsgesetze aufweist, die in der Struktur der Matrizen widergespiegelt werden. Dies könnte die Modellierung und Analyse des Systems vereinfachen, da die Lagrange-Struktur spezifische Informationen über die Systemdynamik enthält. Im Modellreduktionsprozess könnte die Berücksichtigung einer Lagrange-Struktur in den Systemmatrizen dazu führen, dass bestimmte Modellreduktionsmethoden oder -ansätze bevorzugt werden, die die Erhaltung dieser speziellen Struktur berücksichtigen. Dies könnte die Effizienz und Genauigkeit der Modellreduktion verbessern, da die reduzierten Modelle die wichtigen physikalischen Eigenschaften des Systems beibehalten würden.

Wie könnte man das vorgestellte Verfahren erweitern, um auch nichtlineare parametervariierende Systeme zu behandeln?

Um das vorgestellte Verfahren zu erweitern, um auch nichtlineare parametervariierende Systeme zu behandeln, könnte man verschiedene Anpassungen vornehmen. Zunächst müsste die Modellbeschreibung auf nichtlineare Systeme erweitert werden, um die nichtlinearen Effekte angemessen zu berücksichtigen. Dies könnte die Verwendung von nichtlinearen Zustandsraummodellen oder anderen nichtlinearen Modellierungsansätzen umfassen. Darüber hinaus müssten die Optimierungsalgorithmen und -techniken, die im Verfahren verwendet werden, an die Behandlung nichtlinearer Systeme angepasst werden. Dies könnte die Verwendung von nichtlinearen Optimierungsmethoden, wie beispielsweise nichtlinearen Programmierungsansätzen, erfordern, um die Modellreduktion für nichtlineare parametervariierende Systeme durchzuführen. Durch die Erweiterung des Verfahrens auf nichtlineare Systeme könnte eine breitere Palette von Anwendungen abgedeckt werden, die über lineare Systeme hinausgehen, und die Effektivität der Modellreduktion für komplexe nichtlineare parametervariierende Systeme verbessert werden.
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