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Das Alternating Reading Task Corpus zur Untersuchung von Sprachsynchronisation und Imitation


Concepts de base
Das Alternating Reading Task (ART) Corpus wurde entwickelt, um die akustisch-prosodischen Merkmale zu untersuchen, die mit Sprachsynchronisation und Imitation in L2-L2-Interaktionen zusammenhängen.
Résumé
Das ART Corpus ist eine Sammlung von Leseaufgaben in Dyaden, die entwickelt wurde, um das Verhalten von Sprachsynchronisation und Imitation in der Sprachkommunikation zu untersuchen. Das Corpus umfasst drei experimentelle Bedingungen - Einzellesung, abwechselndes Lesen und absichtliche Imitation - sowie drei Teilkorpora mit englischem Akzent aus dem Italienischen, Französischen und Slowakischen. Dieses Design ermöglicht eine systematische Untersuchung der Sprachsynchronisation in einem kontrollierten und weniger spontanen Umfeld. Neben detaillierten Transkriptionen enthält es Bewertungen der Englischkenntnisse, demografische Angaben und Fragebögen, um sprachliche, persönliche und zwischenmenschliche Einflüsse auf die Synchronisation zu untersuchen.
Stats
Mittlere Tonhöhe (Hz): 15,90 (SI), 16,09 (SM), 11,48 (MI) für IT; 18,31 (SI), 18,61 (SM), 13,68 (MI) für FR; 12,48 (SI), 12,08 (SM), 8,51 (MI) für SK Maximale Tonhöhe (Hz): 125,24 (SI), 117,49 (SM), 111,57 (MI) für IT; 111,95 (SI), 112,11 (SM), 106,02 (MI) für FR; 105,43 (SI), 103,44 (SM), 100,16 (MI) für SK Mittlere Lautstärke (dB): 2,68 (SI), 2,33 (SM), 2,19 (MI) für IT; 3,98 (SI), 3,42 (SM), 2,20 (MI) für FR; 3,02 (SI), 2,57 (SM), 1,94 (MI) für SK Maximale Lautstärke (dB): 3,02 (SI), 2,59 (SM), 2,36 (MI) für IT; 3,97 (SI), 3,42 (SM), 2,31 (MI) für FR; 3,68 (SI), 3,34 (SM), 2,69 (MI) für SK Jitter: 0,0034 (SI), 0,0031 (SM), 0,0029 (MI) für IT; 0,0030 (SI), 0,0029 (SM), 0,0027 (MI) für FR; 0,0047 (SI), 0,0042 (SM), 0,0035 (MI) für SK Shimmer: 0,0093 (SI), 0,0093 (SM), 0,0089 (MI) für IT; 0,0091 (SI), 0,0085 (SM), 0,0076 (MI) für FR; 0,0102 (SI), 0,0097 (SM), 0,0091 (MI) für SK Harmonics-to-Noise-Verhältnis (dB): 1,23 (SI), 1,20 (SM), 1,10 (MI) für IT; 1,53 (SI), 1,42 (SM), 1,22 (MI) für FR; 1,67 (SI), 1,55 (SM), 1,32 (MI) für SK Sprechrate (Silben/Sekunde): 0,575 (SI), 0,538 (SM), 0,433 (MI) für IT; 0,504 (SI), 0,506 (SM), 0,435 (MI) für FR; 0,481 (SI), 0,484 (SM), 0,409 (MI) für SK
Citations
Keine relevanten Zitate identifiziert.

Idées clés tirées de

by Zhen... à arxiv.org 04-04-2024

https://arxiv.org/pdf/2404.02710.pdf
ART

Questions plus approfondies

Wie beeinflussen individuelle Unterschiede in Persönlichkeit, Motivation und Sprachlernerfahrung die Sprachsynchronisation und Imitation?

Individuelle Unterschiede in Persönlichkeit, Motivation und Sprachlernerfahrung können signifikante Auswirkungen auf die Sprachsynchronisation und Imitation haben. Persönlichkeitsmerkmale wie Extraversion, Offenheit für Erfahrungen und Empathie können die Bereitschaft einer Person beeinflussen, sich auf ihren Gesprächspartner einzustellen und dessen Sprachmuster zu imitieren. Motivation spielt eine entscheidende Rolle, da Personen, die motiviert sind, eine Sprache zu erlernen oder sich mit anderen zu verbinden, eher dazu neigen, sich sprachlich anzupassen und zu imitieren. Sprachlernerfahrung kann auch die Fähigkeit zur Sprachsynchronisation beeinflussen, da Personen mit mehr Erfahrung in einer Sprache möglicherweise schneller auf die Sprachmuster anderer reagieren können. Insgesamt können diese individuellen Unterschiede die Effektivität und das Ausmaß der Sprachsynchronisation und Imitation in einer Interaktion beeinflussen.

Welche Rolle spielen kognitive Faktoren wie Aufmerksamkeit und Arbeitsgedächtnis bei der Sprachsynchronisation?

Kognitive Faktoren wie Aufmerksamkeit und Arbeitsgedächtnis spielen eine entscheidende Rolle bei der Sprachsynchronisation. Aufmerksamkeit ist erforderlich, um die Sprachsignale des Gesprächspartners wahrzunehmen und darauf zu reagieren. Eine hohe Aufmerksamkeit ermöglicht es einer Person, sich bewusst auf die Sprachmerkmale des anderen einzustellen und diese zu imitieren. Arbeitsgedächtnis ist ebenfalls wichtig, da es die Fähigkeit einer Person beeinflusst, Informationen über einen kurzen Zeitraum zu halten und zu verarbeiten. Personen mit einem effizienten Arbeitsgedächtnis können wahrscheinlich schneller und präziser auf die Sprachmuster ihres Gesprächspartners reagieren, was die Sprachsynchronisation erleichtert. Insgesamt tragen kognitive Faktoren dazu bei, wie gut eine Person in der Lage ist, sich sprachlich mit anderen zu synchronisieren.

Inwiefern können Erkenntnisse aus der Sprachsynchronisation Einblicke in die neuronalen Mechanismen des Spracherwerbs und der Sprachproduktion liefern?

Erkenntnisse aus der Sprachsynchronisation können wichtige Einblicke in die neuronalen Mechanismen des Spracherwerbs und der Sprachproduktion liefern. Durch die Untersuchung, wie Menschen in der Lage sind, sich sprachlich aufeinander abzustimmen und zu imitieren, können Forscher die zugrunde liegenden neurologischen Prozesse besser verstehen. Dies kann helfen, die Gehirnregionen zu identifizieren, die an der Verarbeitung und Produktion von Sprache beteiligt sind. Darüber hinaus können Erkenntnisse aus der Sprachsynchronisation dazu beitragen, die Rolle von Spiegelneuronen und anderen Mechanismen des sozialen Lernens bei der Sprachverarbeitung zu klären. Durch die Verbindung von Verhaltensdaten zur Sprachsynchronisation mit neurologischen Untersuchungen können Forscher tiefergehende Erkenntnisse darüber gewinnen, wie das Gehirn Sprache verarbeitet, speichert und reproduziert.
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