Der Artikel stellt das WhatsApp Explorer Tool vor, das es Forschern ermöglicht, auf ethische und rechtlich konforme Weise große Mengen an WhatsApp-Daten zu sammeln und zu analysieren. Das Tool wurde entwickelt, um die technischen, rechtlichen und praktischen Herausforderungen bei der Datenerhebung von WhatsApp-Inhalten zu überwinden.
Der Kern des Ansatzes ist es, Einzelpersonen dazu zu bringen, einen Teil ihrer WhatsApp-Daten für sozialwissenschaftliche Forschung beizusteuern. Das beschriebene Protokoll konzentriert sich auf direkte, persönliche Interaktionen zwischen einem "Gateway-Nutzer" und einem Forschungsmitarbeiter. Das Tool ermöglicht es den Nutzern, ihre Daten mühelos zu spenden, ohne dass der Forschungsmitarbeiter selbst Zugriff auf die Daten erhält.
Zur Wahrung der Privatsphäre konzentriert sich der Ansatz darauf, Daten aus größeren Gruppen zu sammeln und nicht aus Einzelgesprächen oder kleinen Gruppen. Außerdem wird die Datenerhebung auf einen begrenzten Zeitraum von bis zu vier Monaten beschränkt. Die Daten werden vor der Speicherung umfassend anonymisiert, um die Vertraulichkeit zu wahren.
Das Tool wurde in Indien und Brasilien getestet und hat sich als effektiv erwiesen, um eine große Zahl von Nutzern zu erreichen und wertvolle Daten über die Aktivitäten in großen WhatsApp-Gruppen zu sammeln. Die Ergebnisse zeigen, dass Nutzer in der Lage sind, einen Großteil ihrer Gruppendaten zu spenden, ohne dass dies ihre Privatsphäre beeinträchtigt.
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