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Audiovisuelle Emotion-Erkennung und Ausdruck-Erkennung für den ABAW 2024 Wettbewerb


Core Concepts
Untersuchung von audiovisuellen Deep-Learning-Ansätzen zur Emotion-Erkennung in freier Wildbahn, mit Fokus auf feinabgestimmten Convolutional Neural Networks (CNN) und dem Public Dimensional Emotion Model (PDEM) für Video- und Audiomodalität.
Abstract

Dieser Beitrag präsentiert den Forschungsbeitrag des SUN-Teams zum ABAW 2024 Wettbewerb. Das Team untersuchte audiovisuelle Deep-Learning-Ansätze zur Emotion-Erkennung in freier Wildbahn.

Für die Audiomodalität verwendeten sie drei leicht unterschiedliche Modelle, die auf dem PDEM-Modell basieren. Für die Videomodalität experimentierten sie mit statischen Modellen wie EfficientNet und ViT, die zunächst auf Vortrainingsdatensätzen trainiert und dann auf den AffWild2-Datensatz feinabgestimmt wurden. Darauf aufbauend entwickelten sie dynamische Modelle, die den zeitlichen Kontext berücksichtigen.

Zur Fusion der Audio- und Videomodalitäten testeten sie verschiedene Entscheidungs- und Modell-basierte Fusionsstrategien. Die besten Einzelmodelle und Fusionsansätze wurden für die Einreichungen zum Test-Set des ABAW 2024 Wettbewerbs verwendet.

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Stats
Die Audiomodelle erreichten auf dem Entwicklungsset eine F1-Punktzahl von 0,347 für die Ausdruck-Erkennung und eine durchschnittliche CCC von 0,345 für die Valenz-Arousal-Schätzung. Die besten Videomodelle erreichten auf dem Entwicklungsset eine F1-Punktzahl von 0,397 für die Ausdruck-Erkennung und eine durchschnittliche CCC von 0,574 für die Valenz-Arousal-Schätzung. Die besten Multimodalen Fusionsansätze erreichten auf dem Entwicklungsset eine F1-Punktzahl von 0,458 für die Ausdruck-Erkennung und eine durchschnittliche CCC von 0,763 für die Valenz-Arousal-Schätzung.
Quotes
"Untersuchung von audiovisuellen Deep-Learning-Ansätzen zur Emotion-Erkennung in freier Wildbahn" "Fokus auf feinabgestimmte Convolutional Neural Networks (CNN) und das Public Dimensional Emotion Model (PDEM) für Video- und Audiomodalität" "Entwicklung dynamischer Modelle, die den zeitlichen Kontext berücksichtigen"

Key Insights Distilled From

by Denis Dresvy... at arxiv.org 03-20-2024

https://arxiv.org/pdf/2403.12609.pdf
SUN Team's Contribution to ABAW 2024 Competition

Deeper Inquiries

Wie können die Erkenntnisse aus dieser Forschung auf andere Anwendungsfelder der affektiven Verhaltensanalyse übertragen werden, wie z.B. Mensch-Roboter-Interaktion oder Gesundheitsüberwachung?

Die Erkenntnisse aus dieser Forschung können auf verschiedene Anwendungsfelder der affektiven Verhaltensanalyse übertragen werden. Im Bereich der Mensch-Roboter-Interaktion könnten die entwickelten Modelle und Fusionstechniken dazu beitragen, die Interaktion zwischen Menschen und Robotern zu verbessern. Durch die Fähigkeit, Emotionen in Echtzeit zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren, könnten Roboter empathischer und effektiver in der Kommunikation mit Menschen sein. Dies könnte die Akzeptanz und Effizienz von Robotern in verschiedenen Umgebungen, wie z.B. in der Pflege oder im Kundenservice, erhöhen. In der Gesundheitsüberwachung könnten die Methoden zur Emotionserkennung in freier Wildbahn dazu genutzt werden, um das emotionale Wohlbefinden von Patienten zu überwachen. Durch die Integration von Audio- und Videomodalitäten könnten Gesundheitsdienstleister ein besseres Verständnis für den emotionalen Zustand ihrer Patienten erhalten und entsprechend reagieren. Dies könnte besonders in der psychischen Gesundheitsversorgung von Vorteil sein, um frühzeitig Anzeichen von Stress, Angst oder Depression zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Welche zusätzlichen Modalitäten oder Kontextinformationen könnten in zukünftigen Forschungsarbeiten untersucht werden, um die Emotion-Erkennung in freier Wildbahn weiter zu verbessern?

Um die Emotionserkennung in freier Wildbahn weiter zu verbessern, könnten zusätzliche Modalitäten und Kontextinformationen in zukünftigen Forschungsarbeiten untersucht werden. Ein vielversprechender Ansatz wäre die Integration von biometrischen Daten wie Herzfrequenz, Hautleitfähigkeit oder Hirnaktivität, um emotionale Reaktionen noch genauer zu erfassen. Diese physiologischen Daten könnten zusammen mit Audio- und Videodaten verwendet werden, um ein umfassenderes Bild der emotionalen Zustände einer Person zu erhalten. Darüber hinaus könnten Kontextinformationen wie Umgebungsgeräusche, Lichtverhältnisse oder soziale Interaktionen in die Analyse einbezogen werden, um die Emotionserkennung zu verfeinern. Die Berücksichtigung des Kontexts, in dem die Emotionen auftreten, könnte dazu beitragen, die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Erkennung zu erhöhen und eine bessere Anpassung an verschiedene Situationen zu ermöglichen.

Inwiefern können die entwickelten Methoden zur Fusion von Audio- und Videomodalitäten auch für andere multimodale Erkennungsaufgaben nützlich sein?

Die entwickelten Methoden zur Fusion von Audio- und Videomodalitäten können auch für andere multimodale Erkennungsaufgaben von großem Nutzen sein. Durch die Kombination von Informationen aus verschiedenen Modalitäten können multimodale Modelle ein tieferes Verständnis für komplexe Phänomene entwickeln und eine verbesserte Leistung bei der Erkennung und Klassifizierung ermöglichen. In Bereichen wie der Verhaltensanalyse, der Gesichtserkennung, der Gestenerkennung oder der Sprachverarbeitung könnten ähnliche Fusionstechniken angewendet werden, um eine ganzheitlichere und zuverlässigere Erkennung zu erreichen. Die Integration von Audio- und Videodaten kann dazu beitragen, Redundanzen zu reduzieren, die Robustheit des Systems zu verbessern und eine präzisere Interpretation der Daten zu ermöglichen. Somit könnten die entwickelten Fusionstechniken auch in anderen multimodalen Erkennungsaufgaben vielseitig eingesetzt werden.
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