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Erkennen Sprachmodelle, wann sie Referenzen halluzinieren?


Core Concepts
Sprachmodelle wie GPT-4 neigen dazu, scheinbar glaubwürdige, aber inkorrekte oder unbegründete Informationen zu generieren. In dieser Arbeit untersuchen wir, ob Sprachmodelle ihre eigenen halluzinierten Ausgaben erkennen können, ohne auf externe Ressourcen zurückzugreifen.
Abstract
Die Autoren schlagen vor, das Problem der halluzinierten Computerwissenschafts-Referenzen als "Modellorganismus" für die Forschung zu Sprachmodell-Halluzinationen zu behandeln. Diese Referenzen weisen eindeutige Merkmale auf, die ihre automatische Klassifizierung erleichtern. Die Autoren präsentieren zwei Ansätze, um zu erkennen, ob eine Referenz halluziniert ist oder nicht: Direkte Abfragen (DQ): Direkte Ja/Nein-Fragen an das Sprachmodell, ob die Referenz existiert. Indirekte Abfragen (IQ): Offene Fragen an das Sprachmodell zu den Autoren der Referenz. Die Konsistenz der Antworten wird dann bewertet. Die Experimente zeigen, dass die indirekten Abfragen (IQ) bei den neueren Sprachmodellen wie GPT-4 und ChatGPT besser abschneiden als die direkten Abfragen (DQ). Außerdem erzielen die Ensemble-Methoden, die beide Ansätze kombinieren, die besten Ergebnisse. Die Autoren schlussfolgern, dass das Halluzinationsproblem möglicherweise eher ein Generierungs- als ein Repräsentations- oder Trainingsproblem ist. Daher könnte sich der Fokus auf verbesserte Decodierungsverfahren als vielversprechender erweisen als Änderungen am Training oder an der Repräsentation.
Stats
"Obwohl es eine Anthropomorphisierung ist, verwenden wir den Begriff "halluzinieren" aufgrund seiner weiten Verbreitung, in Anlehnung an die Verwendungstheorie (Wittgenstein, 1953)." "Ein jüngliches Beispiel, das die Schwere dieses Problems unterstreicht, war die Verhängung von Sanktionen gegen zwei New Yorker Anwälte durch einen US-Richter, weil sie in einem Rechtsgutachten mehrere fiktive Fallzitate verwendet hatten, die von ChatGPT generiert worden waren."
Quotes
"Obwohl ihre unübertroffenen Fähigkeiten, neigen die jüngsten großen Sprachmodelle (LLMs) immer noch dazu, scheinbar glaubwürdige, aber inkorrekte oder unbegründete Informationen zu generieren. Dieses Phänomen wird oft als "Halluzinations"-Problem im Bereich des Natural Language Processing (NLP) bezeichnet." "Wir schlagen vor, dass sich die NLP-Gemeinschaft auf das Studium halluzinierter Referenzen konzentriert, um ein tieferes Verständnis für und Lösungen für breitere Halluzinationsherausforderungen zu entwickeln."

Key Insights Distilled From

by Ayush Agrawa... at arxiv.org 03-21-2024

https://arxiv.org/pdf/2305.18248.pdf
Do Language Models Know When They're Hallucinating References?

Deeper Inquiries

Wie können Sprachmodelle so entwickelt werden, dass sie ihre eigenen Halluzinationen zuverlässiger erkennen können, ohne auf externe Ressourcen angewiesen zu sein?

Um die Fähigkeit von Sprachmodellen zur Erkennung ihrer eigenen Halluzinationen zu verbessern, ohne auf externe Ressourcen angewiesen zu sein, könnten folgende Ansätze verfolgt werden: Verbesserung der Generierungsalgorithmen: Durch die Entwicklung und Implementierung von verbesserten Decodierungsstrategien könnten Sprachmodelle dazu gebracht werden, konsistentere und realistischere Ausgaben zu erzeugen. Dies könnte dazu beitragen, die Rate der Halluzinationen zu verringern. Erweiterung der internen Datenbasis: Indem die internen Trainingsdaten der Sprachmodelle erweitert werden, könnten sie möglicherweise ein breiteres Verständnis von Referenzen und Inhalten entwickeln. Dies könnte dazu beitragen, dass die Modelle weniger wahrscheinlich Halluzinationen erzeugen. Implementierung von Selbstüberprüfungsmechanismen: Ähnlich wie bei den in der Studie verwendeten direkten und indirekten Abfragemethoden könnten Sprachmodelle mit internen Mechanismen ausgestattet werden, um ihre eigenen Ausgaben zu überprüfen und Inkonsistenzen zu erkennen. Dies könnte dazu beitragen, Halluzinationen intern zu identifizieren. Kontinuierliches Training und Feinabstimmung: Durch kontinuierliches Training und Feinabstimmung der Sprachmodelle auf spezifische Anwendungsfälle könnten sie möglicherweise lernen, realistischere und zuverlässigere Ausgaben zu generieren und Halluzinationen zu reduzieren.

Welche Auswirkungen hätten Verbesserungen bei der Erkennung von Halluzinationen auf die Zuverlässigkeit und Akzeptanz von Sprachmodellen in kritischen Anwendungsdomänen?

Verbesserungen bei der Erkennung von Halluzinationen könnten erhebliche Auswirkungen auf die Zuverlässigkeit und Akzeptanz von Sprachmodellen in kritischen Anwendungsdomänen haben: Erhöhte Zuverlässigkeit: Durch die Fähigkeit, Halluzinationen zu erkennen und zu reduzieren, würden Sprachmodelle zuverlässigere und präzisere Ausgaben liefern. Dies ist besonders wichtig in kritischen Anwendungsdomänen wie Gesundheitswesen, Finanzen und Recht, wo Genauigkeit und Faktentreue entscheidend sind. Risikominderung: Die Reduzierung von Halluzinationen würde das Risiko von fehlerhaften oder irreführenden Informationen in den Ausgaben der Sprachmodelle verringern. Dies könnte dazu beitragen, potenzielle Schäden oder Missverständnisse in kritischen Anwendungsdomänen zu minimieren. Steigerung der Akzeptanz: Zuverlässigere Sprachmodelle, die weniger anfällig für Halluzinationen sind, würden wahrscheinlich eine höhere Akzeptanz in kritischen Anwendungsdomänen erfahren. Benutzer und Stakeholder würden mehr Vertrauen in die Ausgaben der Modelle haben und sie daher häufiger und effektiver einsetzen.

Welche Erkenntnisse aus der Untersuchung von Halluzinationen bei Referenzen könnten auf andere Formen von Halluzinationen in Sprachmodellen übertragen werden?

Die Erkenntnisse aus der Untersuchung von Halluzinationen bei Referenzen könnten auf andere Formen von Halluzinationen in Sprachmodellen übertragen werden, indem ähnliche Methoden und Ansätze angewendet werden: Kontextsensitive Überprüfungen: Indirekte Abfragemethoden, die auf Konsistenz und Wissen basieren, könnten auch bei anderen Arten von Halluzinationen effektiv sein. Durch die Überprüfung von internen Informationen und Wissen könnten Sprachmodelle möglicherweise Halluzinationen in verschiedenen Kontexten erkennen. Ensemble-Ansätze: Die Kombination von verschiedenen Überprüfungsmethoden, wie direkten und indirekten Abfragen, könnte auch bei anderen Arten von Halluzinationen wirksam sein. Durch die Nutzung verschiedener Ansätze könnte die Genauigkeit der Halluzinationserkennung verbessert werden. Interne Trainingsdaten: Die Erweiterung und Verbesserung der internen Trainingsdaten der Sprachmodelle könnte dazu beitragen, Halluzinationen in verschiedenen Formen zu reduzieren. Ein breiteres Verständnis von verschiedenen Konzepten und Themen könnte die Modelle weniger anfällig für fehlerhafte Ausgaben machen.
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