toplogo
Sign In

Robuste, datengesteuerte Regelung für probabilistische Systeme


Core Concepts
Eine datengesteuerte Regelungsmethode für Systeme mit aleatorischer Unsicherheit, die gemeinsame Trajektoriendaten nutzt, um die Robustheit des entworfenen Reglers zu erhöhen und so den Transfer auf neue Variationen ohne vorherige Parameterschätzung und Unsicherheitsbestimmung zu erleichtern.
Abstract
Der Artikel präsentiert eine datengesteuerte Regelungsmethode für Systeme mit aleatorischer Unsicherheit, wie z.B. Roboterflotten mit Variationen zwischen den Agenten. Die Methode nutzt gemeinsame Trajektoriendaten, um die Robustheit des entworfenen Reglers zu erhöhen und so den Transfer auf neue Variationen ohne vorherige Parameterschätzung und Unsicherheitsbestimmung zu erleichtern. Im Gegensatz zu bestehenden Arbeiten zur Erfahrungstransferleistung konzentriert sich der Ansatz auf Robustheit und verwendet Daten, die aus mehreren Realisierungen gesammelt wurden, um die Verallgemeinerung auf ungesehene Realisierungen zu garantieren. Die Methode basiert auf Szenariooptimierung in Kombination mit aktuellen Formulierungen für direkt datengesteuerte Regelung. Es werden untere Grenzen für die erforderliche Datenmenge abgeleitet, um quadratische Stabilität für probabilistische Systeme mit aleatorischer Unsicherheit zu erreichen, und die Vorteile der datengesteuerten Methode werden anhand eines numerischen Beispiels demonstriert. Es wird festgestellt, dass die erlernten Regler auch bei hohen Variationen in der Dynamik gut generalisieren, selbst wenn sie nur auf der Grundlage weniger kurzer Open-Loop-Trajektorien basieren. Der robuste Erfahrungstransfer ermöglicht den Entwurf sicherer und robuster Regler, die "out of the box" funktionieren, ohne dass während des Einsatzes zusätzliches Lernen erforderlich ist.
Stats
Die Variationen in den Systemparametern A und B werden als Realisierung einer Zufallsvariablen modelliert. Die Wahrscheinlichkeitsverteilung der Zufallsvariablen Θ = [A, B] ist eine trunkierte Normalverteilung mit Mittelwert μ und Kovarianzmatrix ΣΘ.
Quotes
"Eine datengesteuerte Regelungsmethode für Systeme mit aleatorischer Unsicherheit, die gemeinsame Trajektoriendaten nutzt, um die Robustheit des entworfenen Reglers zu erhöhen und so den Transfer auf neue Variationen ohne vorherige Parameterschätzung und Unsicherheitsbestimmung zu erleichtern." "Der robuste Erfahrungstransfer ermöglicht den Entwurf sicherer und robuster Regler, die 'out of the box' funktionieren, ohne dass während des Einsatzes zusätzliches Lernen erforderlich ist."

Key Insights Distilled From

by Alexander vo... at arxiv.org 03-25-2024

https://arxiv.org/pdf/2306.16973.pdf
Robust Direct Data-Driven Control for Probabilistic Systems

Deeper Inquiries

Wie könnte man die vorgeschlagene Methode erweitern, um auch nichtlineare Systeme oder teilweise bekannte Systemmodelle zu berücksichtigen?

Um die vorgeschlagene Methode auf nichtlineare Systeme oder teilweise bekannte Systemmodelle zu erweitern, könnten verschiedene Ansätze verfolgt werden. Nichtlineare Systeme: Eine Möglichkeit besteht darin, Techniken wie lokale Linearisierung oder nichtlineare Modellprädiktive Regelung zu verwenden, um nichtlineare Systeme in lokale lineare Modelle zu approximieren. Diese lokalen Modelle könnten dann in die vorgeschlagene Methode integriert werden. Ein weiterer Ansatz wäre die Verwendung von nichtlinearen Regressionsmethoden wie neuronalen Netzen oder Support Vector Machines, um nichtlineare Zusammenhänge zwischen Eingangs- und Ausgangsdaten zu modellieren und in die Regelung einzubeziehen. Teilweise bekannte Systemmodelle: Wenn Teile des Systemmodells bekannt sind, können diese Informationen genutzt werden, um die Unsicherheiten zu reduzieren und die Robustheit der Regelung zu verbessern. Dies könnte durch die Integration von bekannten Modellparametern in die Regelungsalgorithmen erfolgen. Eine Möglichkeit besteht darin, das bekannte Systemmodell als Vorwissen zu verwenden und die Unsicherheiten in den unbekannten Parametern durch adaptive Regelungstechniken zu schätzen und zu kompensieren. Durch die Kombination dieser Ansätze könnte die vorgeschlagene Methode auf nichtlineare Systeme und teilweise bekannte Modelle erweitert werden, um robuste Regelungen in komplexeren Systemen zu ermöglichen.

Wie könnte man die Methode in einem iterativen Lernprozess einsetzen, um die Regelgüte schrittweise zu verbessern, ähnlich wie in der Reinforcement-Lernsteuerung?

Um die vorgeschlagene Methode in einem iterativen Lernprozess einzusetzen und die Regelgüte schrittweise zu verbessern, ähnlich wie in der Reinforcement-Lernsteuerung, könnten folgende Schritte unternommen werden: Initialisierung und Datensammlung: Beginnen Sie mit einer ersten Datensammlung von Trajektorien aus dem System, um einen Ausgangspunkt für die Regelung zu haben. Erste Regelungsentwürfe: Verwenden Sie die gesammelten Daten, um eine erste Regelung zu entwerfen und das System zu stabilisieren. Dies kann mithilfe der vorgeschlagenen Methode erfolgen. Datensammlung und Verbesserung: Fahren Sie fort, Daten zu sammeln, während das System unter der aktuellen Regelung arbeitet. Diese Daten können dann verwendet werden, um die Regelung zu verbessern und die Leistung schrittweise zu optimieren. Adaptive Regelungstechniken: Integrieren Sie adaptive Regelungstechniken, um das Regelungssystem kontinuierlich anzupassen und auf Veränderungen im System zu reagieren. Dies kann helfen, die Regelgüte im Laufe der Zeit zu verbessern. Reinforcement-Lernansätze: Nutzen Sie Reinforcement-Lernansätze, um das Regelungssystem zu optimieren und die Regelgüte zu maximieren. Durch die Kombination von Reinforcement-Lernen mit der vorgeschlagenen Methode können komplexe Regelungsprobleme effektiv gelöst werden. Durch die iterative Anwendung der vorgeschlagenen Methode in Kombination mit adaptiven und Lernansätzen kann die Regelgüte schrittweise verbessert werden, um eine optimale Regelung in sich verändernden Umgebungen zu erreichen.

Welche zusätzlichen Herausforderungen ergeben sich, wenn die Trajektorien nicht nur Unsicherheiten in den Systemparametern, sondern auch Messrauschen oder unbekannte Störungen enthalten?

Wenn die Trajektorien nicht nur Unsicherheiten in den Systemparametern, sondern auch Messrauschen oder unbekannte Störungen enthalten, ergeben sich zusätzliche Herausforderungen für die Regelungsentwürfe: Modellunsicherheiten und Messrauschen: Die Kombination von Modellunsicherheiten und Messrauschen kann die Genauigkeit der Daten beeinträchtigen und die Robustheit der Regelung verringern. Es ist wichtig, Methoden zu entwickeln, die diese Unsicherheiten berücksichtigen und die Regelung gegenüber Störungen und Rauschen stabilisieren. Adaptive Regelungstechniken: Adaptive Regelungstechniken sind erforderlich, um die Regelung kontinuierlich an die sich ändernden Bedingungen anzupassen. Dies kann die Schätzung von Modellparametern und die Kompensation von Störungen umfassen, um die Regelgüte zu verbessern. Robuste Regelungsansätze: Robuste Regelungsansätze, die Unsicherheiten und Störungen aktiv berücksichtigen, sind entscheidend, um die Leistungsfähigkeit der Regelung zu gewährleisten. Dies kann die Verwendung von H∞-Regelung oder robusten MPC-Techniken umfassen. Datenvorverarbeitung und Filterung: Eine sorgfältige Vorverarbeitung der Daten und Filterungstechniken sind notwendig, um das Messrauschen zu reduzieren und die Qualität der Daten zu verbessern. Dies kann die Anwendung von Kalman-Filtern oder anderen Signalverarbeitungstechniken umfassen. Durch die Berücksichtigung von Messrauschen und unbekannten Störungen in den Trajektorien können robuste Regelungsstrategien entwickelt werden, die die Regelgüte auch unter realen Betriebsbedingungen sicherstellen.
0
visual_icon
generate_icon
translate_icon
scholar_search_icon
star