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Erstellung und Nutzung eines synthetischen Datensatzes zur Schätzung der Wolkenoptischen Dicke für die Wolkendetektion in MSI


Core Concepts
Durch die Erstellung eines synthetischen Datensatzes zur Schätzung der Wolkenoptischen Dicke können zuverlässige und vielseitige Wolkenmasken auf realen Satellitendaten erstellt werden.
Abstract
In dieser Arbeit wird ein neuartiger synthetischer Datensatz zur Schätzung der Wolkenoptischen Dicke (COT) vorgestellt, der anschließend für die Erzielung zuverlässiger und vielseitiger Wolkenmasken auf realen Daten genutzt wird. Der Datensatz simuliert die Oberflächenreflexion für 12 Spektralbänder des Multispektralen Sensors (MSI) an Bord der Sentinel-2 Plattformen unter Berücksichtigung verschiedener Wolkentypen, COTs, Bodenoberflächen und Atmosphärenprofile. Umfangreiche Experimente mit verschiedenen Maschinellen Lernmodellen zur Vorhersage des COT aus den simulierten Reflexionswerten zeigen die Nützlichkeit des vorgeschlagenen Datensatzes. Insbesondere durch Schwellwertanwendung der COT-Schätzungen können auf zwei Datensätzen mit realen Satellitenbildern (einer öffentlich verfügbar, einer neu erhoben) zuverlässige Wolkenmasken erzielt werden, die sogar die Leistung der Szenenklassifizierung der ESA übertreffen.
Stats
Die Wolkenoptische Dicke (COT) liegt in unserem Datensatz im Bereich von 0 bis 50. Etwa 70,5% der Datenpunkte repräsentieren Vegetation, 10,7% Felsen, 7,9% nicht-photosynthetische Vegetation, 5,8% Wasser und 5,2% Boden.
Quotes
"Durch die Erstellung eines synthetischen Datensatzes zur Schätzung der Wolkenoptischen Dicke können zuverlässige und vielseitige Wolkenmasken auf realen Satellitendaten erstellt werden." "Insbesondere durch Schwellwertanwendung der COT-Schätzungen können auf zwei Datensätzen mit realen Satellitenbildern zuverlässige Wolkenmasken erzielt werden, die sogar die Leistung der Szenenklassifizierung der ESA übertreffen."

Deeper Inquiries

Wie könnte der Ansatz erweitert werden, um auch die Auswirkungen von Aerosolen auf die Oberflächenreflexion zu berücksichtigen?

Um die Auswirkungen von Aerosolen auf die Oberflächenreflexion zu berücksichtigen, könnte der Ansatz durch die Integration von Aerosolinformationen in das Modell erweitert werden. Dies könnte beinhalten, die Aerosolkonzentration und -typen in die Datensimulation einzubeziehen, um die Streuung und Absorption von Licht durch Aerosole zu berücksichtigen. Durch die Berücksichtigung von Aerosolen könnte das Modell genauer die Oberflächenreflexion in verschiedenen Szenarien modellieren und somit präzisere Vorhersagen treffen.

Welche Herausforderungen ergeben sich, wenn man den Ansatz auf Satellitendaten mit höherer räumlicher Auflösung anwenden möchte, bei denen 3D-Effekte der Wolken eine größere Rolle spielen?

Bei der Anwendung des Ansatzes auf Satellitendaten mit höherer räumlicher Auflösung und komplexeren 3D-Effekten der Wolken ergeben sich mehrere Herausforderungen: Komplexität der Modelle: Modelle müssen möglicherweise komplexer sein, um die feineren Details der Wolkenstruktur und -optik zu erfassen. Datenanforderungen: Höher aufgelöste Daten erfordern möglicherweise größere und vielfältigere Trainingsdatensätze, um die Vielfalt der Wolkenphänomene angemessen abzudecken. Rechenleistung: Die Verarbeitung und Analyse von hochauflösenden Satellitendaten erfordert möglicherweise leistungsstärkere Rechenressourcen. Validierung: Die Validierung von Modellen auf hochauflösenden Daten kann schwieriger sein, da die Komplexität der Wolkenstrukturen eine genaue Bewertung der Modellleistung erschwert.

Wie könnte man den Ansatz nutzen, um neben der Wolkendetektion auch andere Anwendungen in der Fernerkundung, wie z.B. die Überwachung von Landnutzungsänderungen, zu verbessern?

Der Ansatz könnte genutzt werden, um andere Anwendungen in der Fernerkundung zu verbessern, indem er auf ähnliche Weise wie bei der Wolkendetektion angewendet wird: Datensimulation: Durch die Simulation von Datensätzen für spezifische Anwendungen können Modelle trainiert werden, um Muster und Merkmale in den Daten zu erkennen. Maschinelles Lernen: Die Integration von ML-Methoden ermöglicht es, Modelle zu entwickeln, die automatisch Muster in den Daten erkennen und Vorhersagen treffen können. Anpassung an spezifische Anwendungen: Durch die Anpassung des Ansatzes an spezifische Anwendungen wie die Überwachung von Landnutzungsänderungen können präzisere und effektivere Modelle entwickelt werden. Integration von Zusatzinformationen: Durch die Integration von zusätzlichen Umgebungsdaten wie Bodenbeschaffenheit, Vegetationsdichte usw. kann der Ansatz erweitert werden, um eine Vielzahl von Fernerkundungsanwendungen zu verbessern.
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