toplogo
Sign In

"Formative Situationen als wertvolle Beiträge in der Forschung durch Design"


Core Concepts
Formative Situationen bieten eine wertvolle Möglichkeit, um Erkenntnisse aus der Entwicklung von mittelfidelitätsprototypen zu gewinnen und für die Forschungsgemeinschaft nutzbar zu machen.
Abstract
In diesem Beitrag argumentieren die Autoren, dass die Forschungsgemeinschaft im Bereich Human-Computer-Interaction (HCI) bisher zu stark auf summative Evaluationen von Forschungsprototypen fokussiert ist. Stattdessen schlagen sie vor, auch formative Evaluationen in Form von "formativen Situationen" als eigenständigen Beitrag anzuerkennen. Formative Situationen zeichnen sich dadurch aus, dass sie Prototypen mit mittlerer Reife in einem Kontext untersuchen, der weder vollständig künstlich noch vollständig real-weltlich ist. Ziel ist es, detailliertes und nuanciertes Feedback von Teilnehmern zu erhalten, um den Designprozess zu informieren und gleichzeitig Erkenntnisse für die Forschungsgemeinschaft zu gewinnen. Die Autoren schlagen fünf Kriterien vor, um die Qualität und Rigidität solcher formativen Situationen zu beurteilen: Die Situation sollte gut auf die Forschungsfragen abgestimmt sein. Sie sollte sich auf bewährte Praktiken stützen. Sie sollte angemessen zum Reifegrad des Prototyps passen. Sie sollte es dem Designer ermöglichen, sich aktiv einzubringen. Sie sollte den Teilnehmern eine aktive Rolle im Prozess geben. Die Autoren argumentieren, dass die Anerkennung formativer Situationen als eigenständige Beiträge die HCI-Forschung bereichern und den Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis verbessern könnte.
Stats
Keine relevanten Statistiken oder Kennzahlen identifiziert.
Quotes
Keine markanten Zitate identifiziert.

Key Insights Distilled From

by Raquel B Rob... at arxiv.org 04-03-2024

https://arxiv.org/pdf/2404.01848.pdf
"That's Not Good Science!"

Deeper Inquiries

Wie könnten formative Situationen dazu beitragen, den Wissenstransfer zwischen akademischer Forschung und industrieller Praxis zu verbessern?

Formative Situationen könnten den Wissenstransfer zwischen akademischer Forschung und industrieller Praxis verbessern, indem sie praxisnahe Einblicke in den Designprozess und die Entwicklung von Prototypen bieten. Durch die Akzeptanz von formative Situationen als gleichwertige Beiträge könnten Forscher frühere Designphasen teilen, die normalerweise nicht veröffentlicht werden. Diese Einblicke könnten für Industriepraktiker äußerst wertvoll sein, da sie ihnen ermöglichen würden, von den Erfahrungen und Erkenntnissen der Forscher zu profitieren, um ihre eigenen Produkte und Prozesse zu verbessern. Durch die Offenlegung von formative Situationen könnten Forscher und Praktiker gemeinsam an der Entwicklung von Produkten arbeiten, die besser auf die Bedürfnisse der Benutzer zugeschnitten sind und eine schnellere und effizientere Umsetzung von Forschungsergebnissen in die Praxis ermöglichen.

Welche Herausforderungen könnten sich ergeben, wenn formative Situationen neben summativen Evaluationen als gleichwertige Beiträge akzeptiert würden?

Die Akzeptanz von formative Situationen als gleichwertige Beiträge neben summativen Evaluationen könnte einige Herausforderungen mit sich bringen. Eine mögliche Herausforderung besteht darin, dass formative Situationen möglicherweise nicht die gleiche Anerkennung und Wertschätzung erhalten wie summative Evaluationen, da die Forschergemeinschaft möglicherweise weiterhin auf traditionelle Evaluationsmethoden fokussiert ist. Darüber hinaus könnten formative Situationen als weniger "wissenschaftlich" angesehen werden, da sie sich auf den Designprozess und die Entwicklung von Prototypen konzentrieren, anstatt auf die strengen wissenschaftlichen Methoden, die bei summative Evaluationen verwendet werden. Eine weitere Herausforderung könnte darin bestehen, dass Forscher möglicherweise Schwierigkeiten haben, die Kriterien für die Bewertung von formative Situationen zu verstehen und anzuwenden, was zu Inkonsistenzen bei der Bewertung führen könnte.

Wie könnte man die Kriterien für formative Situationen weiter verfeinern, um ihre Rigidität und Qualität noch besser zu beurteilen?

Um die Kriterien für formative Situationen weiter zu verfeinern und ihre Rigidität und Qualität besser zu beurteilen, könnten folgende Schritte unternommen werden: Community-Feedback: Einbeziehung von Feedback aus der Forschergemeinschaft, um die Kriterien basierend auf verschiedenen Perspektiven und Erfahrungen zu überarbeiten und zu verbessern. Fallstudien: Durchführung von Fallstudien, um die Anwendung der Kriterien in der Praxis zu testen und zu validieren. Expertengespräche: Konsultation von Experten auf dem Gebiet der Forschung durch Design, um deren Einsichten und Empfehlungen zur Verfeinerung der Kriterien zu erhalten. Pilotprojekte: Durchführung von Pilotprojekten, um die Kriterien in der Praxis anzuwenden und mögliche Schwachstellen oder Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren. Regelmäßige Überprüfung: Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Kriterien, um sicherzustellen, dass sie den sich entwickelnden Anforderungen und Standards in der Forschungsgemeinschaft entsprechen.
0
visual_icon
generate_icon
translate_icon
scholar_search_icon
star