Core Concepts
Die Integration von Genomsequenzierungsdaten (WGS) mit Metabolomikdaten verbessert die Genauigkeit der Datenimputation in Metabolomikstudien.
Abstract
Hintergrund: Fehlende Daten sind eine häufige Herausforderung in der massenspektrometriebasierten Metabolomik, die zu verzerrten und unvollständigen Analysen führen können. Die Integration von Genomsequenzierungsdaten (WGS) mit Metabolomikdaten hat sich als vielversprechender Ansatz erwiesen, um die Genauigkeit der Datenimputation in Metabolomikstudien zu verbessern.
Methode: In dieser Studie schlagen wir eine neuartige Methode vor, die die Informationen aus WGS-Daten und Referenzmetaboliten nutzt, um unbekannte Metaboliten zu imputieren. Unser Ansatz verwendet einen multivariaten Variationsautoenkoder, um die Belastungswerte, den polygenetischen Risikoscore (PGS) und die Kopplungsungleichgewichts (LD)-reduzierten Einzelnukleotidpolymorphismen (SNPs) gemeinsam für die Merkmalsextraktion und die Imputation fehlender Metabolomikdaten zu modellieren. Durch das Erlernen der latenten Darstellungen beider Omikdaten kann unsere Methode fehlende Metabolomikwerte effektiv auf der Grundlage genomischer Informationen imputieren.
Ergebnisse: Wir bewerten die Leistung unserer Methode anhand empirischer Metabolomikdatensätze mit fehlenden Werten und zeigen ihre Überlegenheit gegenüber herkömmlichen Imputationstechniken. Unter Verwendung von 35 Vorlagen-Metaboliten, abgeleiteten Belastungswerten, PGS und LD-reduzierten SNPs erreichten die vorgeschlagenen Methoden R2-Werte > 0,01 für 71,55% der Metaboliten.
Schlussfolgerung: Die Integration von WGS-Daten in die Metabolomikimputation verbessert nicht nur die Datenvollständigkeit, sondern auch die nachgelagerten Analysen und ebnet den Weg für umfassendere und genauere Untersuchungen von Stoffwechselwegen und Krankheitsassoziationen. Unsere Erkenntnisse bieten wertvolle Einblicke in die potenziellen Vorteile der Nutzung von WGS-Daten für die Imputation von Metabolomikdaten und unterstreichen die Bedeutung der Nutzung von multimodaler Datenintegration in der Präzisionsmedizinforschung.
Stats
Die Integration von Genomsequenzierungsdaten (WGS) mit Metabolomikdaten verbessert die Genauigkeit der Datenimputation in Metabolomikstudien.
Unter Verwendung von 35 Vorlagen-Metaboliten, abgeleiteten Belastungswerten, PGS und LD-reduzierten SNPs erreichten die vorgeschlagenen Methoden R2-Werte > 0,01 für 71,55% der Metaboliten.
Quotes
"Die Integration von WGS-Daten in die Metabolomikimputation verbessert nicht nur die Datenvollständigkeit, sondern auch die nachgelagerten Analysen und ebnet den Weg für umfassendere und genauere Untersuchungen von Stoffwechselwegen und Krankheitsassoziationen."
"Unsere Erkenntnisse bieten wertvolle Einblicke in die potenziellen Vorteile der Nutzung von WGS-Daten für die Imputation von Metabolomikdaten und unterstreichen die Bedeutung der Nutzung von multimodaler Datenintegration in der Präzisionsmedizinforschung."