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Ein gemeinsamer Kompilierungsstapel für die Parallelität im verteilten Arbeitsspeicher in Stencil-DSLs


Core Concepts
Durch die Anpassung des breit eingesetzten MLIR-Kompilierungsframeworks an HPC bringen wir die gleichen Synergien, die die Machine-Learning-Community bereits über ihre DSLs (z.B. Tensorflow, PyTorch) ausnutzt, in die Finite-Differenz-Stencil-HPC-Community.
Abstract
Der Artikel stellt einen gemeinsamen Kompilierungsstapel für drei verschiedene HPC-Stencil-DSL-Kompilierer vor: Devito, PSyclone und den Open Earth Compiler. Dieser Stapel nutzt gemeinsame Komponenten, um hochleistungsfähige ausführbare Dateien zu generieren. Der Artikel beginnt mit einer Einführung in das Problem der fehlenden Codefreigabe zwischen verschiedenen Stencil-DSL-Kompilierern. Diese Kompilierer verwenden ähnliche Konzepte und Transformationen, aber ihre Implementierungen sind isoliert. Um dieses Problem anzugehen, führt der Artikel einen gemeinsamen Kompilierungsstapel ein, der auf dem Static Single Assignment (SSA) und Regions-Konzept basiert. Dieser Stapel umfasst drei Hauptbeiträge: Ein SSA-Dialekt zur Erleichterung der automatischen Domänenzerlegung für die Parallelität im verteilten Arbeitsspeicher von Stencil-Kernen über Nachrichtenaustausch (dmp-Dialekt). Ein SSA-Dialekt für Nachrichtenaustausch als Satz modularer Operationen in einem standardisierten SSA-basierten IR (mpi-Dialekt). Eine Prototypimplementierung eines abstraktionsfreien Kompilierungsstapels für die Stencil-DSLs Devito und PSyclone, der die Konzepte von SSA und Region nutzt und Konzepte aus dem Open Earth Compiler erweitert. Die Leistungsevaluierung zeigt, dass der Ansatz wettbewerbsfähige Leistung für eine Reihe von Finite-Differenz-Stencil-Berechnungen auf CPUs mit gemeinsamem und verteiltem Arbeitsspeicher, GPUs und FPGAs bietet.
Stats
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Quotes
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Deeper Inquiries

Wie könnte der vorgestellte Ansatz auf andere Arten von HPC-Anwendungen jenseits von Stencil-Berechnungen erweitert werden?

Der vorgestellte Ansatz zur gemeinsamen Kompilierung von DSLs für verteilten Speicherparallelismus in Stencil-DSLs könnte auf andere Arten von HPC-Anwendungen erweitert werden, indem die entwickelten Abstraktionen und Infrastruktur auf verschiedene Domänen und Problemstellungen angewendet werden. Zum Beispiel könnten ähnliche Abstraktionen und Dialekte für Finite-Elemente-Methoden, Partikelströmungssimulationen oder Molekulardynamik eingesetzt werden. Durch die Anpassung der vorhandenen Dialekte und Abstraktionen sowie die Entwicklung neuer spezifischer Dialekte für diese Anwendungen könnten die Vorteile des gemeinsamen Kompilierungsansatzes auf eine Vielzahl von HPC-Bereichen ausgedehnt werden. Dies würde es ermöglichen, die Produktivität der Programmierer zu steigern, die Leistung zu optimieren und die Wartungskosten zu senken, unabhängig von der spezifischen HPC-Anwendung.

Welche Herausforderungen könnten sich ergeben, wenn man den dmp-Dialekt für komplexere Kommunikationsmuster als einfache Halo-Austausche erweitern möchte?

Bei der Erweiterung des dmp-Dialekts für komplexere Kommunikationsmuster als einfache Halo-Austausche könnten verschiedene Herausforderungen auftreten. Einige dieser Herausforderungen könnten sein: Komplexität der Implementierung: Die Implementierung von komplexeren Kommunikationsmustern erfordert eine detaillierte Analyse und Planung, um sicherzustellen, dass die Abstraktionen und Operationen im dmp-Dialekt korrekt und effizient umgesetzt werden. Performance-Optimierung: Komplexere Kommunikationsmuster erfordern möglicherweise spezifische Optimierungen, um die Leistung aufrechtzuerhalten. Dies könnte zusätzliche Herausforderungen bei der Entwicklung von effizienten Algorithmen und Datenstrukturen mit sich bringen. Skalierbarkeit: Die Skalierbarkeit des erweiterten dmp-Dialekts muss sorgfältig geprüft werden, um sicherzustellen, dass er auch bei großen Datenmengen und auf Exascale-Systemen effektiv funktioniert. Interoperabilität: Die Erweiterung des dmp-Dialekts für komplexe Kommunikationsmuster erfordert möglicherweise eine verbesserte Interoperabilität mit anderen Dialekten und Infrastrukturen, um eine nahtlose Integration in bestehende HPC-Systeme zu gewährleisten.

Wie könnte der Ansatz weiter verbessert werden, um die Leistung und Skalierbarkeit auf Exascale-Systemen zu optimieren?

Um die Leistung und Skalierbarkeit auf Exascale-Systemen weiter zu optimieren, könnten folgende Verbesserungen am Ansatz vorgenommen werden: Optimierung der Compiler-Infrastruktur: Durch kontinuierliche Optimierung der Compiler-Infrastruktur und Implementierung effizienter Optimierungen und Transformationen können die Leistung und Skalierbarkeit auf Exascale-Systemen verbessert werden. Integration von Hardware-spezifischen Optimierungen: Die Integration von hardware-spezifischen Optimierungen, wie z.B. für GPUs und FPGAs, kann die Leistung auf spezialisierten Architekturen weiter steigern. Parallele Verarbeitung und Verteilungsoptimierung: Durch die Implementierung von verbesserten Algorithmen zur parallelen Verarbeitung und Verteilungsoptimierung können Engpässe bei der Datenübertragung und -verarbeitung auf Exascale-Systemen reduziert werden. Automatisierung von Optimierungen: Die Automatisierung von Optimierungen und die Implementierung von selbstoptimierenden Algorithmen können dazu beitragen, die Leistung auf Exascale-Systemen zu maximieren, indem sie sich dynamisch an die Systemanforderungen anpassen. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung und Anpassung des Ansatzes an die Anforderungen von Exascale-Systemen können Leistung und Skalierbarkeit auf diesen hochmodernen Plattformen optimiert werden.
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