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Effiziente Vorhersage der Klickrate durch Einsatz von Großen Sprachmodellen bei langen Textsequenzen von Nutzerverhalten


Core Concepts
Eine neuartige hierarchische Architektur, die die Darstellung atomarer Verhaltensweisen von der Modellierung von Verhaltensinteraktionen trennt, ermöglicht eine deutliche Steigerung der Effizienz von Großen Sprachmodellen in der Klickratenvorhersage, insbesondere bei langen Nutzerverhaltensequenzen.
Abstract
Die Autoren untersuchen das Problem der Effizienz von Großen Sprachmodellen (LLMs) bei der Verarbeitung langer Textsequenzen von Nutzerverhalten in der Klickratenvorhersage. Sie identifizieren zwei Hauptgründe für den Leistungsengpass: die redundante Codierung identischer Verhaltensweisen über verschiedene Nutzer hinweg und die starke Kopplung zwischen der Extraktion von Verhaltensdarstellungen und der Modellierung von Verhaltensinteraktionen. Um diese Probleme zu lösen, schlagen die Autoren die "Behavior Aggregated Hierarchical Encoding" (BAHE) Methode vor. BAHE verwendet die unteren Schichten des LLMs, um die Darstellungen atomarer Verhaltensweisen offline vorzuberechnen und in einer Datenbank zu speichern. Anschließend nutzen die oberen Schichten des LLMs diese Verhaltensdarstellungen, um die Interaktionen zwischen den Verhaltensweisen zu modellieren und die Gesamtdarstellung des Nutzers zu lernen. Durch diese Trennung von Verhaltensdarstellung und -interaktion kann BAHE die Effizienz deutlich steigern, ohne Leistungseinbußen hinnehmen zu müssen. Die Autoren zeigen in umfangreichen Experimenten, dass BAHE die Trainingszeit von LLM-basierten Klickratenmodellen um den Faktor 5 reduziert und den Speicherverbrauch um das Sechsfache senkt, ohne die Modellleistung zu beeinträchtigen. Darüber hinaus wurde BAHE erfolgreich in einem Echtzeitsystem implementiert, das eine tägliche Aktualisierung von 50 Millionen Klickraten-Datensätzen auf 8 A100-GPUs ermöglicht.
Stats
Die Verarbeitung langer Nutzerverhaltensequenzen führt zu einem exponentiellen Anstieg der Aufmerksamkeitsberechnungen in LLMs, was deren Effizienz stark beeinträchtigt. BAHE reduziert die Trainingszeit von LLM-basierten Klickratenmodellen um den Faktor 5 und den Speicherverbrauch um das Sechsfache.
Quotes
"Um den Leistungsengpass von LLMs bei langen Nutzerverhaltensequenzen zu bewältigen, schlagen wir die 'Behavior Aggregated Hierarchical Encoding' (BAHE) Methode vor." "BAHE hat sich in der Praxis bewährt und ermöglicht eine tägliche Aktualisierung von 50 Millionen Klickraten-Datensätzen auf 8 A100-GPUs."

Key Insights Distilled From

by Binzong Geng... at arxiv.org 03-29-2024

https://arxiv.org/pdf/2403.19347.pdf
Breaking the Length Barrier

Deeper Inquiries

Wie könnte BAHE für andere Anwendungen jenseits der Klickratenvorhersage, wie z.B. Empfehlungssysteme, erweitert werden?

BAHE könnte für andere Anwendungen, wie Empfehlungssysteme, durch Anpassung und Erweiterung der Architektur und Funktionalitäten weiterentwickelt werden. Zum Beispiel könnte die Hierarchie der Verhaltensaggregation angepasst werden, um spezifische Merkmale von Empfehlungssystemen besser zu berücksichtigen. Darüber hinaus könnten zusätzliche Ebenen oder Module hinzugefügt werden, um spezifische Aspekte von Empfehlungen, wie Diversität oder Serendipität, zu berücksichtigen. Die Integration von Kontextinformationen, wie Zeitstempeln oder sozialen Verbindungen, könnte ebenfalls die Leistung von BAHE in Empfehlungssystemen verbessern.

Welche zusätzlichen Techniken könnten eingesetzt werden, um die Leistung von BAHE bei sehr langen Nutzerverhaltensequenzen weiter zu verbessern?

Um die Leistung von BAHE bei sehr langen Nutzerverhaltensequenzen weiter zu verbessern, könnten zusätzliche Techniken wie Aufmerksamkeitsmechanismen, Memory Networks oder Transformer-Modelle integriert werden. Diese Techniken könnten dazu beitragen, die Modellkapazität zu erhöhen, um komplexe Beziehungen und Muster in langen Sequenzen besser zu erfassen. Darüber hinaus könnten fortschrittliche Optimierungsalgorithmen wie AdaGrad, Adam oder RMSprop eingesetzt werden, um das Training von BAHE zu beschleunigen und die Konvergenz zu verbessern.

Inwiefern lassen sich die Erkenntnisse aus BAHE auf andere Domänen übertragen, in denen Große Sprachmodelle auf lange Textsequenzen angewendet werden?

Die Erkenntnisse aus BAHE können auf andere Domänen übertragen werden, in denen Große Sprachmodelle auf lange Textsequenzen angewendet werden, wie beispielsweise in der natürlichen Sprachverarbeitung, der Informationsextraktion oder der Textgenerierung. Die Idee der hierarchischen Kodierung und der Trennung von Verhaltensrepräsentationen und Interaktionsmodellierung könnte in diesen Domänen angewendet werden, um die Effizienz und Leistung von Modellen zu verbessern. Darüber hinaus könnten die Prinzipien von BAHE, wie die Verwendung von vortrainierten Schichten und die Aggregation von Verhaltensmerkmalen, dazu beitragen, die Modellkapazität und die Fähigkeit zur Erfassung komplexer Beziehungen in langen Textsequenzen zu verbessern.
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