Die Studie zeigt, dass der Einsatz von Transferlernen, einer Methode des Maschinellen Lernens, die Unsicherheiten in globalen Temperaturprojektionen deutlich reduzieren kann. Dafür werden zunächst Deep Neural Networks (DNNs) trainiert, um die von 22 CMIP6-Klimamodellen simulierten räumlichen Temperaturfelder nachzubilden. Diese DNNs werden dann mithilfe von historischen Beobachtungsdaten (BEST-Datensatz) weiter trainiert, um die Projektion der globalen Oberflächentemperatur für das 21. Jahrhundert zu verbessern.
Im Vergleich zu anderen Methoden zur Eingrenzung der Modellunsicherheiten erreicht der Ansatz eine Reduzierung der 5-95%-Spanne der Temperaturprojektionen für das SSP2-4.5-Szenario um 48% gegenüber Ribes et al. (2021), 55% gegenüber Liang et al. (2020) und 59% gegenüber Tokarska et al. (2020). Auch im Vergleich zur IPCC-Einschätzung im AR6-Bericht ergibt sich eine 55%ige Reduzierung der Unsicherheitsspanne.
Darüber hinaus kann der Ansatz nicht nur die globale Durchschnittstemperatur, sondern auch die räumlichen Temperaturmuster präzise projizieren, was für das Verständnis der Klimasensitivität wichtig ist. Die Ergebnisse zeigen, dass der 1,5°C-Grenzwert des Pariser Abkommens voraussichtlich im Jahr 2033 (2029-2036) und der 2°C-Grenzwert im Jahr 2054 (2047-2063) überschritten werden könnten.
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by Francesco Im... at arxiv.org 03-18-2024
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