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Optimale Beratung unter Berücksichtigung der Befolgungsbereitschaft des Menschen


Core Concepts
Ein sequentielles Entscheidungsmodell, das die Befolgungsbereitschaft des Menschen (die Wahrscheinlichkeit, dass der Mensch den Rat der Maschine befolgt/ablehnt) berücksichtigt und eine Aufschiebeoption einbezieht, damit die Maschine vorübergehend darauf verzichten kann, Ratschläge zu geben.
Abstract
Der Artikel präsentiert ein sequentielles Entscheidungsmodell für Mensch-KI-Interaktionen, das zwei Herausforderungen adressiert: Das Modell berücksichtigt die Befolgungsbereitschaft des Menschen, d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass der Mensch den Rat der KI befolgt. Dies ermöglicht es der Maschine, Variationen in der Befolgungsbereitschaft des Menschen bei der Erstellung von Ratschlägen zu berücksichtigen. Das KI-Modell beinhaltet eine "Aufschiebeoption", mit der die KI darauf verzichten kann, dem Menschen Ratschläge zu geben. Dies erkennt, dass es Situationen gibt, in denen Menschen Autonomie bevorzugen und nur in kritischen Momenten oder Situationen, in denen sie typischerweise Schwierigkeiten haben, KI-Anleitung suchen. Durch die Integration der Befolgungsbereitschaft und der Aufschiebeoption in das Modell werden diese Herausforderungen als Entscheidungsproblem formuliert. Für dieses spezialisierte Entscheidungsmodell wurden maßgeschneiderte Lernalgorithmen entwickelt, die sowohl theoretisch konvergent als auch empirisch effizient sind.
Stats
Die Befolgungsbereitschaft θ(s, a) ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Mensch den Rat der Maschine für Aktion a im Zustand s befolgt. Die Maschine kann entweder einen Rat erteilen (a ∈ A) oder die Entscheidung aufschieben (a = defer). Der Mensch folgt dem Rat der Maschine mit Wahrscheinlichkeit θ(s, a) und folgt ansonsten seiner eigenen, suboptimalen Politik πH.
Quotes
"Künstliche Intelligenz (KI) hat bemerkenswerte Erfolge in verschiedenen Aspekten des täglichen Lebens erzielt. Es ist jedoch entscheidend anzuerkennen, dass viele dieser Errungenschaften als vollautomatische Systeme entwickelt wurden." "Diese Interaktion zwischen KI und Menschen gibt Anlass zu zwei wesentlichen Problemen. Erstens ist es üblich, dass Menschen den Rat der KI ablehnen, und wenn die KI von einer perfekten Befolgung ihrer Ratschläge ausgeht, sind die unter dieser Annahme generierten Ratschläge möglicherweise nicht optimal. Zweitens bevorzugen Menschen möglicherweise, dass die KI darauf verzichtet, ständig Ratschläge zu geben, und stattdessen nur dann eingreift, wenn es notwendig ist."

Key Insights Distilled From

by Guanting Che... at arxiv.org 03-19-2024

https://arxiv.org/pdf/2310.00817.pdf
Learning to Make Adherence-Aware Advice

Deeper Inquiries

Wie könnte man das Modell erweitern, um die Präferenzen und Ziele des Menschen besser zu berücksichtigen, anstatt nur seine Befolgungsbereitschaft

Um die Präferenzen und Ziele des Menschen besser zu berücksichtigen, könnte das Modell um eine Nutzenfunktion erweitert werden, die die individuellen Präferenzen des Menschen widerspiegelt. Diese Nutzenfunktion könnte verschiedene Aspekte wie Risikotoleranz, Langzeitziele und persönliche Vorlieben berücksichtigen. Durch die Integration dieser Nutzenfunktion in das Modell könnte die KI personalisierte Ratschläge generieren, die besser auf die individuellen Bedürfnisse und Ziele des Menschen zugeschnitten sind. Darüber hinaus könnte eine Feedbackschleife implementiert werden, um das Modell kontinuierlich an die sich ändernden Präferenzen und Ziele des Menschen anzupassen.

Wie könnte man das Modell anpassen, um Situationen zu berücksichtigen, in denen der Mensch die Ratschläge der KI aktiv ablehnt, anstatt sie einfach zu ignorieren

Um Situationen zu berücksichtigen, in denen der Mensch die Ratschläge der KI aktiv ablehnt, könnte das Modell eine zusätzliche Aktionsebene einführen, die es dem Menschen ermöglicht, explizit "Nein" zu den Ratschlägen der KI zu sagen. Diese Aktion könnte als "Ablehnung" bezeichnet werden und würde signalisieren, dass der Mensch bewusst gegen den Ratschlag der KI entscheidet. Das Modell könnte dann lernen, wie es in solchen Situationen am besten reagieren kann, z. B. indem es alternative Ratschläge anbietet oder die Interaktion mit dem Menschen anpasst, um seine Präferenzen besser zu verstehen.

Welche anderen Anwendungsfelder außerhalb von Mensch-KI-Interaktionen könnten von einem ähnlichen Entscheidungsmodell profitieren, das die Bereitschaft des "Agenten", Ratschläge zu befolgen, berücksichtigt

Ein ähnliches Entscheidungsmodell, das die Bereitschaft des "Agenten", Ratschläge zu befolgen, berücksichtigt, könnte in verschiedenen Anwendungsfeldern außerhalb von Mensch-KI-Interaktionen von Nutzen sein. Zum Beispiel könnte es in der Robotik eingesetzt werden, um die Zusammenarbeit zwischen autonomen Robotern und menschlichen Bedienern zu verbessern. In der Finanzbranche könnte das Modell verwendet werden, um personalisierte Anlageempfehlungen basierend auf der Risikobereitschaft und den Zielen des Anlegers zu generieren. Darüber hinaus könnte es in der Medizin eingesetzt werden, um Ärzte bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen, indem es deren Präferenzen und Ziele berücksichtigt, um optimale Behandlungspläne zu erstellen.
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