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Quantifizierung der Unsicherheit bei der 6D-Objektposenschätzung mit tiefen Ensembles


Core Concepts
Tiefe Ensembles können zur Quantifizierung der Unsicherheit bei der 6D-Objektposenschätzung in mehrstufigen Ansätzen verwendet werden.
Abstract
In dieser Arbeit wird eine Methode vorgestellt, um die Unsicherheit von mehrstufigen Ansätzen zur 6D-Objektposenschätzung mit tiefen Ensembles zu quantifizieren. Als Beispielimplementierung wird SurfEmb verwendet, da es eines der leistungsfähigsten Verfahren im BOP-Wettbewerb 2022 ist. Zunächst werden die Voraussetzungen für die Erstellung gut kalibrierter tiefer Ensembles erfüllt, indem die Modellgewichte zufällig initialisiert, eine probabilistische Verlustfunktion verwendet und eine Form des adversariellen Trainings durchgeführt werden. Anschließend werden die Posenschätzungen und deren Unsicherheiten auf den Testdatensätzen T-LESS und YCB-V evaluiert. Dafür werden Reliabilitätsdiagramme und ein neues Qualitätsmaß für Regressionsaufgaben, der Unsicherheitskalibrierungsscore (UCS), verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Ensemble-Abfragen auf dem T-LESS-Datensatz sehr gut kalibriert sind, die nachfolgenden Schritte der Posenschätzung jedoch die Qualität der geschätzten Unsicherheiten beeinträchtigen. Außerdem hat die Wahl der Orientierungsrepräsentation einen Einfluss auf die Kalibrierung.
Stats
Die Posenschätzungen des tiefen Ensembles auf dem T-LESS-Datensatz erreichen einen durchschnittlichen Recall (AR) von 0,851 für MSPD, 0,586 für MSSD und 0,561 für VSD. Auf dem YCB-V-Datensatz werden AR-Werte von 0,764 für MSPD, 0,489 für MSSD und 0,421 für VSD erzielt.
Quotes
"Tiefe Ensembles bieten einen robusten Weg, um vorhersagbare Unsicherheit in Computervisionsaufgaben wie Klassifizierung, semantische Segmentierung und Tiefenschätzung zu schätzen und gelten als Stand der Technik in der Unsicherheitsquantifizierung für tiefe Lernverfahren." "Obwohl tiefe Ensembles im Allgemeinen einfach anzuwenden sind, lässt sich diese Eigenschaft möglicherweise nicht auf ein Ensemble eines Posenschätzers mit mehreren Stufen und einer Kombination aus tiefem Lernen und Algorithmen übertragen."

Deeper Inquiries

Wie kann die Qualität der Unsicherheitsschätzungen in mehrstufigen Posenschätzverfahren weiter verbessert werden

Um die Qualität der Unsicherheitsschätzungen in mehrstufigen Posenschätzverfahren weiter zu verbessern, könnten verschiedene Ansätze verfolgt werden. Einer davon wäre die Integration von zusätzlichen UQ-Methoden, die speziell für mehrstufige Ansätze entwickelt wurden. Diese Methoden könnten die Unsicherheit über die verschiedenen Stufen des Posenschätzungsprozesses hinweg konsistent quantifizieren und berücksichtigen. Darüber hinaus könnte die Implementierung von Fehlerpropagationstechniken helfen, die Unsicherheit von einer Stufe zur nächsten zu übertragen und zu verfeinern. Eine sorgfältige Modellierung der Unsicherheit in jedem Schritt des Prozesses sowie die Berücksichtigung von Fehlerquellen und Datendrift könnten ebenfalls dazu beitragen, die Qualität der Unsicherheitsschätzungen zu verbessern.

Welche Auswirkungen haben andere Orientierungsrepräsentationen als die untersuchten auf die Kalibrierung der Unsicherheitsschätzungen

Die Auswahl der Orientierungsrepräsentation kann signifikante Auswirkungen auf die Kalibrierung der Unsicherheitsschätzungen haben. In der Studie wurden Quaternionen, Eulerwinkel, Rodriguez-Achsenwinkelrepräsentation und Rotationsmatrix als Orientierungsrepräsentationen betrachtet. Es wurde festgestellt, dass die Rodriguez-Achsenwinkelrepräsentation die höchste Kalibrierungsgenauigkeit erzielte, während Quaternionen die niedrigste aufwiesen. Dies legt nahe, dass die Wahl der Repräsentation die Fähigkeit des Modells beeinflussen kann, die Unsicherheit korrekt zu quantifizieren. Daher ist es wichtig, die geeignete Orientierungsrepräsentation sorgfältig zu wählen, um eine genaue und kalibrierte Unsicherheitsschätzung zu gewährleisten.

Wie lässt sich die Unsicherheitsquantifizierung in den Gesamtprozess der Objektposenschätzung integrieren, um die Zuverlässigkeit in sicherheitskritischen Anwendungen zu erhöhen

Die Integration der Unsicherheitsquantifizierung in den Gesamtprozess der Objektposenschätzung kann die Zuverlässigkeit in sicherheitskritischen Anwendungen erheblich erhöhen. Indem die Unsicherheit der Posenschätzungen berücksichtigt wird, können fundiertere Entscheidungen getroffen werden, insbesondere in Szenarien, in denen die Genauigkeit der Posenschätzungen kritisch ist. Durch die Integration von Unsicherheitsquantifizierungstechniken können potenzielle Risiken frühzeitig erkannt und vermieden werden, was die Sicherheit und Effizienz von Anwendungen wie autonomen Systemen und industriellen Inspektionen verbessern kann. Darüber hinaus kann die Berücksichtigung von Unsicherheit dazu beitragen, das Vertrauen in die Posenschätzungen zu stärken und die Robustheit des Gesamtsystems zu erhöhen.
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