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Komplexität der Auswirkungen eines Bewerbers auf das Ergebnis von Matching-Mechanismen


Core Concepts
Die Komplexität, mit der ein einzelner Bewerber das Ergebnis des Matching-Mechanismus beeinflussen kann, ist für den einfachen Mechanismus der Seriellen Diktatur gering, aber für die komplexeren Mechanismen Top Trading Cycles (TTC) und Deferred Acceptance (DA) (nahezu) so hoch wie möglich.
Abstract
Die Studie untersucht verschiedene Komplexitätsmaße für zweiseitige Matching-Mechanismen, insbesondere die Deferred Acceptance (DA) und Top Trading Cycles (TTC) Mechanismen. Für den Mechanismus der Seriellen Diktatur (SD) zeigt die Studie, dass die Komplexität, mit der ein einzelner Bewerber das Ergebnis beeinflussen kann, gering ist. Es gibt eine kompakte Datenstruktur, die die Funktion SD(·, P-d) in e^O(n) Bits darstellen kann, wobei n die Anzahl der Bewerber ist. Im Gegensatz dazu ist die Komplexität für TTC und DA (nahezu) so hoch wie möglich. Jede Darstellung der Funktion f(·, P-d) für f ∈ {TTC, DA} erfordert Ω(n^2) Bits, was bis auf logarithmische Faktoren der triviale Lösung entspricht, das gesamte Präferenzprofil P-d zu speichern. Dies formalisiert präzise, dass ein einzelner Bewerber die Matching-Ergebnisse in TTC und DA auf eine sehr komplexe Art und Weise beeinflussen kann.
Stats
Für den Mechanismus der Seriellen Diktatur (SD) gibt es eine kompakte Datenstruktur, die die Funktion SD(·, P-d) in e^O(n) Bits darstellen kann. Für die Mechanismen Top Trading Cycles (TTC) und Deferred Acceptance (DA) erfordert jede Darstellung der Funktion f(·, P-d) für f ∈ {TTC, DA} Ω(n^2) Bits.
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Key Insights Distilled From

by Yannai A. Go... at arxiv.org 04-02-2024

https://arxiv.org/pdf/2212.08709.pdf
Structural Complexities of Matching Mechanisms

Deeper Inquiries

Wie lassen sich die Ergebnisse auf andere Matching-Mechanismen außerhalb von TTC und DA übertragen?

Die Ergebnisse zur Komplexität der Auswirkungen eines Bewerbers auf das Matching können auf andere Matching-Mechanismen übertragen werden, indem ähnliche Analysemethoden angewendet werden. Indem man die Struktur und die Auswirkungen von Änderungen in den Präferenzen der Bewerber untersucht, kann man die Komplexität verschiedener Mechanismen vergleichen. Dies könnte dazu beitragen, die Effizienz und Vorhersagbarkeit von anderen Matching-Mechanismen zu bewerten und potenzielle Verbesserungen zu identifizieren.

Welche zusätzlichen Eigenschaften von TTC und DA könnten die beobachteten Komplexitätsunterschiede erklären?

Die beobachteten Komplexitätsunterschiede zwischen Top Trading Cycles (TTC) und Deferred Acceptance (DA) könnten durch verschiedene zusätzliche Eigenschaften der Mechanismen erklärt werden. Zum Beispiel könnte die Nicht-Bossiness von TTC im Vergleich zu DA zu einer höheren Komplexität führen, da Bewerber in TTC nur das Matching ändern können, wenn ihr eigenes Matching sich ändert. Darüber hinaus könnte die Strategieproofness von DA zu einer einfacheren Struktur und damit zu einer geringeren Komplexität führen. Die Art und Weise, wie die Prioritäten mit dem Matching in Verbindung stehen, könnte auch eine Rolle bei den beobachteten Komplexitätsunterschieden spielen.

Inwiefern hängen die Komplexitätsmaße von der Marktstruktur (z.B. Verhältnis von Bewerbern zu Institutionen) ab?

Die Komplexitätsmaße können stark von der Marktstruktur abhängen, insbesondere vom Verhältnis von Bewerbern zu Institutionen. Wenn es mehr Bewerber als Institutionen gibt, kann dies zu einer höheren Komplexität führen, da die Interaktionen und Auswirkungen der Bewerber auf das Matching komplexer werden. In einem solchen Szenario könnten die Komplexitätsmaße für Mechanismen wie TTC und DA unterschiedlich ausfallen, da die Anzahl der Bewerber und Institutionen die Effizienz und Vorhersagbarkeit der Matching-Mechanismen beeinflussen kann. Daher ist es wichtig, die Marktstruktur bei der Bewertung der Komplexität von Matching-Mechanismen zu berücksichtigen.
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