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Hochzuverlässige Pseudo-Labels für die Domänenanpassung bei der COVID-19-Erkennung


Core Concepts
Durch den Einsatz von Pseudo-Labels mit hoher Zuversicht können Modelle für die COVID-19-Erkennung aus CT-Scans auch auf neue Datendistributionen übertragen werden, ohne viele zusätzlich annotierte Daten zu benötigen.
Abstract
In dieser Arbeit wird ein Ansatz zur COVID-19-Erkennung aus CT-Scans vorgestellt, der für zwei Herausforderungen des 4. COV19D-Wettbewerbs entwickelt wurde. Für die erste Herausforderung wurden 3D ResNet- und Swin Transformer-Modelle trainiert, um aus über 1.000 CT-Scans des COV19-CT-DB-Datensatzes die Anwesenheit von COVID-19 zu erkennen. Die besten Einzelmodelle erreichten dabei einen mittleren F1-Score von 92,55% bzw. 90,76%. Durch Ensemblierung der Modelle konnte der Wert auf 93,39% gesteigert werden. Für die zweite Herausforderung zur Domänenanpassung wurde der Datensatz um weitere 4.979 CT-Scans erweitert, von denen 494 nicht annotiert waren. Hier wurden die nicht-annotierten Scans zunächst mit einem Ensemble-Modell aus ResNet und Swin Transformer pseudo-annotiert, wobei nur Vorhersagen mit einer Wahrscheinlichkeit über 0,7 verwendet wurden. Diese Pseudo-Labels wurden dann zum Finetuning der Modelle genutzt. Dadurch konnte der mittlere F1-Score auf 92,15% gesteigert werden. Die Ergebnisse zeigen, dass durch den Einsatz von Pseudo-Labels mit hoher Zuversicht eine gute Leistung bei der COVID-19-Erkennung auch auf neuen Datendistributionen erzielt werden kann, ohne viele zusätzlich annotierte Daten zu benötigen.
Stats
Die Datensätze für die beiden Herausforderungen umfassen insgesamt 8.086 CT-Scans. Für die erste Herausforderung stehen 1.684 Scans für Training und Validierung zur Verfügung, für die zweite Herausforderung 912 Scans, davon 494 ohne Annotation.
Quotes
"Durch den Einsatz von Pseudo-Labels mit hoher Zuversicht können Modelle für die COVID-19-Erkennung aus CT-Scans auch auf neue Datendistributionen übertragen werden, ohne viele zusätzlich annotierte Daten zu benötigen."

Deeper Inquiries

Wie könnte der Ansatz der Pseudo-Annotationen weiter verbessert werden, um die Genauigkeit noch weiter zu steigern?

Um den Ansatz der Pseudo-Annotationen zur Verbesserung der Genauigkeit weiter zu optimieren, könnten mehrere Schritte unternommen werden: Verbesserung der Pseudo-Label-Qualität: Die Qualität der Pseudo-Labels könnte durch die Implementierung fortschrittlicherer Modelle oder Techniken zur Generierung der Pseudo-Labels verbessert werden. Dies könnte die Verwendung von Ensemble-Methoden, aktiven Lernstrategien oder semisupervisierten Ansätzen umfassen. Berücksichtigung von Unsicherheiten: Es wäre hilfreich, die Unsicherheit der Pseudo-Labels zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass nur hochvertrauenswürdige Pseudo-Labels in das Training einbezogen werden. Dies könnte durch die Implementierung von Unsicherheitsschätzern oder Kalibrierungstechniken erreicht werden. Dynamische Anpassung der Schwellenwerte: Die Schwellenwerte für die Verwendung von Pseudo-Labels könnten dynamisch angepasst werden, basierend auf der Leistung des Modells während des Trainings. Dies könnte dazu beitragen, die richtige Balance zwischen der Nutzung von Pseudo-Labels und der Vermeidung von Rauschen im Training zu finden. Erweiterte Datenaugmentierung: Durch die Integration von fortgeschrittenen Datenaugmentierungstechniken könnte die Varianz der Trainingsdaten weiter erhöht werden, was zu einer verbesserten Robustheit des Modells führen könnte. Durch die Implementierung dieser Verbesserungen könnte die Genauigkeit des Modells, das auf Pseudo-Annotationen basiert, weiter gesteigert werden.

Welche Auswirkungen hätte es, wenn die Schwelle für die Verwendung von Pseudo-Labels variiert würde?

Die Variation der Schwelle für die Verwendung von Pseudo-Labels hätte verschiedene Auswirkungen auf das Training und die Leistung des Modells: Niedrigere Schwelle: Eine niedrigere Schwelle würde dazu führen, dass mehr Pseudo-Labels in das Training einbezogen werden, was die Varianz der Trainingsdaten erhöhen könnte. Dies könnte zu einer besseren Anpassung des Modells an verschiedene Datenverteilungen führen, aber auch das Risiko von Rauschen durch falsch annotierte Daten erhöhen. Höhere Schwelle: Eine höhere Schwelle würde dazu führen, dass nur Pseudo-Labels mit sehr hoher Zuversicht in das Training einbezogen werden. Dies könnte die Qualität der Pseudo-Labels verbessern, aber auch dazu führen, dass weniger Daten für das Training zur Verfügung stehen, was die Modellleistung beeinträchtigen könnte. Durch die Variation der Schwelle für die Verwendung von Pseudo-Labels könnte die Balance zwischen der Nutzung von zusätzlichen Daten und der Sicherstellung der Qualität dieser Daten optimiert werden.

Inwiefern lässt sich der vorgestellte Ansatz auf andere medizinische Bildanalyseaufgaben übertragen?

Der vorgestellte Ansatz, der auf der Verwendung von Pseudo-Labels für die Domain-Adaptation basiert, kann auf verschiedene andere medizinische Bildanalyseaufgaben übertragen werden. Einige Möglichkeiten der Übertragung sind: Klassifikation anderer Krankheiten: Der Ansatz könnte auf die Klassifikation anderer Krankheiten oder Gesundheitszustände aus medizinischen Bildern angewendet werden, indem Pseudo-Labels für unbeschriftete Daten generiert werden. Segmentierungsaufgaben: Für Segmentierungsaufgaben könnte der Ansatz verwendet werden, um unbeschriftete Bilddaten zu segmentieren und in das Training einzubeziehen, um die Leistung von Segmentierungsmodellen zu verbessern. Multimodale Bildanalyse: Der Ansatz könnte auch auf multimodale Bildanalyseaufgaben angewendet werden, bei denen Daten aus verschiedenen Bildmodalitäten kombiniert werden müssen, um Diagnosen zu erstellen oder Vorhersagen zu treffen. Durch die Anpassung und Anwendung des Ansatzes auf verschiedene medizinische Bildanalyseaufgaben können die Vorteile der Verwendung von Pseudo-Labels zur Verbesserung der Modellleistung und der Generalisierungsfähigkeit genutzt werden.
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