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Klinisch interpretierbare und transparente KI zur Lungenkrebserkennung in Röntgenaufnahmen der Brust


Core Concepts
Ein neuartiger transparenter und erklärbarer KI-Klassifikationsansatz zur Erkennung von Lungenkrebs in Röntgenaufnahmen der Brust, der klinisch relevante Erklärungen liefert und die Leistung des Referenzmodells deutlich übertrifft.
Abstract
In dieser Arbeit stellen wir einen neuartigen transparenten und erklärbaren KI-Klassifikationsansatz zur Erkennung von Lungenkrebs in Röntgenaufnahmen der Brust vor. Der Ansatz teilt die traditionelle Bildklassifikation in zwei separate Modelle auf. Das erste Modell sagt die Anwesenheit einer Reihe von vorab definierten klinischen Konzepten vorher, die aus den mit den Bildern verknüpften Radiologieberichten extrahiert wurden. Das zweite Modell verwendet diese Konzeptvorhersagen, um die Krebsdiagnose zu treffen. Die Konzeptvorhersagen des ersten Modells dienen als erklärbarer Zwischenschritt, der dem Benutzer wertvolle Einblicke in den Entscheidungsprozess des Modells gibt. Wir evaluieren unseren Ansatz im Vergleich zu gängigen Post-hoc-XAI-Techniken wie LIME und SHAP, die sich als instabil und klinisch irrelevant erwiesen haben. Außerdem vergleichen wir ihn mit dem textbasierten XAI-Modell CXR-LLaVA, das weniger zuverlässig klinische Konzepte identifiziert. Unser Ansatz erzielt eine Klassifikationsleistung, die die des Referenzmodells InceptionV3 deutlich übertrifft (F1 > 0,9), und liefert gleichzeitig klinisch relevante und zuverlässige Erklärungen. Die Konzeptvorhersagegenauigkeit unseres Modells liegt bei 97,1%, wenn nur das höchstbewertete Konzeptcluster betrachtet wird.
Stats
Die Röntgenaufnahmen der Brust in unserem Datensatz zeigen eine große Masse. Die Röntgenaufnahmen der Brust in unserem Datensatz weisen eine noduläre Dichte auf. Der Hilus in den Röntgenaufnahmen der Brust in unserem Datensatz ist vergrößert.
Quotes
"Unser Ansatz erzielt eine Klassifikationsleistung, die die des Referenzmodells InceptionV3 deutlich übertrifft (F1 > 0,9), und liefert gleichzeitig klinisch relevante und zuverlässige Erklärungen." "Die Konzeptvorhersagegenauigkeit unseres Modells liegt bei 97,1%, wenn nur das höchstbewertete Konzeptcluster betrachtet wird."

Deeper Inquiries

Wie könnte dieser Ansatz auf die Erkennung anderer Lungenerkrankungen wie Pneumonie oder Tuberkulose erweitert werden?

Um diesen Ansatz auf die Erkennung anderer Lungenerkrankungen wie Pneumonie oder Tuberkulose zu erweitern, könnten zusätzliche klinische Konzepte und Merkmale in das Modell integriert werden, die spezifisch für diese Erkrankungen relevant sind. Dies würde eine Anpassung der Konzeptcluster erfordern, um die charakteristischen Merkmale von Pneumonie oder Tuberkulose zu berücksichtigen. Darüber hinaus könnten spezifische radiologische Muster und Befunde, die mit diesen Erkrankungen in Verbindung stehen, in die Trainingsdaten aufgenommen werden, um die Modellleistung bei der Erkennung dieser Lungenerkrankungen zu verbessern. Eine Erweiterung des Datensatzes um Fälle von Pneumonie und Tuberkulose würde die Vielfalt der Trainingsdaten erhöhen und die Fähigkeit des Modells verbessern, verschiedene Lungenerkrankungen zu unterscheiden.

Welche Auswirkungen hätte eine Vergrößerung des Datensatzes auf die Leistung und Zuverlässigkeit des Modells?

Eine Vergrößerung des Datensatzes hätte wahrscheinlich positive Auswirkungen auf die Leistung und Zuverlässigkeit des Modells. Durch die Erweiterung des Datensatzes würden mehr Variationen von pathologischen und gesunden Fällen abgedeckt, was dem Modell helfen würde, eine breitere Palette von Szenarien zu erkennen und zu generalisieren. Dies könnte zu einer verbesserten Genauigkeit und Robustheit des Modells führen, insbesondere bei der Erkennung seltener oder vielfältigerer Fälle von Lungenerkrankungen. Eine größere Datenmenge könnte auch dazu beitragen, Overfitting zu reduzieren und die Stabilität der Modellvorhersagen zu erhöhen, insbesondere wenn es um die Interpretation von komplexen medizinischen Bildern geht.

Wie könnte dieser Ansatz in die klinische Praxis integriert werden, um Ärzten bei der Diagnosestellung zu unterstützen?

Um diesen Ansatz in die klinische Praxis zu integrieren und Ärzte bei der Diagnosestellung zu unterstützen, könnte das Modell als Entscheidungsunterstützungstool verwendet werden. Ärzte könnten die vom Modell generierten Erklärungen und Vorhersagen als zusätzliche Informationen heranziehen, um ihre eigenen Diagnosen zu validieren oder zu ergänzen. Es wäre wichtig, Schulungen und Schulungsmaterialien bereitzustellen, um den Ärzten zu helfen, die Erklärungen des Modells zu verstehen und richtig zu interpretieren. Darüber hinaus könnte das Modell in die vorhandenen klinischen Workflows integriert werden, um nahtlos in den Diagnoseprozess einzubeziehen. Regelmäßige Validierung und Aktualisierung des Modells mit neuen Daten und Erkenntnissen aus der klinischen Praxis wären ebenfalls entscheidend, um die Genauigkeit und Relevanz des Modells aufrechtzuerhalten.
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