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Hochpräzise Erkennung von Hautkrebs durch Anwendung von VGG16- und VGG19-basierten Transfer-Learning-Modellen


Core Concepts
Durch die Anwendung eines neuartigen Transfer-Learning-Ansatzes, der VGG16- und VGG19-Architekturen mit einem angepassten AlexNet-Netzwerk kombiniert, kann eine hervorragende Erkennungsgenauigkeit von Hautkrebs ohne den Einsatz von Datenerweiterungsverfahren erzielt werden.
Abstract
In dieser Studie wurde ein tiefes neuronales Netzwerk zur Klassifizierung von Hautläsionen trainiert. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Verwendung von Transfer-Learning-Techniken, um die Leistungsfähigkeit des Modells zu steigern. Kernpunkte: Es wurden 2541 Bilder von Melanomen und gutartigen Nävi verwendet, die aus verschiedenen öffentlichen Datensätzen zusammengestellt wurden. Das vorgeschlagene Modell kombiniert die Gewichte der VGG16- und VGG19-Architekturen, die auf dem ImageNet-Datensatz trainiert wurden, mit einem angepassten AlexNet-Netzwerk. Durch den Einsatz von Dropout-Regularisierung und Early Stopping konnte eine Überanpassung des Modells verhindert werden. Die Validierungsgenauigkeit des Modells erreichte 98,4% für die VGG19-Architektur und 97,5% für die VGG16-Architektur. Mittels 10-facher Kreuzvalidierung wurde eine durchschnittliche Genauigkeit von über 97,5% erzielt. Der vorgeschlagene Ansatz übertrifft die Leistung anderer Methoden aus der Literatur deutlich, ohne dass Datenerweiterungsverfahren erforderlich waren.
Stats
Das Modell wurde mit 2541 Bildern trainiert, davon 1200 Melanome und 1341 gutartige Nävi. 762 Bilder (30%) wurden für die Modellvalidierung verwendet. Die Genauigkeit des Modells auf dem Testdatensatz betrug 94,2% für die VGG19-Architektur und 92,5% für die VGG16-Architektur.
Quotes
"Durch die Anwendung eines neuartigen Transfer-Learning-Ansatzes, der VGG16- und VGG19-Architekturen mit einem angepassten AlexNet-Netzwerk kombiniert, kann eine hervorragende Erkennungsgenauigkeit von Hautkrebs ohne den Einsatz von Datenerweiterungsverfahren erzielt werden." "Die Validierungsgenauigkeit des Modells erreichte 98,4% für die VGG19-Architektur und 97,5% für die VGG16-Architektur."

Deeper Inquiries

Wie könnte der vorgeschlagene Ansatz auf andere medizinische Bildgebungsanwendungen übertragen werden?

Der vorgeschlagene Ansatz, der Transfer Learning mit einer angepassten Netzwerkarchitektur kombiniert, könnte auf andere medizinische Bildgebungsanwendungen übertragen werden, indem ähnliche Techniken auf verschiedene Datensätze angewendet werden. Zum Beispiel könnten andere Arten von Krebsarten wie Lungenkrebs oder Brustkrebs untersucht werden, indem die vorgeschlagene Methode auf entsprechende Bilddatensätze angewendet wird. Durch die Anpassung der Netzwerkarchitektur und die Verwendung von Transfer Learning könnte die Genauigkeit der Krebserkennung in verschiedenen medizinischen Bildgebungsszenarien verbessert werden.

Welche Auswirkungen hätte der Einsatz von Datenerweiterungsverfahren zusätzlich zum Transfer Learning auf die Leistung des Modells?

Der Einsatz von Datenerweiterungsverfahren in Kombination mit Transfer Learning könnte die Leistung des Modells weiter verbessern, insbesondere in Bezug auf die Robustheit und die Fähigkeit, mit verschiedenen Datensätzen umzugehen. Durch Datenerweiterungstechniken wie Bildbeschneidung, Rotation oder Spiegelung könnten mehr Trainingsdaten generiert werden, was dazu beitragen könnte, die Generalisierungsfähigkeit des Modells zu verbessern. Dies könnte insbesondere in Situationen nützlich sein, in denen der verfügbare Datensatz begrenzt ist und das Modell mehr Vielfalt benötigt, um effektiv zu lernen.

Inwiefern lässt sich die Interpretierbarkeit des Modells verbessern, um Ärzten bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen?

Die Interpretierbarkeit des Modells könnte verbessert werden, um Ärzten bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen, indem Techniken wie Visualisierung von Aktivierungen, Feature-Maps oder Gradienten eingesetzt werden. Durch die Darstellung, wie das Modell zu bestimmten Entscheidungen kommt, können Ärzte besser verstehen, warum das Modell eine bestimmte Diagnose gestellt hat. Darüber hinaus könnten Techniken wie Grad-CAM (Gradient-weighted Class Activation Mapping) verwendet werden, um zu zeigen, welche Bereiche des Bildes zur Klassifizierung beigetragen haben. Dies könnte Ärzten helfen, das Vertrauen in die Entscheidungen des Modells zu stärken und die Zusammenarbeit zwischen dem Modell und den medizinischen Fachkräften zu verbessern.
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