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Verbesserung der Leistung bei der 3D-Segmentierung von Nieren und Tumoren durch Anpassung der Datenverteilung


Core Concepts
Die Verwendung zusätzlicher Trainingsdaten kann die Ergebnisse verbessern, insbesondere bei der 3D-Segmentierung medizinischer Bilder, wo es an Trainingsmaterial mangelt. Allerdings können die neuen Daten eine andere Verteilung aufweisen als die ursprünglichen Trainingsdaten, was zu einem Domänenshift führt. Dieser Beitrag untersucht Techniken, die den Domänenshift während des Trainings abmildern, damit die zusätzlichen Daten besser mit den ursprünglichen Daten verwendet werden können.
Abstract
Der Beitrag untersucht Techniken zur Verbesserung der Leistung bei der 3D-Segmentierung von Nieren und Tumoren, wenn zusätzliche Trainingsdaten verwendet werden. Zunächst wird eine Analyse der Datenverteilungen durchgeführt, die zeigt, dass die Verteilungen der zusätzlichen KiPA22-Daten und der offiziellen KiTS23-Trainingsdaten sehr unterschiedlich sind. Um diesen Domänenshift zu reduzieren, werden zwei Ansätze verglichen: Normalisierung der Daten durch Anpassung von Mittelwert und Standardabweichung, sowie Histogrammanpassung, um die Verteilungen anzugleichen. Die Experimente zeigen, dass die Histogrammanpassung bessere Ergebnisse liefert, insbesondere für die Segmentierung von Zysten. Bei der einfachen Normalisierung werden viele Zysten fälschlicherweise als Tumore klassifiziert. Darüber hinaus wird diskutiert, dass eine direkte Optimierung der Segmentierung von Zysten, anstatt einer indirekten Optimierung über die Gesamtsegmentierung, die Leistung weiter verbessern könnte. Außerdem könnte der Einsatz eines Modellensembles die Ergebnisse stabilisieren.
Stats
Die Werte der KiPA22-CT-Bilder liegen meist zwischen 800 und 1500 HU, während die Werte der KiTS23-CT-Bilder hauptsächlich um -1000 und 0 HU zentriert sind.
Quotes
"Während die Werte für die KiTS23-CT-Bilder meist um -1000 und 0 auf der HU-Skala zentriert sind, befinden sich die KiPA22-Bilder zwischen 800 und 1500 und haben auch eine sichtbar andere Verteilung." "Beim Histogramm-Matching wird die HU-Verteilung der KiPA-Bilder zerstörerisch an die KiTS-Verteilung angepasst, während die einfache Normalisierung die ursprüngliche Form der Kurve erhält, skaliert durch den Faktor, der die Standardabweichung ändert."

Deeper Inquiries

Wie könnte man den Ansatz der direkten Optimierung der Zysten-Segmentierung weiter verbessern, um die Leistung zu steigern

Um den Ansatz der direkten Optimierung der Zysten-Segmentierung weiter zu verbessern und die Leistung zu steigern, könnten mehrere Schritte unternommen werden: Klassenimbalance angehen: Da es eine Ungleichheit in der Größe der Zysten im Vergleich zu Tumoren gibt, könnte eine Gewichtung der Verlustfunktion in Betracht gezogen werden, um die Klassenimbalance zu berücksichtigen und die Modellleistung zu verbessern. Fokus auf die Zystenklasse: Statt die gesamte Segmentierungsfläche zu optimieren, könnte das Modell spezifisch auf die Zystenklasse ausgerichtet werden, indem die Verlustfunktion nur auf die Zystenregion angewendet wird. Dies könnte die Unterscheidung zwischen Zysten und Tumoren verbessern. Erweiterte Datenagumentation: Durch die Anwendung zusätzlicher Datenagumentationstechniken wie elastischer Transformation, CutMix oder MixUp könnte die Modellgeneralisierung verbessert werden, was sich positiv auf die Zysten-Segmentierung auswirken könnte.

Welche anderen Techniken der Domänenanpassung könnten neben Histogramm-Matching noch untersucht werden, um den Domänenshift weiter zu reduzieren

Neben Histogramm-Matching gibt es weitere Techniken der Domänenanpassung, die untersucht werden könnten, um den Domänenshift weiter zu reduzieren: Stiltransfer: Durch die Anwendung von Techniken des Stiltransfers könnte versucht werden, den Stil der zusätzlichen Daten an den Stil der Zieldaten anzupassen, um eine bessere Integration zu erreichen. Generative Adversarial Networks (GANs): Die Verwendung von GANs zur Generierung von synthetischen Daten, die den Zielverteilungen ähneln, könnte eine weitere Möglichkeit sein, den Domänenshift zu verringern. Transfer Learning: Durch die Verwendung von Transfer-Learning-Techniken, bei denen ein Modell auf einer ähnlichen, aber nicht identischen Domäne vortrainiert wird und dann auf die Zielaufgabe feinabgestimmt wird, könnte der Domänenshift reduziert werden.

Wie könnte man den Ansatz auf andere medizinische Bildgebungsmodalitäten oder Segmentierungsaufgaben übertragen

Um den Ansatz auf andere medizinische Bildgebungsmodalitäten oder Segmentierungsaufgaben zu übertragen, könnten folgende Schritte unternommen werden: Anpassung der Vorverarbeitung: Die Vorverarbeitungsschritte, wie die Normalisierung und Histogrammanpassung, müssten möglicherweise an die spezifischen Merkmale und Verteilungen der neuen Bildgebungsmodalitäten angepasst werden. Modellarchitektur anpassen: Je nach den Anforderungen der neuen Segmentierungsaufgaben könnten Anpassungen an der Modellarchitektur vorgenommen werden, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Validierung und Feinabstimmung: Es wäre wichtig, die Validierung auf den neuen Datensätzen durchzuführen und das Modell entsprechend zu feinabstimmen, um eine optimale Leistung zu gewährleisten.
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