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Globale kontrastive Ausbildung für multimodale elektronische Gesundheitsakten mit Sprachüberwachung


Core Concepts
Eine neuartige multimodale kontrastive Lernmethode, die medizinische Zeitreihen und klinische Notizen effektiv nutzt, um diskriminative multimodale Merkmale über globale Kontrastierung zu erlernen.
Abstract
Die Studie führt einen neuartigen globalen kontrastiven Lernrahmen für multimodale elektronische Gesundheitsakten ein, der sich speziell auf medizinische Zeitreihen und klinische Notizen konzentriert. Um die Herausforderungen der Spärlichkeit und unregelmäßiger Zeitintervalle in medizinischen Zeitreihen anzugehen, integriert der Rahmen temporale Queraufmerksamkeitstransformatoren mit einem dynamischen Einbettungs- und Tokenisierungsschema zum Erlernen multimodaler Merkmalsrepräsentationen. Um die miteinander verbundenen Beziehungen zwischen medizinischen Zeitreihen und klinischen Notizen zu nutzen, stattet der Rahmen einen globalen kontrastiven Verlust aus, der die multimodalen Merkmalsrepräsentationen eines Patienten mit den entsprechenden Entlassungsberichten ausrichtet. Da Entlassungsberichte individuell auf einzelne Patienten zutreffen und eine ganzheitliche Sicht auf den Krankenhausaufenthalt des Patienten darstellen, werden Maschinenlernmodelle dazu gebracht, diskriminative multimodale Merkmale über globale Kontrastierung zu erlernen. Umfangreiche Experimente mit einem realen EHR-Datensatz zeigten, dass der Rahmen state-of-the-art-Ansätze bei der exemplarischen Aufgabe der Vorhersage des Auftretens von neun postoperativen Komplikationen für mehr als 120.000 größere stationäre Operationen unter Verwendung multimodaler Daten aus dem UF-Gesundheitssystem übertraf.
Stats
Die Kohorte bestand aus 113.953 erwachsenen Patienten, die 124.777 stationäre Operationen unterzogen wurden. Die Inzidenz der Komplikationen betrug: 23,29% Intensivaufenthalt (für 48 Stunden oder mehr), 13,09% akutes Nierenversagen, 8,64% verlängerte Beatmung, 2,00% Krankenhausmortalität, 13,48% Wundkomplikationen, 15,09% neurologische Komplikationen, 8,20% Sepsis, 12,18% kardiovaskuläre Komplikationen und 4,51% venöse Thromboembolie.
Quotes
"Moderne elektronische Gesundheitsakten (EHRs) bergen enormes Potenzial, um personalisierte Patientengesundheitsverläufe durch sequenzielle Deep Learning zu verfolgen, aufgrund ihrer umfangreichen Breite, Größe und zeitlichen Granularität." "Wie man jedoch mehrere Modalitäten aus EHRs effektiv nutzt, stellt eine erhebliche Herausforderung dar, angesichts ihrer komplexen Eigenschaften wie hohe Dimensionalität, Multimodalität, Spärlichkeit, unterschiedliche Aufzeichnungsfrequenzen und zeitliche Unregelmäßigkeiten."

Deeper Inquiries

Wie könnte der vorgeschlagene Rahmen auf andere Modalitäten in elektronischen Gesundheitsakten wie medizinische Bilder, Medikationsverordnungen und Laborbefunde erweitert werden?

Der vorgeschlagene Rahmen für multimodale elektronische Gesundheitsakten könnte auf andere Modalitäten erweitert werden, indem ähnliche Konzepte und Techniken angewendet werden, um die verschiedenen Datenquellen zu integrieren. Zum Beispiel könnten für medizinische Bilder spezielle Modelle oder Architekturen verwendet werden, die auf Bildverarbeitungsalgorithmen basieren, um Merkmale aus den Bildern zu extrahieren. Diese Merkmale könnten dann mit den anderen Modalitäten wie klinischen Notizen und Zeitreihen kombiniert werden. Für Medikationsverordnungen und Laborbefunde könnte eine ähnliche Tokenisierungs- und Einbettungsschema wie für die klinischen Notizen angewendet werden, um die Informationen in einer strukturierten Form zu repräsentieren. Darüber hinaus könnten spezielle Modelle entwickelt werden, die die spezifischen Merkmale dieser Modalitäten berücksichtigen, um eine ganzheitliche Darstellung der Patientendaten zu ermöglichen. Durch die Erweiterung des Rahmens auf verschiedene Modalitäten in den elektronischen Gesundheitsakten können umfassendere und aussagekräftigere Modelle entwickelt werden, die eine ganzheitliche Analyse und Vorhersage von Gesundheitszuständen ermöglichen.

Wie könnten Herausforderungen entstehen, wenn der Rahmen für prospektive, stationäre Frühvorhersageaufgaben eingesetzt wird, bei denen Entlassungsberichte nicht verfügbar sind?

Bei der Anwendung des Rahmens für prospektive, stationäre Frühvorhersageaufgaben ohne verfügbare Entlassungsberichte könnten mehrere Herausforderungen auftreten. Ohne die Entlassungsberichte als globale Kontrastierungsgrundlage könnten die Modelle möglicherweise nicht die erforderliche ganzheitliche Sicht auf die Patientendaten erhalten. Dies könnte zu einer unzureichenden Ausrichtung der multimodalen Repräsentationen führen und die Vorhersagegenauigkeit beeinträchtigen. Darüber hinaus könnten Verzögerungen bei der Dokumentation und Rückmeldung von Vitalzeichen während des stationären Aufenthalts zu unvollständigen oder verzerrten Daten führen, was die Modellleistung beeinträchtigen könnte. Die fehlende Verfügbarkeit von Entlassungsberichten könnte auch die Interpretation der klinischen Verläufe erschweren und zu ungenauen Vorhersagen führen. Es wäre wichtig, alternative Ansätze zu entwickeln, um die fehlenden Entlassungsberichte zu kompensieren, z. B. durch die Integration zusätzlicher Kontextinformationen oder die Verwendung von anderen globalen Kontrastierungsquellen, um eine konsistente und umfassende Modellierung der Patientendaten zu gewährleisten.

Wie könnten fortgeschrittenere Prompt-Engineering-Techniken verwendet werden, um die Entlassungsberichte mit zusätzlichen Informationen zu den medizinischen Zeitreihen weiter zu verbessern?

Fortgeschrittenere Prompt-Engineering-Techniken könnten verwendet werden, um die Entlassungsberichte mit zusätzlichen Informationen zu den medizinischen Zeitreihen zu verbessern, indem spezifische Fragen oder Anweisungen an die Sprachmodelle gerichtet werden, um relevante und detaillierte Beschreibungen zu generieren. Dies könnte die Qualität und Relevanz der generierten Texte verbessern und eine bessere Ausrichtung mit den medizinischen Zeitreihen ermöglichen. Ein Ansatz könnte darin bestehen, spezifische Fragen zu den zeitlichen Mustern der medizinischen Zeitreihen zu stellen und die Sprachmodelle mit Kontextinformationen zu versorgen, um präzise und informative Antworten zu erhalten. Durch die Verwendung von domänenspezifischen Prompt-Engineering-Techniken könnten die Sprachmodelle gezielt darauf trainiert werden, relevante Informationen aus den medizinischen Zeitreihen zu extrahieren und in die Entlassungsberichte zu integrieren. Darüber hinaus könnten fortgeschrittenere Prompt-Engineering-Techniken die Generierung von Entlassungsberichten mit kontextbezogenen Informationen verbessern, indem sie die Beziehung zwischen den medizinischen Zeitreihen und den klinischen Notizen präziser erfassen und eine umfassendere Darstellung des Patientenverlaufs ermöglichen. Dies könnte zu einer genaueren Modellierung der Patientendaten und einer verbesserten Leistung bei Vorhersageaufgaben führen.
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