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Energieeffiziente Bereitstellung von Serving-Clustern in nutzerzentrischen zellfreien MMIMO-Netzwerken mithilfe von O-RAN


Core Concepts
Die Verwendung von O-RAN-Funktionalitäten, d.h. einer rApp-xApp-Kombination, kann zu einer energieeffizienten Serving-Cluster-Formierung (SCF) in nutzerzentrischen zellfreien MMIMO-Netzwerken führen.
Abstract
Der Artikel beschreibt einen Ansatz zur Nutzung von O-RAN-Funktionalitäten für eine energieeffiziente Serving-Cluster-Formierung (SCF) in nutzerzentrischen zellfreien Massive-MIMO-Netzwerken (UCCF MMIMO). Kernpunkte: UCCF MMIMO-Netzwerke bieten im Vergleich zu herkömmlichen netzwerkzentrierten Ansätzen Vorteile bei Spektraleffizienz und Dienstqualität, können aber auch Energieeffizienz (EE) verbessern. Eine Herausforderung ist die Auswahl der Access Points (APs), die einen Nutzer bedienen sollen (SCF), um Overhead und Leistungsverbrauch zu minimieren. Der Artikel schlägt eine Kooperation zwischen rApp in der Non-RT RIC und xApp in der Near-RT RIC vor, um EE-orientierte SCF-Richtlinien zu erstellen und umzusetzen. Die rApp nutzt KPIs und Simulationen, um optimale SCF-Richtlinien wie die Serving-Cluster-Größe zu bestimmen. Die xApp führt dann die SCF entsprechend dieser Richtlinien durch, basierend auf Nutzer-RSRP-Messungen. Simulationsergebnisse zeigen Verbesserungen der Nutzer-EE um bis zu 37% gegenüber herkömmlichen Ansätzen.
Stats
Die Nutzung eines UCCF-Ansatzes anstelle eines netzwerkzentrierten Ansatzes (NC) führt in mindestens 70% der Fälle zu Verbesserungen der Nutzer-Energieeffizienz. Die höchste Gesamtenergie-Effizienz des Netzwerks (RAN-EE) wird bei einer Serving-Cluster-Größe von 3 erreicht, was eine Steigerung von 37% gegenüber dem NC-Ansatz bedeutet.
Quotes
"Die Verwendung von O-RAN-Funktionalitäten, d.h. einer rApp-xApp-Kombination, kann zu einer energieeffizienten Serving-Cluster-Formierung (SCF) in nutzerzentrischen zellfreien MMIMO-Netzwerken führen." "Für höhere Serving-Cluster-Größen nehmen die EE-Gewinne wieder ab, da entfernte APs den Leistungsverbrauch erhöhen, ohne signifikant zur Nutzerleistung beizutragen."

Deeper Inquiries

Wie können digitale Zwillinge oder maschinelles Lernen genutzt werden, um die Erstellung der SCF-Richtlinien durch die rApp weiter zu verbessern?

Die Nutzung von digitalen Zwillingen oder maschinellem Lernen kann die Erstellung der SCF-Richtlinien durch die rApp auf verschiedene Weisen verbessern. Durch die Integration von ML-Modellen in die SCF-rApp können prädiktive Analysen durchgeführt werden, um das Verhalten des Netzwerks vorherzusagen und optimierte Richtlinien zu erstellen. Diese Modelle können auf historischen Daten trainiert werden, um Muster zu erkennen und zukünftige Entscheidungen zu verbessern. Darüber hinaus können digitale Zwillinge genutzt werden, um Simulationen des Netzwerks durchzuführen und Szenarien zu testen, bevor Richtlinien implementiert werden. Dies ermöglicht eine präzisere und effizientere Gestaltung der SCF-Richtlinien, um die Energieeffizienz des Systems zu maximieren.

Welche zusätzlichen Optimierungsmöglichkeiten, wie etwa die Steuerung des Mikroschlafmodus der O-RUs, könnten die Energieeffizienz des Gesamtsystems noch weiter erhöhen?

Die Steuerung des Mikroschlafmodus der O-RUs ist eine zusätzliche Optimierungsmöglichkeit, um die Energieeffizienz des Gesamtsystems weiter zu erhöhen. Durch die Implementierung eines intelligenten Energieverwaltungssystems können O-RUs in den Schlafmodus versetzt werden, wenn sie nicht aktiv genutzt werden. Dies reduziert den Energieverbrauch und optimiert die Ressourcennutzung im Netzwerk. Darüber hinaus kann die Koordination zwischen O-RUs verbessert werden, um den Schlafmodus effektiv zu steuern und sicherzustellen, dass nur die erforderlichen Ressourcen aktiv sind, was zu einer insgesamt höheren Energieeffizienz führt.

Welche Auswirkungen hätte eine Erweiterung des Ansatzes auf heterogene Netzwerke mit Makro- und Mikro-O-RUs unterschiedlicher Leistungsklassen?

Eine Erweiterung des Ansatzes auf heterogene Netzwerke mit Makro- und Mikro-O-RUs unterschiedlicher Leistungsklassen würde verschiedene Auswirkungen haben. Durch die Berücksichtigung von verschiedenen O-RUs mit unterschiedlichen Leistungsmerkmalen könnte die Netzwerkleistung optimiert werden, indem die Ressourcen entsprechend den Anforderungen der Benutzer dynamisch zugewiesen werden. Dies ermöglicht eine effiziente Nutzung der verfügbaren Ressourcen und eine verbesserte Qualität des Dienstes für die Benutzer. Darüber hinaus könnten durch die Integration von Makro- und Mikro-O-RUs in den SCF-Prozess die Übertragungskapazität und die Netzabdeckung verbessert werden, was zu einer insgesamt optimierten Leistung des heterogenen Netzwerks führt.
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