toplogo
Sign In

Beschleunigung der modellprädiktiven Regelung durch Entfernung von Beschränkungen unter Verwendung historischer Daten


Core Concepts
Die Autoren entwickeln eine neue Methode zur Entfernung redundanter Beschränkungen in der modellprädiktiven Regelung, die historische Daten nutzt, um die Berechnung zu beschleunigen, ohne die Regelungstrajektorie zu verändern.
Abstract
Die Autoren betrachten ein lineares dynamisches System, das durch eine modellprädiktive Regelung (MPC) gesteuert wird. Das MPC-Problem ist oft rechenintensiv, insbesondere wenn viele Beschränkungen vorhanden sind. Um die Rechenzeit zu reduzieren, schlagen die Autoren eine Methode vor, die historische Daten nutzt, um redundante Beschränkungen zu identifizieren und zu entfernen. Dafür analysieren sie die Lipschitz-Stetigkeit der MPC-Politik in Bezug auf den Systemzustand und leiten einen expliziten Ausdruck für die Lipschitz-Konstante her, der effizient aus den Modellparametern berechnet werden kann. Basierend auf dieser Lipschitz-Stetigkeit konstruieren die Autoren eine äußere Approximation des optimalen Lösungsvektors, die historische Daten berücksichtigt. Mithilfe dieser Approximation können sie redundante Beschränkungen identifizieren und entfernen, ohne die Regelungstrajektorie zu verändern. Die Autoren zeigen in Simulationen, dass ihre Methode die Anzahl der Beschränkungen deutlich reduzieren und die Rechenzeit um den Faktor 10-100 im Vergleich zur originalen MPC-Lösung senken kann, ohne die Regelungseigenschaften zu beeinflussen.
Stats
Die Lipschitz-Konstante κmax kann effizient aus den Modellparametern berechnet werden und beträgt κmax = ∥H−1F T ∥2 + 1 minj GjH−1GT j ∥H−1GT ∥2 × ∥S + GH−1F T ∥2.
Quotes
Keine relevanten Zitate identifiziert.

Deeper Inquiries

Wie könnte die vorgeschlagene Methode auf nichtlineare Systeme erweitert werden?

Um die vorgeschlagene Methode auf nichtlineare Systeme zu erweitern, könnte man zunächst die Lipschitz-Konstante für nichtlineare Modelle bestimmen. Dies könnte durch die Verwendung von Techniken wie lokalen linearen Approximationen oder Taylor-Reihen erfolgen, um die Lipschitz-Konstante zu schätzen. Darüber hinaus müsste die Konstruktion der äußeren Approximation M(x) angepasst werden, um die nichtlinearen Effekte angemessen zu berücksichtigen. Dies könnte die Verwendung von nichtlinearen Optimierungsalgorithmen oder Approximationstechniken erfordern, um die historischen Daten effektiv zu nutzen und redundante Beschränkungen zu entfernen.

Welche zusätzlichen Informationen aus den historischen Daten könnten verwendet werden, um die Entfernung redundanter Beschränkungen weiter zu verbessern?

Zusätzlich zu den bereits verwendeten Informationen wie dem Abstand zwischen dem aktuellen Zustand und historischen Zuständen könnten weitere Datenpunkte aus der Vergangenheit genutzt werden, um die Entfernung redundanter Beschränkungen weiter zu verbessern. Dies könnte beinhalten, die zeitliche Entwicklung der Systemzustände zu berücksichtigen, um Muster oder Trends zu identifizieren, die auf überflüssige Beschränkungen hinweisen. Darüber hinaus könnten Informationen über vergangene Steuerungsaktionen oder externe Störungen genutzt werden, um die Effizienz der Constraint-Entfernung zu verbessern.

Wie könnte die Methode angepasst werden, um auch Unsicherheiten im Systemmodell zu berücksichtigen?

Um Unsicherheiten im Systemmodell zu berücksichtigen, könnte die Methode durch die Integration von robusten Optimierungstechniken erweitert werden. Dies würde es ermöglichen, die Constraint-Entfernung unter Berücksichtigung von Unsicherheiten in den Systemparametern oder Störungen zu optimieren. Darüber hinaus könnten probabilistische Modelle oder Methoden des maschinellen Lernens verwendet werden, um Unsicherheiten zu quantifizieren und in die Entscheidungsfindung einzubeziehen. Dies würde die Robustheit der Constraint-Entfernungsmethode gegenüber Modellunsicherheiten erhöhen und die Leistungsfähigkeit des Systems in realen Anwendungen verbessern.
0
visual_icon
generate_icon
translate_icon
scholar_search_icon
star