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Effiziente Klassifizierung von Emotionen und Extraktion von Ursachen in Konversationen mithilfe eines LLM


Core Concepts
Unser Ansatz kombiniert eine feinabgestimmte GPT-3.5-Klassifizierung von Emotionen mit einem BiLSTM-basierten neuronalen Netzwerk zur Erkennung von Ursachen, um Emotion-Ursachen-Paare in Dialogen effizient zu extrahieren.
Abstract
In dieser Arbeit präsentieren wir unseren Beitrag zur SemEval-2023 Task 3 "The Competition of Multimodal Emotion Cause Analysis in Conversations", bei der es darum geht, Emotion-Ursachen-Paare aus Dialogen zu extrahieren. Unser Ansatz basiert auf der Kombination eines feinabgestimmten GPT-3.5 zur Emotionsklassifizierung und eines BiLSTM-basierten neuronalen Netzwerks zur Erkennung von Ursachen. Wir belegen den 2. Platz in der Rangliste für Subtask 1 und demonstrieren damit die Wirksamkeit unseres Ansatzes durch eine der höchsten gewichteten durchschnittlichen proportionalen F1-Werte von 0,264. Die Emotionsklassifizierung erfolgt in einem ersten Schritt mithilfe des feinabgestimmten GPT-3.5-Modells, das sowohl die vorherige als auch die aktuelle Äußerung berücksichtigt. Im zweiten Schritt wird ein BiLSTM-basiertes Netzwerk eingesetzt, um die kausalen Äußerungen zu extrahieren. Dafür werden die Äußerungseinbettungen mit Kontextinformationen angereichert und zusammen mit Sprechermerkmalen und Emotionsetiketten verwendet, um eine binäre Klassifizierung durchzuführen. Unsere Analyse zeigt, dass die genaue Identifizierung von Emotionen und deren Ursachen innerhalb von Äußerungen eine komplexe Herausforderung darstellt, nicht nur für Modelle, sondern auch für Menschen. Einige der identifizierten Probleme deuten auf wichtige Probleme im Datensatz hin, die sorgfältig durchdacht und behoben werden müssen, um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit von ECPE-Bemühungen zu verbessern.
Stats
91% der Emotionen haben entsprechende Ursachen, und eine Emotion kann durch mehrere Ursachen in verschiedenen Äußerungen ausgelöst werden. 16% der Emotionen verursachen mehrere verschiedene Emotionen. Die meisten emotionalen Äußerungen sind selbstverursacht. Je weiter die Ursache von der emotionalen Äußerung entfernt ist, desto schlechter ist die Leistung des Modells bei der Identifizierung.
Quotes
"Developing dialog systems is a complex task that has attracted considerable attention from many technology companies and universities over the last 70 years since the introduction of Eliza in 1966 (Weizenbaum, 1966)." "Recognizing the emotional implications of an utterance provides a deeper understanding of dialog, enabling the development of more human-like dialog systems."

Key Insights Distilled From

by Roman Kazako... at arxiv.org 04-09-2024

https://arxiv.org/pdf/2404.05502.pdf
PetKaz at SemEval-2024 Task 3

Deeper Inquiries

Wie könnte man die Annotation von Emotion-Ursachen-Paaren in Dialogen verbessern, um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Modelle zu erhöhen?

Um die Annotation von Emotion-Ursachen-Paaren in Dialogen zu verbessern und die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Modelle zu erhöhen, könnten folgende Ansätze verfolgt werden: Erweiterte Annotation: Eine detailliertere Annotation könnte eingeführt werden, um die Ursachen von Emotionen genauer zu erfassen. Dies könnte beinhalten, spezifische Richtlinien für die Annotatoren, um die Ursachen präziser zu identifizieren und zu kennzeichnen. Konsistente Definitionen: Es ist wichtig, klare und konsistente Definitionen für Emotionen und ihre Ursachen festzulegen, um Missverständnisse zu vermeiden. Schulungen für Annotatoren könnten helfen, einheitliche Standards bei der Annotation zu gewährleisten. Feedback-Schleifen: Die Implementierung von Feedback-Schleifen, in denen Annotatoren Rückmeldungen zu ihren Annotationen erhalten und diese verbessern können, könnte die Qualität der Annotationen erhöhen. Berücksichtigung von Kontext: Die Annotatoren sollten den Kontext der Dialoge berücksichtigen, um die Ursachen von Emotionen besser zu verstehen. Dies könnte durch die Bereitstellung von Hintergrundinformationen zu den Charakteren, Beziehungen und Situationen in den Dialogen erfolgen. Verwendung von Experten: Die Einbeziehung von Experten im Bereich der Emotionsforschung oder Psychologie könnte dazu beitragen, eine präzisere Annotation von Emotion-Ursachen-Paaren zu gewährleisten. Durch die Implementierung dieser Maßnahmen könnte die Qualität der Annotation verbessert werden, was wiederum die Leistung und Zuverlässigkeit der Modelle zur Extraktion von Emotion-Ursachen-Paaren in Dialogen steigern würde.

Wie könnte man die Erkennung von Emotionen und Ursachen auf andere Domänen und Sprachen übertragen, ohne den Aufwand für das Finetuning zu erhöhen?

Um die Erkennung von Emotionen und Ursachen auf andere Domänen und Sprachen zu übertragen, ohne den Aufwand für das Finetuning signifikant zu erhöhen, könnten folgende Strategien angewendet werden: Transferlernen: Durch die Anwendung von Transferlernen können Modelle, die auf einer bestimmten Domäne oder Sprache trainiert wurden, auf neue Domänen oder Sprachen übertragen werden. Hierbei werden die bereits gelernten Merkmale und Muster auf die neuen Daten angewendet, um die Leistung zu verbessern. Multilinguales Training: Modelle können von Anfang an mit multilingualen Daten trainiert werden, um die Fähigkeit zur Erkennung von Emotionen und Ursachen in verschiedenen Sprachen zu entwickeln. Dies ermöglicht es den Modellen, sprachübergreifende Muster zu erfassen. Datenaggregation: Durch die Kombination von Daten aus verschiedenen Domänen und Sprachen kann die Vielfalt und Repräsentativität der Trainingsdaten erhöht werden. Dies kann dazu beitragen, dass die Modelle robuster und anpassungsfähiger werden. Sprachunabhängige Merkmale: Die Verwendung von Merkmalen, die unabhhängig von der Sprache sind, wie z.B. semantische Merkmale oder Kontextinformationen, kann die Übertragbarkeit der Modelle auf verschiedene Sprachen erleichtern. Domain-Adaptation-Techniken: Durch die Anwendung von Domain-Adaptation-Techniken können Modelle auf neue Domänen angepasst werden, ohne von Grund auf neu trainiert werden zu müssen. Dies ermöglicht es, die Modelle effizient auf neue Domänen zu übertragen. Durch die Kombination dieser Strategien kann die Erkennung von Emotionen und Ursachen auf andere Domänen und Sprachen effektiv übertragen werden, ohne den Aufwand für das Finetuning erheblich zu erhöhen.

Welche zusätzlichen Kontextinformationen könnten neben den Äußerungen und Sprechern verwendet werden, um die Erkennung von Emotionsursachen zu verbessern?

Zusätzlich zu den Äußerungen und Sprechern könnten folgende Kontextinformationen verwendet werden, um die Erkennung von Emotionsursachen zu verbessern: Beziehungsstatus: Informationen über die Beziehung zwischen den Sprechern, wie z.B. Freunde, Familie, Kollegen oder Fremde, können wichtige Hinweise liefern, um die Ursachen von Emotionen besser zu verstehen. Gestik und Mimik: Die Berücksichtigung von Gestik und Mimik der Sprecher kann zusätzliche Hinweise auf ihre emotionalen Zustände und die Ursachen für diese Emotionen liefern. Vorherige Interaktionen: Informationen über vorherige Interaktionen und Gespräche zwischen den Sprechern können dazu beitragen, die Kontextualisierung von Emotionen und deren Ursachen zu verbessern. Umgebungsbedingungen: Der Kontext der Gespräche, wie z.B. der Ort, die Zeit oder andere Umgebungsbedingungen, kann Einfluss auf die Emotionen und deren Ursachen haben und sollte daher in die Analyse einbezogen werden. Historische Daten: Die Berücksichtigung von historischen Daten über vergangene Gespräche und Ereignisse zwischen den Sprechern kann dazu beitragen, Muster und Trends bei der Entstehung von Emotionen zu identifizieren. Durch die Integration dieser zusätzlichen Kontextinformationen in die Analyse können Modelle zur Erkennung von Emotionsursachen ein umfassenderes Verständnis der emotionalen Dynamik in Gesprächen entwickeln und somit die Genauigkeit und Relevanz der Ergebnisse verbessern.
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