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Erweiterung des Network Calculus zur Behandlung von teilweise negativen und abnehmenden Dienstkurven


Core Concepts
Der Schlüssel zur Erweiterung des Network Calculus ist die Ausnutzung minimaler Ankunftskurven, d.h. unterer Schranken für den Ankunftsprozess. Dadurch können Leistungsschranken für den Fall negativer Dienstkurven berechnet werden.
Abstract

Der Bericht erweitert den Network Calculus, um Leistungsschranken auch für teilweise negative und abnehmende Dienstkurven berechnen zu können. Dies ist wichtig, wenn mehrere Ströme gleichzeitig an einem System ankommen und die zentrale Idee der sogenannten Min-Plus-Dienstkurven zu schwach ist, um aussagekräftige Restdienstkurven zu berechnen.

Der Schlüssel zu dieser Erweiterung ist die Ausnutzung minimaler Ankunftskurven, also unterer Schranken für den Ankunftsprozess. Technisch gesehen werden grundlegende Leistungsschranken (Rückstau und Verzögerung) für den Fall negativer Dienstkurven bereitgestellt. Außerdem wird deren Genauigkeit diskutiert und gezeigt, dass sie scharf sind.

Um ihre Nützlichkeit zu illustrieren, werden auch Anwendungsmuster für (1) heterogene Systeme mit Rechen- und Kommunikationsressourcen und (2) endliche Puffer, die von mehreren Strömen gemeinsam genutzt werden, präsentiert.

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Wie könnte man die vorgeschlagenen Erweiterungen des Network Calculus auf andere Anwendungsfelder wie Echtzeitsysteme oder drahtlose Netzwerke übertragen

Um die vorgeschlagenen Erweiterungen des Network Calculus auf andere Anwendungsfelder wie Echtzeitsysteme oder drahtlose Netzwerke zu übertragen, müssten wir die Konzepte und Methoden des Network Calculus an die spezifischen Anforderungen und Charakteristika dieser Anwendungsfelder anpassen. Für Echtzeitsysteme könnten wir beispielsweise die Erweiterungen nutzen, um die Performance-Garantien für Echtzeitkommunikation in Systemen mit strikten Zeitvorgaben zu berechnen. Dies könnte die Analyse von Latenzzeiten und Durchsatz in Echtzeitnetzwerken verbessern. Im Bereich drahtloser Netzwerke könnten wir die Erweiterungen verwenden, um die Auswirkungen von drahtlosen Kanälen, Interferenzen und Mobilität auf die Netzwerkleistung zu modellieren. Dies könnte dazu beitragen, die Zuverlässigkeit und Effizienz drahtloser Kommunikationssysteme zu optimieren.

Welche Auswirkungen hätte eine Erweiterung des Network Calculus auf andere Konzepte wie stochastischen Network Calculus oder Netzwerkvirtualisierung

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Die Kombination der Erweiterungen des Network Calculus mit anderen Methoden zur Leistungsanalyse wie Simulation oder Modellprüfung könnte zu einer umfassenderen und genaueren Bewertung der Netzwerkleistung führen. Durch die Integration von Simulationstechniken könnten wir realistischere Szenarien modellieren und die Leistung des Netzwerks unter verschiedenen Bedingungen testen. Dies könnte helfen, potenzielle Engpässe oder Probleme frühzeitig zu identifizieren. Die Verwendung von Modellprüfungsmethoden könnte dazu beitragen, die Korrektheit und Zuverlässigkeit der Leistungsanalysen zu überprüfen und sicherzustellen. Durch die Kombination dieser Ansätze könnten wir ein umfassendes Verständnis der Netzwerkleistung gewinnen und fundierte Entscheidungen zur Optimierung treffen.
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