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Fehlersteuerung für das Signorini-Problem basierend auf Dualität


Core Concepts
Neue rigorose a-posteriori-Fehlerabschätzungen vom Residualtyp in Lp, für p ∈ (4, 8) in zwei Raumdimensionen, für eine konforme stückweise lineare Finite-Elemente-Approximation des Signorini-Problems. Die Analyse behandelt die positiven und negativen Teile des Diskretisierungsfehlers getrennt, unter Verwendung eines neuartigen Interpolanten, der Vorzeichen- und Schrankenerhaltung aufweist und optimale Approximationseigenschaften besitzt.
Abstract
In dieser Arbeit werden neue rigorose a-posteriori-Fehlerabschätzungen vom Residualtyp in Lp, für p ∈ (4, 8) in zwei Raumdimensionen, für eine konforme stückweise lineare Finite-Elemente-Approximation des Signorini-Problems hergeleitet. Die Analyse behandelt die positiven und negativen Teile des Diskretisierungsfehlers getrennt. Dafür wird ein neuartiger Interpolant verwendet, der Vorzeichen- und Schrankenerhaltung aufweist und optimale Approximationseigenschaften besitzt. Die Abschätzungen basieren auf scharfen dualen Stabilitätsergebnissen für das Problem in W2,p(4-ε)/3 für beliebiges ε > 0. Umfangreiche numerische Experimente dienen der Validierung der Theorie.
Stats
Es existiert eine eindeutige Lösung u ∈ H2(Ω) des kontinuierlichen Problems (2.3) mit der Abschätzung ‖u‖H2(Ω) ≤ C ‖f‖L2(Ω). Unter der Annahme der Bedingung (A) besitzt die Lösung u eine Zerlegung u = uR + uS mit uR ∈ W2,s(Ω) für 4 < s < 8 und uS ∈ H5/2-ε(Ω). Für die diskrete Lösung U ∈ Kh gilt ebenfalls Eindeutigkeit.
Quotes
"Duality based error control for the Signorini problem" "New rigorous a posteriori estimates of residual type in Lp, for p ∈ (4, 8) in two spatial dimensions." "The estimates rely on the sharp dual stability results on the problem in W2,p(4-ε)/3 for any ε > 0."

Key Insights Distilled From

by Ben S. Ashby... at arxiv.org 04-02-2024

https://arxiv.org/pdf/2404.01251.pdf
Duality based error control for the Signorini problem

Deeper Inquiries

Wie lassen sich die Ergebnisse auf andere Randwertprobleme mit Ungleichungsnebenbedingungen übertragen?

Die Ergebnisse dieser Arbeit, insbesondere die a posteriori Fehlerabschätzungen für das Signorini-Problem, könnten auf andere Randwertprobleme mit Ungleichungsnebenbedingungen übertragen werden, die ähnliche Regularitäts- und Stabilitätsanforderungen erfüllen. Durch die Verwendung von Dualitätsargumenten und der Einführung von speziellen Interpolationsoperatoren für bilaterale Approximationen könnten ähnliche Schätzungen für andere Probleme abgeleitet werden. Es wäre wichtig, dass die Randwertbedingungen und Regularitätsannahmen der anderen Probleme mit denen des Signorini-Problems übereinstimmen, um die Übertragbarkeit der Ergebnisse sicherzustellen. Darüber hinaus könnten Anpassungen und Erweiterungen der Methoden erforderlich sein, um den spezifischen Anforderungen anderer Randwertprobleme gerecht zu werden.

Welche Auswirkungen haben alternative Diskretisierungsverfahren wie die diskontinuierliche Galerkin-Methode auf die a-posteriori-Fehlerabschätzungen?

Alternative Diskretisierungsverfahren wie die diskontinuierliche Galerkin-Methode könnten verschiedene Auswirkungen auf die a-posteriori-Fehlerabschätzungen haben. Im Vergleich zur konformen Finite-Elemente-Methode könnten diskontinuierliche Galerkin-Methoden zu unterschiedlichen Interpolations- und Approximationsfehlern führen, die in den a-posteriori-Fehlerabschätzungen berücksichtigt werden müssen. Die diskontinuierliche Galerkin-Methode könnte auch die Regularität der Lösungen beeinflussen, was sich wiederum auf die Stabilität der dualen Probleme und die Genauigkeit der Fehlerabschätzungen auswirken könnte. Es wäre wichtig, die spezifischen Eigenschaften der diskontinuierlichen Galerkin-Methode zu berücksichtigen und gegebenenfalls die Methoden zur Fehlerabschätzung anzupassen, um genaue und zuverlässige Ergebnisse zu erzielen.

Welche Anwendungen des Signorini-Problems in anderen Disziplinen wie der Elastoplastizität oder Finanzwirtschaft könnten von den Erkenntnissen dieser Arbeit profitieren?

Das Signorini-Problem und seine Varianten finden Anwendungen in verschiedenen Bereichen wie der Elastoplastizität und der Finanzwirtschaft. Die Erkenntnisse dieser Arbeit, insbesondere die a-posteriori Fehlerabschätzungen für das Signorini-Problem, könnten in diesen Anwendungen von Nutzen sein. In der Elastoplastizität könnten die entwickelten Methoden zur Fehlerabschätzung dazu beitragen, die Genauigkeit von Finite-Elemente-Simulationen zu verbessern und somit zu präziseren Vorhersagen des Materialverhaltens beizutragen. In der Finanzwirtschaft könnten die Ergebnisse zur Modellierung von Grenzbedingungen und Ungleichungen in Finanzmodellen verwendet werden, um robuste und zuverlässige Analysen durchzuführen. Die Erkenntnisse dieser Arbeit könnten somit dazu beitragen, die Anwendbarkeit des Signorini-Problems in verschiedenen Disziplinen zu erweitern und die Effizienz und Genauigkeit von numerischen Simulationen und Modellierungen zu verbessern.
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