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Synthetische Texturmodelle für gefräste und sandgestrahlte Metalloberflächen zur Erstellung von Trainingsdaten für visuelle Oberflächeninspektion


Core Concepts
Stochastische Geometriemodelle werden entwickelt, um die Oberflächentopographie von sandgestrahlten und gefrästen Metalloberflächen zu modellieren. Diese Modelle dienen der Generierung synthetischer Trainingsdaten für visuelle Oberflächeninspektion.
Abstract
Der Artikel beschreibt die Entwicklung von stochastischen Texturmodellen für sandgestrahlte und gefräste Metalloberflächen. Für sandgestrahlte Oberflächen werden datenbasierte Textursynthesetechniken verwendet, die vollständig auf Messungen basieren. Für gefräste Oberflächen wird ein prozedurales Modell entwickelt, das alle bekannten prozessbezogenen Parameter berücksichtigt. Die Modelle werden benötigt, um eine synthetische visuelle Oberflächeninspektion zu ermöglichen. Dafür wird ein digitaler Zwilling des Objekts benötigt, dessen Oberflächentopographie durch die Texturmodelle abgebildet wird. Die so generierten synthetischen Daten können dann verwendet werden, um Defekterkennungsalgorithmen zu trainieren und zu optimieren, wenn nicht genügend reale Trainingsdaten zur Verfügung stehen. Für sandgestrahlte Oberflächen werden verschiedene statistische Methoden zur Texturanalyse und -synthese untersucht und verglichen. Für gefräste Oberflächen wird ein parametrisches Modell entwickelt, das den Fräsprozess und seine Einflussparameter berücksichtigt.
Stats
Die Oberflächentopographie wurde mit einem Fokus-Variations-Mikroskop vermessen und als 2D-Höhenbilder mit einer Auflösung von 1,75 µm pro Pixel aufgezeichnet. Die Abmessungen der gemessenen Oberflächen betragen für Sandstrahlen 7,3 mm × 5,7 mm und für Fräsen 14,6 mm × 11,5 mm.
Quotes
"Training defect detection algorithms for visual surface inspection systems requires a large and representative set of training data. Often there is not enough real data available which additionally cannot cover the variety of possible defects." "Synthetic data generated by a synthetic visual surface inspection environment can overcome this problem. Therefore, a digital twin of the object is needed, whose micro-scale surface topography is modeled by texture synthesis models."

Deeper Inquiries

Wie können die entwickelten Texturmodelle für andere Oberflächenbearbeitungsverfahren wie Schleifen oder Lasermaterialbearbeitung erweitert werden

Die entwickelten Texturmodelle für Oberflächenbearbeitungsverfahren wie Schleifen oder Lasermaterialbearbeitung können durch Anpassung der Modellparameter erweitert werden. Für das Schleifen könnte beispielsweise ein Prozessmodell entwickelt werden, das die periodischen Strukturen und Unregelmäßigkeiten der Schleifspuren berücksichtigt. Dies könnte durch die Einführung von spezifischen Formfunktionen für die Schleifspuren und die Anpassung der Interaktionsfunktion zwischen den Schleifspuren erfolgen. Für die Lasermaterialbearbeitung könnte ein Modell entwickelt werden, das die thermischen Effekte und die Materialabtragung durch den Laserstrahl berücksichtigt. Hier könnten Parameter wie die Laserintensität, die Scangeschwindigkeit und die Materialzusammensetzung in das Modell integriert werden.

Welche Auswirkungen haben Abweichungen zwischen den Modellparametern und den realen Prozessparametern auf die Qualität der synthetisch generierten Trainingsdaten

Abweichungen zwischen den Modellparametern und den realen Prozessparametern können sich negativ auf die Qualität der synthetisch generierten Trainingsdaten auswirken. Wenn die Modellparameter nicht korrekt die tatsächlichen Prozessbedingungen widerspiegeln, können die generierten Texturen von den tatsächlichen Oberflächenstrukturen abweichen. Dies kann zu falschen Trainingsdaten führen, die die Leistung von Defekterkennungsalgorithmen beeinträchtigen. Es ist wichtig, die Modellparameter sorgfältig an die realen Prozessparameter anzupassen, um genaue und zuverlässige synthetische Trainingsdaten zu erhalten.

Wie können die Texturmodelle mit Modellen für die Simulation von Oberflächendefekten kombiniert werden, um eine vollständige synthetische Oberflächeninspektion zu ermöglichen

Die Texturmodelle können mit Modellen für die Simulation von Oberflächendefekten kombiniert werden, um eine vollständige synthetische Oberflächeninspektion zu ermöglichen. Durch die Integration von Defektmodellen, die verschiedene Arten von Oberflächenfehlern wie Kratzer, Dellen oder Risse simulieren, können die synthetisch generierten Texturen mit realistischen Defekten versehen werden. Dies ermöglicht es, Defekterkennungsalgorithmen in einer synthetischen Umgebung zu trainieren und zu validieren, um die Leistungsfähigkeit von visuellen Inspektionssystemen zu verbessern. Die Kombination von Textur- und Defektmodellen ermöglicht eine umfassende Bewertung der Oberflächenqualität und Defekterkennungsfähigkeit.
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