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Fehlersteuerung und Adaptivität für Partielle Differentialgleichungen mit einzelnen und multiplen Zielen


Core Concepts
Die Arbeit befasst sich mit zielorientierten a posteriori Fehlerschätzungen und adaptiven Finite-Elemente-Methoden zur Lösung stationärer und instationärer, linearer und nichtlinearer partieller Differentialgleichungen und Gleichungssysteme. Dabei werden sowohl einzelne als auch multiple Zielgrößen berücksichtigt.
Abstract
Die Arbeit gibt einen umfassenden Überblick über die Entwicklung zielorientierter Techniken für partielle Differentialgleichungen. Ausgehend von der Motivation für zielorientierte Fehlerschätzung und -kontrolle werden die Grundlagen der Adjungiertenprobleme und der Dual-Weighted-Residual-Methode erläutert. Für Diskretisierungen in angereicherten Räumen werden Effizienz- und Zuverlässigkeitsabschätzungen unter Verwendung einer Sättigungsannahme hergeleitet. Die verschiedenen Komponenten des Fehlerschätzers, wie Diskretisierungs- und Iterationsfehler, werden detailliert untersucht. Schließlich werden die Konzepte an vier Anwendungsbeispielen demonstriert: Poissons Problem, nichtlineare elliptische Randwertprobleme, stationäre inkompressible Navier-Stokes-Gleichungen und regularisierte parabolische p-Laplace-Anfangs-Randwertprobleme.
Stats
Die Arbeit betrachtet stationäre und instationäre, lineare und nichtlineare partielle Differentialgleichungen. Es werden sowohl einzelne als auch multiple Zielgrößen berücksichtigt. Zur Diskretisierung wird die Finite-Elemente-Methode verwendet, wobei auch nicht-konforme und nicht-konsistente Methoden betrachtet werden. Für die Fehlerschätzung wird die Dual-Weighted-Residual-Methode eingesetzt, die auf der Lösung eines Adjungierten-Problems basiert. Es werden Effizienz- und Zuverlässigkeitsabschätzungen unter Verwendung einer Sättigungsannahme hergeleitet. Die verschiedenen Komponenten des Fehlerschätzers, wie Diskretisierungs- und Iterationsfehler, werden detailliert untersucht.
Quotes
"Die Arbeit befasst sich mit zielorientierten a posteriori Fehlerschätzungen und adaptiven Finite-Elemente-Methoden zur Lösung stationärer und instationärer, linearer und nichtlinearer partieller Differentialgleichungen und Gleichungssysteme." "Dabei werden sowohl einzelne als auch multiple Zielgrößen berücksichtigt."

Deeper Inquiries

Wie können die Ergebnisse auf andere Typen partieller Differentialgleichungen, wie z.B. Integro-Differentialgleichungen oder fraktionale Differentialgleichungen, erweitert werden

Die Ergebnisse können auf andere Typen partieller Differentialgleichungen wie Integro-Differentialgleichungen oder fraktionale Differentialgleichungen erweitert werden, indem ähnliche Konzepte der Fehlerkontrolle und Adaptivität angewendet werden. Für Integro-Differentialgleichungen könnte beispielsweise eine entsprechende adjungierte Formulierung entwickelt werden, um Sensitivitätsmaße zu erhalten und Fehler zu lokalisieren. Bei fraktionalen Differentialgleichungen könnte die Diskretisierung und Fehlerabschätzung an die spezifischen Eigenschaften dieser Gleichungen angepasst werden, um adaptive Algorithmen zu entwickeln, die die Diskretisierungsfehler und Nichtlinearitätsfehler ausbalancieren.

Welche Möglichkeiten gibt es, die Sättigungsannahme für komplexere Probleme zu verifizieren oder zu umgehen

Die Sättigungsannahme kann für komplexere Probleme auf verschiedene Weisen verifiziert oder umgangen werden. Eine Möglichkeit besteht darin, numerische Tests durchzuführen, um zu überprüfen, ob die Sättigungsannahme für die spezifischen Problemstellungen gültig ist. Eine alternative Methode besteht darin, die Sättigungsannahme durch theoretische Analysen zu stützen, indem gezeigt wird, dass sie für bestimmte Klassen von Problemen oder Diskretisierungen gültig ist. Falls die Sättigungsannahme nicht erfüllt ist, könnten alternative Fehlerabschätzungen oder adaptive Strategien entwickelt werden, die ohne diese Annahme auskommen.

Inwiefern können die vorgestellten Konzepte zur Fehlerschätzung und Adaptivität in der Praxis zur Optimierung technischer Systeme eingesetzt werden

Die vorgestellten Konzepte zur Fehlerschätzung und Adaptivität können in der Praxis zur Optimierung technischer Systeme auf vielfältige Weise eingesetzt werden. Zum Beispiel könnten sie in der Strukturoptimierung verwendet werden, um die Geometrie von Bauteilen zu optimieren und Materialien effizienter einzusetzen. In der Fluidmechanik könnten adaptive Algorithmen eingesetzt werden, um Strömungssimulationen zu verbessern und den Energieverbrauch von Systemen zu optimieren. Darüber hinaus könnten die Konzepte in der Regelungstechnik eingesetzt werden, um Regelkreise zu optimieren und die Leistung von Regelungssystemen zu verbessern.
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