Die Studie untersucht, wie Philosophen kritisch denken und wie Sprachmodelle dabei hilfreich sein könnten. Philosophen berichten, dass ihre Ideen oft aus Beobachtungen von Spannungen und Rätseln in der Welt entstehen, die sie in Gesprächen mit anderen und beim Lesen von Texten entdecken. Sie entwickeln diese Ideen dann weiter, indem sie sie systematisch analysieren, Annahmen hinterfragen und neue Konzepte entwickeln.
Allerdings finden die befragten Philosophen, dass die derzeitigen Sprachmodelle nicht gut als Werkzeuge für kritisches Denken geeignet sind. Die Modelle sind zu neutral, distanziert und unparteiisch und zeigen zu wenig Eigeninitiative und Neugier. Sie liefern zwar schnelle Antworten, aber keine substantiellen Beiträge zu einer tieferen Reflexion.
Um Sprachmodelle als Werkzeuge für kritisches Denken nutzbar zu machen, schlägt das Modell der "Selbstständigkeit und Initiative" drei mögliche Rollen vor: Der "Gesprächspartner", der eigene Positionen vertritt und hinterfragt; der "Beobachter", der alternative Perspektiven aufzeigt; und der "Antwortende", der die Ideen des Nutzers reflektiert und kommentiert. Solche Sprachmodelle könnten Philosophen und andere kritische Denker dabei unterstützen, Annahmen zu hinterfragen, Ideen zu klären und neue Konzepte zu entwickeln.
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by Andre Ye,Jar... at arxiv.org 04-09-2024
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